Beruhigungsmittel ohne ärztliche Ausschreibung, Empfehlungen?

2 Antworten

In einer Panikattacke ist es wichtig, dass Du sie aktiv unterbrichst.

In dem Moment einer Panikatttacke musst Du ganz ruhig atmen mit der Lippenbremse.

Auch etwas Trinken ist hilfreich, Musik, Fernsehen anmachen, lenkt ab.

Durch die Konzentration auf die Atemübungen wird die Panik unterbrochen, und Du beruhigst Dich wieder.

Du kannst mit Psychotherapie die Ursache der Panikattacken herausfinden und eine Verhaltenstherapie machen.

Wenn Du öfter Panikattacken hast, kannst Du Dir ein Medikament vom Arzt aufschreiben lassen, das sehr schnell hilft.

Alles Gute für Dich.

.

Übung 1: Lippenbremse – hilfreiche Atemtechnik gegen Angst

Die Lippenbremse ist dabei eine wirksame Atemtechnik, um den Kohlendioxid/Sauerstoff-Haushalt durch die Verlängerung der Ausatmung wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So können Angst- oder Panikattacken schnell abgeschwächt oder überhaupt vermieden werden

Für die dosierte Lippenbremse legen Sie die Lippen locker aufeinander. Es soll ein schmaler Spalt zwischen den Lippen entstehen, durch den die Luft langsam und lange entweichen kann. Wichtig dabei ist: Nicht pressen und möglichst keine .Spannung in Lippen und Wangen.

Übung 6: Kontaktatmung – bei Atemnot und gleichzeitiger Panik

Diese Übung ist vor allem dann sinnvoll, wennPanik in Ihnen aufsteigt. Bei der Kontaktatmung konzentrieren Sie sich ausschließlich auf Ihren Atem, was zur Beruhigung beiträgt. Viele Menschen atmen im Alltag nur noch oben in den Brustkorb und haben die Bauchatmung verlernt. Mit einer bewussten Bauchatmung aber können Sie Panik „wegatmen“ oder zumindest in Zaum halten.

  1. Setzen oder legen Sie sich bequem hin.
  2. Legen Sie die Hände auf den Bauch.
  3. Atmen Sie bewusst in den Bauch. Bei der Einatmung wölbt sich der Bauch nach außen, bei der Ausatmung geht der Bauch wieder zurück.
  4. Nehmen Sie die Bewegungen des Bauches bewusst mit Ihren Händen wahr. Atmen Sie mehrere Atemzüge lang in den Bauch.
  5. Legen Sie Ihre Hände auf das Brustbein.
  6. Schicken Sie Ihren Atem bewusst hinter das Brustbein.
  7. Spüren Sie wie sich das Brustbein bewegt – hoch und herunter.
  8. Atmen Sie mehrere Atemzüge lang bewusst hinters Brustbein.
  9. Legen Sie Ihre Hände in die Flanken und atmen Sie bewusst zwischen ihre Hände. Spüren Sie auch hier die Bewegung.

https://www.pari.com/de/blog/atemnot-und-panikattacken-uebungen-und-tipps-vom-physiotherapeuten/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Augenarzt, Gyn. Psychiatrie, Kardiologie, Allgemeinmedizin.

Es gibt viel rezeptfreies, zum Beispiel Lavendelkapseln oder Johanniskraut Tee.