Beste Cloud Datenbank um App Daten zu speichern?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Außerdem habe ich auch sehr viele Bilder (...) die ich am besten auch in der Cloud speichern will, (...)

Letzten Endes müssen diese Bilder für die Anzeige eh vom Client heruntergeladen werden. Deshalb macht es sicherlich Sinn, zu schauen, ob man unterteilen kann. Applikationsbezogene Bilder (Splashscreen, Programmicons, u.ä.) würde ich in der App einbetten, nutzerbezogene Bilder (Profilbild, Account-Hintergrundbild, o.ä.) kann man ruhig direkt beim Nutzer speichern (zumindest wenn sie nicht zentral gelagert werden müssen, weil andere Nutzer diese Bilder ebenfalls sehen können sollen).

Die gleiche Frage kann man sich bezogen auf die Textdaten stellen. Wenn sie nicht zentral geteilt werden sollen, speichere sie beim Client in einer SQLite-Datenbank. So kann er sie auch offline nutzen und erspart sich die Netzwerkkommunikation.

Was haltet ihr von Google Firebase, Microsoft Azure oder MongoDB?

Firebase ist in dieser Auflistung die wohl einfachste Wahl. Der Dienst ist flexibel und schnell eingerichtet, für die Datenverwaltung gibt es eine API (sowie verschiedene in-/offizielle Clientbibliotheken). Meines Erachtens eignet er sich daher vor allem für kleine bis mittelgroße Projekte. Die Daten werden in einer NoSQL-Datenbank (cloudbasiert oder nicht) gespeichert.

Azure Mobile Apps (das wäre der passende Dienst, den Microsoft Azure für deinen Fall bereitstellt) ist für sich ebenso eine gute Lösung, richtet sich mit seiner weitläufigen Funktionspalette allerdings deutlicher an unternehmensbasierte Projekte. Wie bei Firebase ermöglicht dir eine API den Datenzugriff, bzgl. des Datenbanksystems hast du eine größere Auswahl (Azure SQL / MariaDB / Azure Cosmos DB, etc.).

Bei einer MongoDB musst du erst schauen, wo sie gehostet werden kann und von wem. Zwischen App und Datenbanksystem sollte immer ein Proxy liegen (bspw. eine Web-API), der den Zugriff auf die Datenbank steuert, sodass niemand direkt und unbefugt an die Daten gelangt. Bezüglich der Datenbankkonfiguration hast du (sofern der Hoster dies erlaubt) mehr Möglichkeiten, als bei einem Dienstleister wie Firebase.

Mit Firebase komme ich auch gut zurecht. An Azure habe ich mich noch nicht wirklich getraut.

Appwrite.io und Supabase sind auch tolle Alternativen. Schaue dich da auch gerne um. Appwrite finde ich dabei ein bisschen einfacher, aber daran stört mich, dass man zwingend deren eigene NoSQL benutzen musst, während Supabase mit PostreSQL arbeitet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung