Beste Freundin will weg ziehen sauer?
hi
also meine beste Freundin möchte in ein anderes Land ziehen. Ich muss sagen hab damit keine Erfahrung so eine Freundschaft zu führen. Ich habe jz Kontakt zu ihr abgebrochen weil das mich zu verletzt hat. War das vielleicht Scheisse von mir?
ich denke halt auch was ich mit einer Freundschaft anfangen soll wo man sich kaum sieht das würde mich noch mehr verletzen als ein Schluss strich
danke liebe Grüße
6 Antworten
deine Beste freundin macht einen großen Schritt in die große Welt. Sei stolz auf sie, dass sie sich sowas zu traut. Ich habe auch Freundinnen verloren, welche in anderen Ländern studieren wollten und auch selbst weg ziehen wollen.
bei so etwas ist Unterstützung ganz wichtig :) ich denke ihr fällt das ganze auch nicht leicht, aber sie wird etwas haben was sie davon überwältigt hat dort hin zu ziehen und das ist doch schön oder nicht? Außerdem wie toll ist es eine freundin in einem anderen Land zu besuchen ? Es kommt natürlich drauf an welches Land das ist, aber Flüge sind ja häufig nicht teuer bei der richtigen Flug Gesellschaft . Sei für sie da und unterstütz ihre Träume, genau das selbe würdest du von ihr doch auch wollen oder ?
Und es dir logisch, dass man traurig darüber ist. Du hast sie nunmal gern und möchtest sie nicht verlieren.
Jeder Mensch kann seinen Lebensmittelpunkt frei wählen, und wenn es die Entscheidung der besten Freundin ist, sich in einem anderen Land den neuen Lebensmkttelpunkt zu wählen, dann wird sie wohl gute Gründe haben. Du solltest ja wohl wissen ob das nur eine fixe Idee ist oder ob es Substanz hat. Und wenn ihr wirklich beste Freundinnen seid, wie du schreibst, wieso gibst du dich überrascht und beleidigt ob dieser Entscheidung.
Freundschaften bleiben fürs Leben über Kontinente hinweg. Ich habe Freunde in Tokyo, Chicago, Los Angeles, New York. Und wenn man einen Internetzugang hat, kann man sich jederzeit zum Videotalk verabreden! Und einander besuchen! Herrje, früher in den 1970er bis 1990ern, da konnten wir uns nur Briefe schreiben. Aber heute?
Dass du jetzt die beleidigte Leberwurst gibst, ist kindisch. Du bist die beste Freundin, aber nicht der Dreh- und Angelpunkt im Leben der anderen, komm mal damit klar!
Ob legitim oder nicht, der Fragesteller verhält sich kindisch, unreif und gibt die beleidigte Leberwurst. Voreilige Entscheidung, ohne zu schauen und abzuwarten, wie denn die Situation sich darstellen wird.
Ja, es war eine ziemlich schwache Nummer von Dir. Jeder Vollpfosten kann von "bester Freundschaft" faseln. Eine echte Freundschaft lebt von einer gesunden "leben und leben lassen"-Distanz. Den Kontakt zu halten und ihr viel Erfolg zu wünschen, wäre eine Geste, die einer Freundschaft würdig wäre. Du könntest sie dort hin und wieder besuchen. Vielleicht kommt sie auch bald wieder zurück. Auf jeden Fall macht es absolut keinen Sinn, da den Eingeschnappten zu spielen und den Kontakt zu beenden.
Ich empfehle Dir, den Kontakt zu ihr zu suchen, Dich für Deine kindische Reaktion zu entschuldigen, die aus einer Überreaktion der Trauer entstand und zu sagen, dass Du sie einfach sehr vermissen wirst und Dich freust, was sie Dir von dort erzählt.
Sehr richtig. Wenn ich hier immer lese wie sich angeblich "beste Freunde" gegenseitig fertig machen, da kann ich nur unterstellen, dass Freundschaft mit Zufallsbekanntschaft verwechselt wird.
Unfug, Sorry. "Leben und Leben lassen" ist eine Aneinanderkettung von Worthülsen. In einer Freundschaft hat man auch Verantwortung für den anderen. Ein beharren auf "Leben und Leben lassen" (und nach mir die Sintflut) wäre verantwortungslos egoistisch. Wenn es nur darum geht, uneingeschränkt sein Leben zu leben, braucht man keine Freundschaften einzugehen ...
Du hast wohl nicht verstanden, was "leben und leben lassen" bedeutet. Es bedeutet, Toleranz zu üben und dem Gegenüber den nötigen Freiraum zur Selbstentfaltung zu lassen. Das hat absolut nichts mit "Nach mir die Sintflut" zu tun. Und verantwortlich sind nur Eltern für ihre Kinder, weil diese noch nicht mündig sind und man denen somit vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen haben. Mündige (=volljährige) Menschen sind für sich selbst verantwortlich. Jemand, der behauptet, er wäre für einen Freund verantwortlich, ist lediglich darauf aus, Macht auf diesen auszuüben, für den eigenen Egopush. Und DAS hat mit Freundschaft absolut nichts zu tun.
"Jemand, der behauptet, er wäre für einen Freund verantwortlich, ist lediglich darauf aus, Macht auf diesen auszuüben, für den eigenen Egopush. Und DAS hat mit Freundschaft absolut nichts zu tun."
Es gibt dabei noch eine Ausnahme, wenn man zb erkennt das eine Person mit guten Charaktereigenschaften und einer tollen Persönlichkeit sich von anderen Menschen manipulieren lässt und man das als Freund/Freundin erkennt und der Person helfen möchte das zu durchschauen, damit diese sich ihre guten Charaktereigenschaften bewahren kann.
Selbst falls es so ist, so ist es nicht an einem, das Gegenüber mit seiner Einstellung zu überfahren. Wenn man als Freund gefragt wird, kann man seine Meinung abgeben. Aber man hält sich ansonsten aus dem Leben des anderen raus, weil dieser eigene Erfahrungen sammeln muss, um im Leben zu bestehen. Das müssen schon Eltern hinsichtlich ihrer Kinder lernen, Freunde erst recht.
Also wenn Menschen mit selbstüchtigen Interessen andere Menschen beeinflussen, um diese für diese Interessen zu instrumentalisieren, dann soll man das als Freund deiner Meinung nach akzeptieren und den Freund sich seinem Schicksal selbst übelassen. Erst wenn er es irgendwann mal später erkannt hat, das ihm übel mitgespielt und er mißbraucht wurde und wieder die Freundschaft zu einem sucht, dann kann man sich ihm wieder annähern, habe ich dich da richtig verstanden?
Ganz genau. Das Leben des Freundes ist nämlich nicht Dein Eigentum, sondern SEIN Eigentum. Und er als mündiges Wesen darf und sollte eigenverantwortliche Entscheidungen treffen und ggf. Schlüsse aus diesen ziehen und sich dadurch weiterentwickeln. Genau diese Persönlichkeitsentewicklung würdest Du ihm nehmen, würdest Du immer wohlmeinend dazwischenfunken, nur weil Du glaubst, dass Du über seinen Kopf hinweg weißt, was gut für ihn ist.
Wie gesagt: Als Freund ist man passiv mit Rat da, wenn und FALLS es erfragt wird. Aber weder spielt man Daddy/Mommy noch spielt man den Puppenspieler, sonst ist man kein Freund, sondern ein Manipulateur in den eigenen Reihen.
"Du glaubst, dass Du über seinen Kopf hinweg weißt, was gut für ihn ist."
Ich glaube ich weiß jetzt wieso ich so vehement eine andere Meinung zu dem Thema habe als du; ich habe ganz vergessen, dass ich anders als (möglicherweise) selbst psychologisch bewanderte Personen wie du, keinen allwissenden Ratgeber zur Seite stehen haben. Daher Pardon für diese falsche Annahme von mir.
Das ist kein Grund sauer zu sein. Dein Verhalten war scheiße, ja. Immerhin kann man trotzdem Kontakt haben. Nun hast du die Freundschaft verloren
Das ist doch nicht gesagt , dass die Freundschaft weg ist. Vielleicht kann sie sie wieder aufnehmen.
Ja, das war scheisse von dir.
Du hast mit SO viel keine Erfahrung. Du lernst dein ganzes Leben lang dazu, du erlebst immer wieder was neues. Das kannst du gar nicht vermeiden.
Diese "Freundschaften über Kontinente hinweg", wo man sich wegen der Entfernung nicht mehr nennenswert oft sieht, sind für mich keine. Und es ist legitim, wenn einem sowas nicht reicht ...