Beim stillen Lesen die Worte im Kopf nachsprechen?
Ich bin ein sehr langsamer Leser, also habe ich mich mit Speed-Reading beschäftigt. Und ich habe gemerkt, dass ich beim stillen Lesen eine innere Stimme habe, die das Gelesene wiedergibt. Also spreche ich das Gelesene in meinem Kopf nach. Anders kenne ich das überhaupt nicht. Das soll man aber gerade nicht, weil sich somit eine Grenze für die Geschwindigkeit des Lesens ergibt. Das bedeutet, dass ich nie schneller lese als ich sprechen kann.
Ich habe versucht, ohne innere Stimme zu lesen aber irgendwie klappt es nicht und ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie. Meine innere Stimme ist beim Lesen immer da.
Wie schalte ich die innere Stimme beim Lesen ab? Was kann ich tun? Wie funktioniert das?
Liest ihr mit oder ohne innerer Stimme?
3 Antworten
immer innerlich, kann man nicht abschalten jedes wort was du siehst liest du innerlich.
Lies etwas, was dich wirklich fesselt. Bei einem guten Buch lese ich und weiß hinterher nicht mehr, wieviele Wörter, Zeilen, Seiten vergangen sind. Wenn man ganz in die Atmosphäre der Geschichte eintaucht, merkt man das gar nicht mehr.
Bei wissenschaftlichen Texten lese ich aber auch Wort für Wort im Kopf mit, um das Gelesene zu erfassen.
Das ist doch der Sinn der Sache. Du sollst doch verstehen, was du da liest. Wen kümmerts wie schnell du liest, wenn du es nicht verstehst. Und doch das macht einen Unterschied ob man es im Kopf nachspricht oder laut. Im Kopf lese ich schneller und wenn ich laut vorlesen müsste würde zwar mein Kopf mitkommen aber meine Aussprache nicht.