Ich habe eine Frage zum berlinerischen Dialekt. Hauptsächlich richtet sich die Frage an die, die selbst Berliner sind. Man hört ja oft, dass es nur peinlich wird wenn ein Nicht-Berliner versucht zu reden wie ein Berliner und dass man das auch gar nicht erst versuchen sollte, wenn man mal in Berlin ist. Das verstehe ich auch wenn ich Urlaub mache in Berlin (würde auch jeden belächeln, der bei uns auf Urlaub ist und versucht, unseren Dialekt nachzumachen). Aber jetzt habe ich vor, demnächst selber mal nach Berlin zu ziehen. Gilt das dann immer noch, oder ist es schon sinnvoll, selbst anzufangen zu berlinern, wenn ich mein restliches Leben in Berlin verbringen will? Ich eigne mir den berlinerischen Dialekt zurzeit soweit an, dass ich berlinerisch zumindest verstehen kann. Aber wirkt es immer noch lächerlich, wenn ich selbst auch anfange zu berlinern, wenn ich selbst in Berlin wohne? Besonders, weil ich es ja eher unterdrücken müsste, nicht anzufangen berlinerisch zu reden, wenn ich nur noch unter Berlinern bin die so reden. Mit der Zeit würde es sicher von allein kommen, dass ich unbewusst anfange zu berlinern, da ich es von den Menschen in meiner Umgebung ja dann so gewohnt bin. Kommt das besonders für die gebürtigen Berliner auch noch lächerlich und sollte ich das lieber vermeiden, oder geht das in Ordnung wenn ich selber in Berlin wohne? Mich würde die Meinung eines echten Berliners zu berlinerisch-redenden Nicht-Berlinern wirklich einmal interessieren...
Schonmal im Vorraus danke für eure Antworten, Lg Mony321
P.S: Ich selbst komme aus Oberösterreich