Berufseinstieg mit 30 noch gut machbar (BWL)?
Hallo, ich bin beende jetzt meine Ausbildung (Steuerfachangestellte). Diesen Herbst (dann 22 Jahre alt) möchte ich mein Studium beginnen (BWL). Das geht wahrscheinlich 4 Jahre (3,5 wegen einem integrierten Praktikum und ein Semester länger weil ich noch Module für den Master brauche/noch ins Ausland möchte), dann würde ich für ein Jahr entweder in meinem Zukünftigen Bereich und oder im Ausland arbeiten wollen und mich auf den GMAT vorbereiten und dann im Herbst drauf den Master beginnen. Der geht dann auch wieder 2 Jahre.
Reicht das alles für einen guten Einstieg auch mit 30 (und auch als Frau) oder müsste ich noch irgendwie mehr Praktika machen oder noch was anderes? Es geht mir um einen guten Einstieg in größere/große Konzerne. Und den Master möchte ich wirklich gerne in Vollzeit machen. Fernstudium/Teilzeit kommt für mich nicht in Frage.
4 Antworten
Ist ja gut wenn man Ziele hat, aber man muss glaube ich nicht die nächsten 8 Jahre im Detail planen. Ist doch auch langweilig, wenn man die ganzen Jahre strikt geplant hat. Wer weiß was da alles passiert (dir gefällt BWL vielleicht gar nicht und dir machen die Statistik Module viel mehr Spaß und du entscheidest dich in die Richtung zu gehen oder 1000 andere Dinge).
Grundsätzlich finde ich 8 Jahre bis zum Einstieg zu viel. Auch warum willst du nach dem Bachelor 1 Jahr in deinem gewünschten Bereich arbeiten, dann aber mit 28 wieder an die Uni? Dann bist du doch schon dort wo du sein willst. Der Weg wird auch einiges kosten. Willst du mit 28 wirklich nochmal 2 Jahre aufs Gehalt verzichten? Da machen einige 150.000+ EUR in der Zeit. Jedes Jahr kostet Geld und zwar viel Geld, weil du auch arbeiten könntest. Ich würde 3 Jahre BWL Bachelor, in den Ferien Praktika machen oder ggf. als Werkstudent arbeiten und 1 Auslandssemester machen. Wenn man dann den Traumjob bekommt, annehmen ansonsten kann man dann noch einen Master machen. Reicht völlig aus
Generell zur Frage: Warum die Frage? Du bist gerade einmal 30. Fussballer, die keinen BEruf erlernten, hören mit 34 oder mit 36 Jahren auf.
Müssen neu Anfangen. Viele.
Dazu kommt die Aktuelle Job NAchfrage bei vielen Unternehmen, die händeringend Suchen.
Ausbildung, kannst du fast immer machen.
Eine Ausbildung habe ich doch? Ich verstehe deine Antwort leider nicht...
6 Jahre ohne berufliche Tätigkeit machen sich für einen BWL-Studenten ganz schlecht! Zumindest im Master sollte man entweder begleitend in einer qualifizierten Stelle arbeiten oder möglichst viele relevante Praktika absolvieren. Gerade wenn du in ein großes Unternehmen willst, ist das ausgesprochen wichtig.
Naja wenn die Ausbildung 7 Jahre zurückliegt und dazwischen quasi nichts passiert ist, ist das zwar ein Vorteil, aber kein Totschlagargument.
Du musst dir nur vorstellen, was für andere Leute sich auf die gleiche Stelle bewerben. Und die wenigsten BWLer, die ich kenne (mich eingeschlossen), machen neben dem Studium (spätestens Master) nichts für den beruflichen Werdegang.
Und im Idealfall machst du das Praktikum ja schon dort wo du danach hin willst, damit du schon mal einen Fuß in der Tür hast.
Das Alter ist überhaupt kein Problem, wenn man einigermaßen gute Zeugnisse hat.
Also sind Praktika höher angesehen als Ausbildungen? Das ich nebenbei arbeiten werde ist klar