Bayern - Kind vorzeitig einschulen auf den letzten Drücker?

1 Antwort

Auch wenn das häufig ausgeblendet wird, weil falsche Vorstellungen existieren: Für die Einschulung ist es nicht wichtig, ob man (schon) schreibt und all das tut, was Du noch so aufgezählt hast. Für ein Überleben in der Schule ist es wichtig, ob man gehorchen kann. Also ob man das tut, was von einem erwartet wird. Wenn Schreiben befohlen ist, muss geschrieben werden und zwar nicht das, was man selbst gerne schreiben würde. Es sei denn, man hat riesiges Glück mit seinem Lehrer. Wenn man «Opa» schon schreiben kann, möchte man das nicht in der Schule “lernen“ müssen.

Dieser Fall ist schon ein paar Jährchen her, aber dennoch interessant. Die Autorin ist Psychologin:

https://derblogfuerschueler.blogspot.com/2012/12/eine-schulgeschichte-ein-wunderbarer.html

Von diesen paradiesischen Zuständen für Erstklässler sind wir leider Lichtjahre entfernt (einfach auf das Bild tippen)

http://www.rolf-robischon.de/index.html

Wenn ihr euer Kind in die Erziehungsanstalt stecken wollt, dann überprüft, ob es über die tatsächlich wichtigen Kompetenzen verfügt. Sollte im Kindergarten bereits im Sinne der Schule gehandelt worden sein und euer Sohn sich angepasst haben, dann weiter zur nächsten Stufe.

WENN die Schulbürokratie das zulässt, muss man hinzufügen. Schulen lechzen zwar nach immer neuen Objekten, an denen sie herum erziehen können, aber bestimmte Vorbedingungen müssen schon erfüllt sein. Man weiß dort schließlich, dass sie früher oder später auch euer Kind in die Finger kriegen werden.

Du merkst wahrscheinlich, hier schreibt einer, der kein gutes Haar an der Institution lässt. Da Du aber das Wohl Deines Kindes im Blick zu haben scheinst, wollte ich auf diese viel zu wenig beachtete Seite der Schule hinweisen.

Abschließend noch das (englisch):

https://youtu.be/mzhXScBIt_Q?si=lmv8jnRJ6z5WhEV0

Gruß Matti