Bahn fahren als Hobby?
Kann man Bahn fahren als Hobby betrachten? Klar bereise ich auch gerne andere deutsche Städte (gerade in München :D), wenn es sich mal finanziell ergibt, dennoch mag ich es auch einfach mit Zügen hin- und zurückzufahren, ohne die Städte - die meistens kleiner sind - / Dörfer zu erkunden. Vielen Dank im Voraus!
LG
5 Antworten
Ja warum nicht?! Für mich ist die Definition von Hobby, das man etwas macht, was einem Spaß macht, wo man sich entspannt und glücklich ist
Habe es früher sehr gerne gemacht, mit den Öffentlichen durch die Stadt fahren. Als das 9€ Ticket kam, fuhr ich auch manchmal einfach so mit dem Zug los.
Die Landschaft an einem vorbeiziehen lassen. An einem Bahnhof sich dann umschauen, ein Eis essen und wieder zurück fahren...
Für mich trifft das zu, am liebsten über technisch und landschaftlich interessante Strecken. Gerne in "meiner" Schweiz und in den Nachbarländern.
Das kann man als Hobby bezeichnen. Wahrscheinlich fährst du ja dabei nicht nur Bahn sondern schaust dir auch die Fahrzeuge, die Strecken und Eisenbahnanlagen etwas an.
Ja klar ist das ein Hobby. Ich bin in Berlin als Kind jeden Tag U-Bahn gefahren. Nicht um von A nach B zu kommen, sondern einfach weil ich es spannend fand und mich sehr für die U-Bahn interessiert habe (dieses Interesse habe ich heute noch).
Die S1? Die durchquert Berlin einmal von Nord nach Süd.
Du meinst sicherlich die Ringbahn (S41/S42). 😉
Aber die S-Bahn hatte nie so sehr wie die U-Bahn mein Interesse erregt. Aber das wird daran liegen, dass ich 1979 geboren bin und die S-Bahn in West-Berlin 1980 für einige Jahre komplett eingestellt wurde.
Erst 1984 und 1985 wurden drei Strecken reaktiviert. Der Rest dann nach der Wende.
Vor 1980 war es in West-Berlin auch verpönt mit der S-Bahn zu fahren. Und durch die geringen Fahrgastzahlen war die Kriminalität auf den Bahnhöfen auch hoch.
Ja. Es gab ja schon seit dem Mauerbau einen S-Bahn-Boykott. Der wurde auch strikt durchgezogen. Daher hatte die S-Bahn im Westen schon immer rote Zahlen geschrieben und musste Takte ausdünnen, was zu noch weniger Fahrgästen führte, was zu Kriminalität führte... die führte zu noch weniger Fahrgästen und am Ende musste die Reichsbahn so massiv sparen, dass es zum Streik kam. Damit war die DDR-Anwesenheit in West-Berlin beendet.
Ja klar.
Wobei ich es auf neuen Strecken und bei zunehmenden Lärmschutzwänden immer langweiliger finde.
Auch einmal rundherum mit der S1 !