Begründung für freiwillige Wiederholung 10.Klasse?
Hallo zusammen!
Mein Sohn besucht ein Gymnasium und hat im Schnitt ein 4er Zeugnis, eine 5 in Chemie und Latein kippelt auch.
Momentan würde er noch versetzt werden. Allerdings möchte er gar kein Abi machen, sondern eine Berufsausbildung als Berufskraftfahrer. Da dort aber Voraussetzung ist, dass er mindestens 17 Jahre alt sein muss, haben wir überlegt, dass es ganz gut wäre, wenn er die 10. Klasse wiederholt und sein Zeugnis verbessert, weil er dann auch bessere Chancen für einen Ausbildungsplatz hat und später auch, wenn er sich für einen Job bewirbt.
Ich hatte gelesen, dass er die 10.Klasse nur freiwillig wiederholen kann, wenn er zwar den Abschluss erreichen würde, aber nicht den Übergang auf die gymnasiale Oberstufe. Momentan sieht es aber doch so aus, als wenn er diese erreichen würde.
Nun habe ich der Schulleitung geschrieben und diese möchte einen formlosen Antrag mit Begründung. Ich denke, dass die Begründung aber schon echt gut sein muss, um die Bewilligung zu erhalten.
Hat jemand damit Erfahrung und kann uns sagen , was wir in jedem Fall in die Begründung rein schreiben sollten? Vielleicht gibt es da auch vom Ministerium Vorgaben? Oder ist das von Schule zu Schule und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?
4 Antworten
Schreibt nichts von seinem konkreten Vorhaben - ihr wollt ja eigentlch nur ein Jahr aufschieben.
Schreibt, dass ihr gemerkt habt, dass ihm in vielen Fächern - hier könnte man Beispiele nennen - die Grundlagen fehlen um in den nächsten Schuljahren erfolgreich zu bestehen. Er braucht diese Jahr um dies zu verbessern um dann wieder dem Unterricht erfolgreich folgen zu können. Ihr seid der Meinung so einen besseren Schulabschluß und bessere Berufsaussichten erarbieten zu können.
Hi, als kleiner alternativ Gedanke:
Er könnte das Jahr auch ein bisschen arbeiten/Praktikum/FSJ machen
Ich selbst (21 Jahre) konnte die Erfahrung machen das Erfahrung mehr wert ist als eine 2 in Latein.
Außerdem kann es helfen sich selbst zu verstehen zu herauszufinden was einem spaß macht. Und Berufserfahrung ist auch einfach ziemlich viel wert.
Das Abschlusszeugnis schaut sich nach der Ausbildung eh niemand mehr an...
LG. Oli
Ja, das haben wir auch im Blick. Aber Abschlusszeugnis brauchst schon noch bei der Jobsuche. Trotzdem schauen viele ja nicht mehr so explizit auf die Noten, wie es zu meiner Zeit war. Danke für deinen Erfahrungsaustausch!
nun da es sein kann dass er weiter zur Schule geht sprich eventuell Oberstufe besuchen bliebe ihm der Zugang versperrt und selbst wenn sie ihn zulassen fehlt jede Menge Wissen da mit 4 er Schnitt fast 50% nicht vorhanden sind und er damit in Oberstufe scheitern würde
hat im Schnitt ein 4er Zeugnis, eine 5 in Chemie und Latein kippelt auch.
Nun eine bessere Begründung braucht es doch gar nicht um die Klasse zu wiederholen.
Noch eine gute Erklärung
Da dort aber Voraussetzung ist, dass er mindestens 17 Jahre alt sein muss, haben wir überlegt, dass es ganz gut wäre, wenn er die 10. Klasse wiederholt und sein Zeugnis verbessert, weil er dann auch bessere Chancen für einen Ausbildungsplatz hat und später auch, wenn er sich für einen Job bewirbt.
Äähm was sagt eigentlich dein Sohn dazu? Letztendlich muss er ja den Kopf für eure Entscheidungen hinhalten...
Die Betonung liegt auf WIR bei überlegt. ;o) Und wieso Kopf hinhalten? Ein besseres Zeugnis anzustreben, scheint mir jetzt nicht so negativ belastet, dass man da von Kopf hinhalten reden könnte... Oder?
Und der dritte Abschnitt ist ja entscheidend.