Baustellenpraktikum für das Architekturstudium
Hey :)
Ich hab so ein kleines Problem :) Ich muss für mein Architekturstudium ein 8-12 wöchiges Praktikum absolvieren. Nun steht in der Praktikumsordnung, dass es im Bereich des Bauhauptgewerbes gemacht werden muss. Jetzt gibt es aber 100 verschiedene Listen, was wozu zählt. Nun ist die Frage, kann ich mein Praktikum beim Tischler absolvieren oder bei einem zwingend bei einem Bauunternehmen? Nunja. Ich bin ja nicht blöd und hab an der fh angerufen. Die nette Dame am Telefon wusste nicht genau Bescheid und hat mich in den Fachbereich Architektur weitergeleitet. Nur leider wusste die Dame dort am Telefon genauso wenig Bescheid und konnte mir keinen anderen ans Telefon holen. Ich werde jetzt gleich und morgen mal die Bauunternehmen anrufen und abfragen. Die Tischler in meinem Umkreis wissen auch nicht so genau, ob ich das Praktikum da machen kann oder nicht :/
Und an der fh werde ich morgen auch nochmal anrufen - in der Hoffnung jemand anderen am Telefon zu haben :)
Was denkt ihr denn?
LG Vanny444
4 Antworten
Für mich würde das ganze nur dann einen Sinn ergeben, wenn man das Praktikum auch auf einer Baustelle machen würde. Da lernt man die Abläufe und nötigen Fertigkeiten für ein Architekturstudium am Besten kennen.
Ein Praktikum in einer Tischlerei würde da ja keinen Sinn ergeben.
Doch, ich hab gerade halt nur mal telefoniert ;) Dankeschön. So hab ich auch schon gedacht, dann sagte man mir aber, es gäbe auch Bau- und Möbeltischler... Und auf manchen Seiten bzw. in manchen Foren steht, dass es zum Bauhauptgewerbe zählen würde.. Auf/In anderen dann wieder, dass es nur zum Baunebengewerbe gehören würde..
Mein Studium ist nun schon ein wenig her, aber bei uns zählten damals Tätigkeiten bei Möbeltischlern u.ä. nur, wenn die Leute dort eine abgeschlossene Berufsausbildung absolviert hatten, mit Vorlage des entsprechenden Facharbeiterbriefs wurde auf das Baupraktikum verzichtet. Ansonsten galten wirklich nur die Praktika bei Maurern, Zimmerleuten o.ä. Zur Absprache gabs unter den Profs einen Praktikumsbeauftragten, mit dem man solche Fragen klären konnte.
Die Frage solltest du dir selbst beantworten können.
Was bitte schön sollen 8 Wochen Hilfstätigkeiten in einer Schreinerwerkstatt zur Qualifikation für dein Berufsziel beitragen ? Nicht wirklich viel, oder ?
Möchtest du dich mit möglichst geringem Aufwand durchschummeln oder willst du etwas lernen ?
Dann wirst du dir schon die Mühe machen müssen bei jedem Sch -wetter zur Not knöcheltief im Schlamm täglich tonnenweise Material auf der Baustelle zu wuchten.
Hat wirklich noch keinem langfristig geschadet.
Bei uns gabs auch früher diese Drückberger die sich in eine Schreinerei geflüchtet haben. Ich war am Bau und zwar 9 Monate - war` n sch.... Job, aber dort hab ich wenigstens was gelernt...
Na, war wohl nicht so wichtig. Tschau mal........