Berechnung Sättigungsdampfdruck, Dampfdruck, Sättigungsdefizit und Taupunkt

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Dazu gibt es entweder Nomogramme (z.B. Mollier's h-x-Digramm) oder einen großen Haufen Näherungsformeln.

Bei Wikipedia unter Luftfeuchte findest du eine weitere Näherungsformel.

Die Angaben reichen aus, wenn du Normaldruck annimmst.

Eine der ersten Näherungsformeln für den Sättigungsdampfdruck ist die Magnus-Formel. Die heute als genauste Formel akzeptierte ist die Goff-Gratch-Gleichung, ein Polynom sechsten Grades in Logarithmen der Temperatur - die auch von der Weltorganisation für Meteorologie empfohlen wird.

Wenn du den Sättigungsdampfdruck erst einmal hast, kannst du über die relative Luftfeuchte den Dampfdruck in deinem System ausrechnen. Der Unterschied ist das Sättigungsdefizit. Wenn du nun den Dampfdruck (bei 40% r.LF.) nimmst kannst du durch Umstellen der Magnus-Formel oder durch numerisches Lösung der Goff-Gratch-Gleichung die Temperatur berechnen, bei der dies der Sättigungsdampfdruck ist, somit erhälst du den Taupunkt.

Stichworte bei Wikipedia:

Sättigungsdampfdruck, Luftfeuchte, Goff-Gratch-Gleichung

Online-Rechner:

http://www.top-wetter.de/calculator.htm