Bei welchem durchmesser dreht sich scheibe nicht mehr im Rohr?
Ich habe ein Rohr ca 10cm innendurchmesser und 100cm lang
Sowie eine Scheibe. Ca 9cm im Durchmesser und 2 cm dick
Ich möchte die Scheibe im Rohr waagerecht runter rutschen lassen
Die Scheibe dreht sich aber und fällt senkrecht runter
Was muss ich ändern? Wie dick muss die Scheibe sein dass sich diese nicjt mehr drehen kann? Oder muss der Durchmesser der Scheibe bisschen größer sein?
2 Antworten
Die Strecke zwischen 2 Punkten, einer auf der Oberseite und der andere auf der Unterseite aber am gegenüberliegenden Rand, muss größer sein als der Rohrdurchmesser.
Das kannst du erreichen, in dem du die Scheibe dicker, oder den Durchmesser größer machst. Größerer Ø bedeutet aber, dass die Scheibe auch schlechter rutscht, weil die Rohre meist nicht besonders präzise gefertigt sind.
Müsste man über Dreieck ausrechnen. Offenbar ist das Ziel, dass die Scheibe auf Grund des Luftdrucks unter ihr langsam nach unten sinkt, also sollte der Spalt zur Rohrwand nicht zu klein sein.
Edti:
Bei Durchmesser 9 muss die Scheibe mindestens dicker sein als 4,36cm.
Grad gesehen, dass es sich um cm handelt, da könnte man natürlich noch ordentlich den Durchmesser vergrößern.
Du hast in Geometrie nicht aufgepasst oder? a²+b²=c². a ist die Dicke der Scheibe, b ist der Durchmesser der Scheibe und c ist die Diagonale. und c muss größer sein als der Durchmesser der Rohres.
Da muss man sogar den Durchmesser vergrößern. Ansonsten dreht die Scheibe sich zwar nicht mehr, fällt aber weiterhin wie ein Stein. Im Besonderen, wenn man das Gewicht durch die Dicke steigert.
Und wie rechnest du dann mit zwei Unbekannten deine Scheibendicke und den Durchmesser aus?
Muss nicht sein, immerhin kennen wir das Material der Scheibe, und damit ihre Dichte nicht.
Naja, das verwendete Wort ist Scheibe. Aus was soll die denn bestehen, Federn? Solange das Ding nicht hol ist, fällt es wie ein Stein.
Und wie rechnest du dann mit zwei Unbekannten deine Scheibendicke und den Durchmesser aus?
Gibt keine 2 Unbekannten, nur eine... in dem Fall die Seite b. Ob c oder a als Maßvorgabe gewählt werden, liegt im Ermessen des Fragestellers und ist wohl abhängig von der gewünschten Funktion des Ganzen Systems.
"Scheibe" ist ja nur eine Form. Könnte aus PS bestehen, aus Balsaholz, Karton, POM oder halt einem Metall.
Eine Zylinder aus Balsaholz mit 9cm Durchmesser und 4,36cm Höhe, fällt in dem Rohr wie ein Stein. Denn auch Balsaholz hat noch eine Dichte von 0,34+ und Deine Schreibe hat nur 80% der Fläche des Querschnittes des Rohres.
Wenn ich hier das Experiment richtig verstehe, soll die Scheibe auf dem Luftpolster gleiten. Da sollten es dann schon 95%+ sein. Daher willst Du einfach einen fast identischen Durchmesser zum Rohr.
PS: Das Rohr muss auch noch sehr glatt sein, ansonsten macht die Haftreibung alles kaputt.
Und wenn das Medium nicht Luft ist? Ich muss zugeben, dass ich derlei Einflussgrößen noch nie berechnen musste. Ich bin nur für die Herstellung verantwortlich.
PS: Das Rohr muss auch noch sehr glatt sein, ansonsten macht die Haftreibung alles kaputt.
"sehr glatt" ist ein äußerst relativer Begriff.
Egal wie rau die Oberfläche ist, die Scheibe wird nicht kleben bleiben.
9,5 Durchmesser , dann kann sich nix mehr verkanten.Oder du bohrt ein kleines Loch in die Scheibe oder das Rohr, damit die Luft entweichen kann.
Wie klein muss/darf das Loch denn sein, das ja zudem exakt mittig sein sollte?
Um Luft entweichen zulassen, reichen 2/3mm.Entweder im Rohr unten oder in der Scheibe- und mittig muss es auch nicht sein.
Und wieviel größer - als Formel (in jedem Fall ja so klein, dass die Scheibe nicht stecken bleibt...) ?