Beste gebrauchte Dslr Kamera unter 500€?

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
IXXIac
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Foto, Kamera, Fotografie
09.05.2022, 15:37

Hallo

für 500€ gibt es 100erte Kombinationen,,, und wie üblich konzentrieren sich "Anfänger" nur auf die Kamera, und nicht auf die Optiken.

Also die zum Budget und Sujets tauglichste DSLR "Einsteigerkombination" wäre das Canon EF 24-85/3.5-4.5 USM (gebraucht Zustand B ab 50€) mit einer Canon EOS 6D (gebraucht Zustand B ab 350€) und einem Speedlite EX 220 (gebraucht ab 25€) weil die 6D keinen Bordblitz hat. Dazu ein Reisestativ (Gebraucht ab 25€), einen Fernauslöser (5€ oder Canon app), einen Oberklasse Polfilter 67mm (Neu 50€), Zweitakku, Blitzakkus, Speicherkarte, Kleinzubehör, Tasche,,, > unter 500€ einkaufbar mit etwas Cleverness/Zeit auch unter 400€. Als Occassion mit Garantie/Gewährleistung und Differenzbesteuerung > EOS 6D 50000 Auslösungen ab 450€, EF 24-85 ab 75€

Die 24-85 Optik kann Landschaft und Portrait. Denn Blitz braucht man zum füllen und der EX220 kann auch bei vollem Sonnenlicht mit ETTL dosiert gefüllt im HSS/FP Modus bis 20 Meter Entfernung blitzen,, wenn die Optik einen dazu tauglichen feinskaligen Entfernungsdecoder hat. Damit hat man Reichweite für Haustiere und auch Schulsport "Action". Zudem enthält der Blitz die IR Leuchte und Messung für denn Autofocus der Kamera spätestens wenn man in denn Bereich unter 100 Lux kommt. 100 LUX hat man zb Lagerhallen mit Notlichtbeleuchtung, Jazzkeller oder Kabarettveranstaltungen Richtung Puplikum. Der Autofocus der 6D "versagt" in etwa da wo man sowieso ein Stativ braucht oder Aufhellen muss. Natürlich kommt man mit einem EF 50/1.4 USM im Jazzkeller später an die Grenze als mit einem 24-85 Kit Zoom bei Stellung 50/4. Genau 3 Lichtwerte später

Für Portraits, Sport und Tiere kauft man sich später dann ein EF 70-210/3-5-4.5 oder ein EF 100-300/4.5-5.6 USM (Gebraucht Zustand B ab 50€)

Wenn einem die Auflösung und Bildqualität der EOS 6D nicht reicht, beim ersteigern der EF 24-85 Optiken hängen oft noch Kit Analogfilmkameras dran, bzw eine EOS 50 bekommt man ab 10€ aufwärts. Kodak Ektachrome E100, Fuji Velvia 100 oder Provia 100F kann man bis etwa "60MP" sauber einscannen (Hell Topaz; Dichte um 4, 60Bit TIFF oder Flextight X1, Dichte um 4,5 in 16 Bit 3F), eine EOS 5DsR kostet gebraucht immer noch über 1200€. Bei um 2€ Kosten pro Analogdia mit Entwicklung und 4000 DPI TIF Grosslabor Scan (24MP) auf Foto CD kann man 600 Landschaftsfotos in besserer Bildqualität erzeugen, weil der Digitalscan "opfert" Bildqualität die man bei Bedarf in der analogen Kette rausholen kann (ist dann aber nicht einfach und/oder billig). Landschaftsfotografen bzw Kalenderfotografen machen um 20-50 "verkaufbare" Bilder im Jahr aber dann auch selten mit Kleinbild, dass ist nur für Reportage/Reisefotografie. Es gibt halt seit 100 Jahren die Leica und Zeiss auf Feinkornfilm Spezialisten, die versuchen Mittelformatqualität mit Kleinbild liefern. Dann Kosten Optiken halt 3000€ aufwärts. Das es grundsätzlich geht zeigen 35mm Kinofilme auch schon seit 60 Jahren nur kosten Kinofilmoptiken ab 5000€.

Auf jeden Fall kauft man keine Canon "Kit" Zooms, das ist rausgeworfens Geld man kauft nur Canon Mittelklasse mit Ring USM, erkennbar am gekordelten Goldring und Entferungsfenster. STM kann man auch kaufen. Bei Weitwinkeloptiken ist das Autofocussystem egal bzw bei Landschaft braucht keiner Autofocus.

Die EOS 6D ist keine der typischen Canon Gucklochkastenplastikwegwerf DSLR mit der allerletzten Sensortechnik von dennen Canon jedes Jahr 10 Millionen verkaufen will/muss wegen der fetten 3 stelligen Renidte vor EBIT pro verkaufter Mülleimerkombination. Die 6D hat einen Mittelklassigen Reflexsucher mit Mattscheibe und der Sensor ist bei Low Light/High ISO nicht 15 Jahre hinter aktueller Konkurrenz (die 6D kam vor 9 Jahren und war damals um 5 Jahre hinter dem Stand der Technik im Vergleich zur D600, a99 oder a7) und ist bis ISO 3200 ohne Banding oder andere Ärgerlichkeiten die man dann später im Postprozess wegbügeln muss wie bei Canon APS-C Sensoren. Das EF 28-135 IS USM war die erste Canon Optik die für DSLR entwickelt wurde und nur eine zweitrangige Korrektur für Analogfilm bekam. Würde ich mit dem EF 20-35/3.5-4.5 USM kombiniert als Basisausrüstung für Landschaft und Reportagen betrachten kostet aber gebraucht Richtung 700€. Das 28-135 taugt auch für Portraits. Der IS hat Vorteile, vor allem für Anfänger/Knipser. Das Kit Zoom zu 6D war erst das EF 24-105/4L IS USM später das EF 24-105/3.5-5.6 IS STM

Der Vorteil von Kleinbild ist man hat mit dem 24-85 bei 85/Blende 4.5 schon deutliche Freistellung und ansatzweise sahniges Bokeh. Auf APS-C ungerechnet bräuchte man für das

Also das EF 28-105 USM II kann man gebraucht für ab 50€ einkaufen, ein EFS 17-55/2.8 IS USM kostet gebraucht ab 300€ und ist bei der "Bildqualität" und "Bokeh" relativ ähnlich, das 28-105 USM focusiert sogar schneller durch und macht weniger Staubpumpenprobleme. Für die 250€ gespart gönnt man sich gleich eine Prosumer Kleinbild. Nicht falsch verstehen, das EFS 17-55/2.8 ist die beste EFS Zoom Optik von Canon und der Standard bei Profis die kein EF 24-70/2.8L rumwuchten wollen. Aber eine 60D mit 17-55 landet gebraucht auch bei 500€ und wiegt um 300 Gramm mehr als 6D und 28-105 USM II.

Canon hat hat ab 1995 angefangen die Oberklasse und Profiklasse Optiken auch für kommende Digitalsensoren auszulegen bzw auf die EOS DCS 1 abgestimmt. Das hat denn Vorteil das die günstigen 90er Jahre Oldtimer an DSLR recht "sauber" abbilden bzw besser als viele aktuelle Kit Zooms. Aber der Weitwinkelbereich über 60° braucht bei Offenblende Inkamerakorrektur bzw Nacharbeit im Postprozess oder man blendet Grundsätzlich auf Blende 8-11 ab und hat/nutzt die Maximalqualität

Für Nachtaufnahmen braucht man ein Stativ und einen Fernauslöser bzw eine Smartphone APP. Das geht im Prinzip mit jeder Kamera, auch hier ist Optik das wichtigere Element je weniger Linsen eine Optik hat um so "besser" sind die Nachtaufnahmen bei punktförmigen Lichtquellen. Zooms haben meist im Mittelbereich denn "Sweet Spot" bzw die "sauberste" Korrektur.

Alternativen zur Canon 6D für 500€ Budget

  • Nikon D600 mit AFS 24-85/3.5-4.5 VR (nicht mehr Analogfilmtauglich)
  • Nikon D600 mit AFS 24-120/3.5-5.6 VR
  • Sony a850 mit Sony 24-105/3.5-4.5 SAM
  • Sony a7 mit FE 24-70/4 OSS
Hdhdidbs
Nutzer, der sehr aktiv auf gutefrage ist
im Thema Kamera
08.05.2022, 21:36

Hi,

wieso keine DSLM? Da wäre eine Sony a6000 gut; wenn du allerdings eine SLR haben möchtest ist die 2000D völlig Okay.

VG Hdhdidbs
Uneternal
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Foto, Kamera, Fotografie
09.05.2022, 17:44

Die eierlegende Wollmilchsau wirst du für den Preis nicht finden. Dazu ist es ein wichtiger Faktor: Bei den Tierfotos - werden sich diese Tiere bewegen, oder sind das eher stillsitzende Motive? Denn für ersteres brauchst du eine Kamera mit gutem Autofokus.

Eine EOS 6D ist bei Nachtfotografen sehr beliebt und nicht annähernd so schlecht, wie von IXXlac dargestellt. Für Tierfotografie (wie gesagt rennende Tiere) allerdings eher nix mit ihren 9 Autofokuspunkten, von denen auch nur der mittlere wirklich zu gebrauchen ist. Für alles andere wie Portrait / Landschaft / Nacht allerdings eine Top-Kamera.

Wenn du eher was willst, das auch einen sehr guten AF bietet, schau nach ner EOS 80D oder ner Nikon D7500.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
1aufDenNacken
08.05.2022, 16:17

Ich besitze eine gebrauchte Canon 2000D. Habe sie für knapp 250 Euro mit zwei Objektiven bekommen und könnte nicht glücklicher sein. Schöne Landschaftsaufnahmen und eignet sich auch für Astrofotografie. Das einzige Manko für mich ist, dass Videos nur mit 30Fps aufgezeichnet werden.