Babykatze füttern

6 Antworten

Soviel vorweg: Mit weniger als 10 Wochen ist er viel zu früh von der Mutter weggekommen. Babykatzen sollten mindestens 12 Wochen (besser wären 16) bei der Mutter bleiben. Dabei geht es neben Sozialisierung auch um eine langfristig gestärkte Immunabwehr. Die Rede ist von Muttermilch, die dem Aufbau der Abwehrkräfte dient, was keine Alternativnahrung dergestalt hinbekommt, siehe auch http://www.tierschutz-lauf.de/abc/vermittlung.htm. Katzenwelpen, die zu früh von der Mutter getrennt werden, können zeitlebens krankheitsanfälliger sein als Artgenossen, die lange genug beim Muttertier waren.

Außerdem sollten Babykatzen niemals einzeln gehalten werden, da sie die ersten Monate in der Wohnung verbringen (Stichwort Gefahren) und obendrein sozialisiert werden müssen. Selbst für eine erwachsene Katze ist Wohnungseinzelhaltung ein NoGo. Nur allzu oft mündet sie leider irgendwann in Verhaltensstörungen (Tapetekratzen, übermäßige Fellpflege mit kahl geleckten Stellen oder gar Urinieren in der Wohnung usw.) - alles rein kummerbedingt! Eine Zweitkatze, die ihr das Leben versüßt (gleiches Alter, Geschlecht + Temperament), ist für diesen Fall ein Muss! Nicht raus zu dürfen und einsam in der Wohnung auszuharren, ist schlichtweg grausam. Ein Mensch kann da gar nicht genug entgegenwirken, zeitlich am wenigsten - selbst die spannendste Umgebung und das interessanteste Spielzeug ersetzen keinen Artgenossen! Die Anwesenheit der anderen Katze ist eine Bereicherung, die nicht unterschätzt werden sollte. Dass es womöglich eine zeitlang gut geht, bleibt aussagelos: Manchmal bedarf es einfach Zeit, ehe Missstände unerträglich werden.

Stichwort Futterart: Verzichte bitte unbedingt auf Trockenfutter (auch auf getreidefreies)! Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser über’s Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht die Katze anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Fischen und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Am besten, du gewöhnst ihn gar nicht erst an Trockenfutter, und er wird es dir mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollte er dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann musst du zumindest nicht bei dir anfangen!

Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung (wie offenbar auch deine Tierärztin), da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:


Kathy34  12.09.2014, 18:34

…, da der Platz leider nicht ausreichte:

  • Zitat Lisa A. Pierson (DVM = Doctor of Veterinary Medicine): Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter-Diät empfehlen anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser.
  • Zitat Dr. Bettina Brabänder: Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.
  • Zitat Dr. Ian Billinghurst: Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen.
  • Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs: Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzern das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier.

Auf Tierärzte kannst du in der Hinsicht leider am wenigsten bauen, zumal sie in erster Linie Mediziner und keine Ernährungsexperten sind! - Und warum sollten sie ein Futter in Frage stellen, das sie zumeist gar selbst vertreiben?! Nicht umsonst heißt es:

Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)

Leider wähnen sich viele Katzenbesitzer auf der sicheren Seite, wenn der Tierarzt ihnen das Trockenfutter-Märchen auftischt. - Obwohl durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts jeder Laie von selbst darauf kommen kann, oder hast du schon mal eine Katze auf dem Ährenfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Mäusefangen.

Vielmehr sind Tierärzte auf eine ganz andere (traurige) Weise Spezialisten für dieses Thema, und zwar für damit einhergehende Probleme: Immerhin sind sie es, die über Gerätschaften wie Blasenkatheter verfügen sowie entsprechende Medikamente für nierenkranke Katzen, die durch Trockenfutter jahrelang fehlernährt wurden. Jene Kandidaten werden irgendwann zu einer hervorragenden Einnahmequelle …!

Was hinzukommt: Viele Besitzer von Trockenfutter-Katzen pflegen zu sagen: „Meiner Katze geht es gut.“. Dazu vermerke ich: Ausnahmen von gesunden Trockenfutter-Katzen wird es immer geben - doch dafür sind es Ausnahmen, d. h. sie besitzen keine Allgemeingültigkeit. Typische Leiden, die auf Trockenfuttergabe basieren, sind i. d. R. Spätfolgen - dennoch weiß ich gar von 3 Trockenfutter-Katzen, die ihren 6. Geburtstag nicht erlebt haben, Diagnose: Nierenversagen! Das Tückische: CNI (chronische Niereninsuffizienz ==> häufige Auslöser: Tumorerkrankungen, erbliche Faktoren oder Trockenfuttergabe) ist ein schleichender Prozess, da sich die Symptome erst dann zeigen, wenn ¾ des Nierengewebes bereits zerstört sind. Die zunehmend geschädigten Nieren sind irgendwann nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Eine Trockenfutter-Katze als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …!

Bedenke auch: Im Alter von knapp 10 Wochen legst du Grundsteine für spätere Vorlieben, die prägend sind. Das heißt: Je früher er an schlechte Nahrung herangeführt wird umso schwieriger wird eine spätere Futterumstellung!

Wenn überhaupt(!) kann Trockenfutter als Leckerli gegeben werden (10-15 Stück pro Tag und Katze). Eine gute Wahl sind z. B. Knabberstangen (natürlich nur die zucker- und getreidefreien und mit 95% Fleischanteil). Im Prinzip stellen sie ein Halbfeuchtfutter dar (Flüssigkeitsgehalt zwischen 14 und 31%). Weitere Vorteile: Durch die Perforation und Einzelverpackungen gerät man nicht so leicht in Versuchung mehr zu geben, wenn sie bettelt; außerdem sind sie eingeschweißt, Stichwort Aromaversiegelung und Schimmelprävention.

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich mindestens 60 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter (wie dein Kater), bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfuttergabe niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht!

Die beste Wahl ist Nassfutter mit 60% Fleisch-Mindestanteil ohne Getreide und Zucker. Mittel- bis hochwertig sind folgende Sorten:

  • An*monda Carny
  • R*al Nature
  • C*tz Finefood
  • Gr*u und
  • M*C’s (alle erhältlich im Zoofachhandel).

Völlig akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind diese Sorten:

  • L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord)
  • C*chet (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim A-Discounter Süd)
  • B*anca (alle, außer „Geflügel und Leber in Wildgelee“ ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter) sowie
  • Opt*cat (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim L-Discounter).
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Kathy34  12.09.2014, 18:36
@Kathy34

…, mal wieder fehlender Platz ;-)

Stichwort Fütterungszeit: Da Katzen Gewohnheitstiere sind, empfehlen sich am ehesten feste und über den Tag gut verteilte Fütterungszeiten bei 3-4 Portionen (bei Welpen auch häufiger ==> 2 Fütterungen sind somit viel zu wenig). Außerdem irrst du leider mit der Annahme, dass Katzen rund um die Uhr Nahrung zur Verfügung haben müssen - mehr noch: ständige Futter-Verfügbarkeit ist sogar ein NoGo! Begründung:

  • Erstens kann Fressen so zu einer Art Beschäftigung werden, Stichwort Fresssucht;
  • zweitens können Katzen bei ständiger Futter-Verfügbarkeit kein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl mehr entwickeln.
  • und drittens neigt insbesondere Trockenfutter bei Temperaturen um die 28°C vermehrt zu Bildung von Schimmelpilzgiften (==> krebserrregend).

Stichwort Futtermenge: In diesem Alter dürfen Katzen noch(!) soviel fressen wie sie möchten. Begründung: Es gibt Phasen, wo sie innerhalb kürzester Zeit ihr Gewicht verdoppeln; außerdem schließen Katzen den Großteil ihres Wachstums erst zwischen dem 8. und 10. Lebensmonat ab. Danach ist die Futtermenge abhängig von Gewicht, Alter, Rasse und Aktivität. Erstgenanntes (und somit das Idealgewicht) kannst du notfalls beim Tierarzt erfragen und es wöchentlich kontrollieren, indem du ihn wiegst. Verweigert er die Waage, stell dich vorher rauf, nimm ihn anschließend auf den Arm und zieh dein Gewicht ab. Achtung: Aufgrund der Kastration kann der Energiebedarf um 20-30% sinken, weshalb die Futtermenge dann zu reduzieren ist. Das erfordert Konsequenz, denn oft haben sie noch einen großen Appetit, der ca. 2 Monate anhält. Füttert man unkontrolliert (insbesondere Trockenfutter), kann rapide Gewichtszunahme die Folge sein, so dass z. B. eine 4-kg-Katze plötzlich 6 kg wiegt (verbunden mit der Gefahr von Diabetes und Herzkreislauf- sowie Gelenkerkrankungen). Projiziert man das auf den Menschen, würde er kurzfristig von 60 auf 90 kg kommen!

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

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OMG...WIESO hast du einen 10 Wochen alten Kater ? Wo ist die Mutter ? Kitten MÜSSEN 12-14 Wochen bei er Mutter sein. Und sollte die Mutter nicht in der Lage sein, ihr Kitten groß zu ziehen, gibt es beim Tierarzt Aufzuchtmilch. Vor allem Trockenfutter ist für KEINE Katze gut. Trockenfutter ist die häufigste Ursache für Struvit oder Harngrieß-Katzen :-( OMG....Leckerlis dürfen nicht so oft gegeben werden, oder isst du Tag Täglich unmengen Süßes ? Wenn du dich Richtig dazu Informiert hast, mit dem Tierarzt gesprochen und deinen Kater dort Vorgestellt hast, solltest du deinen Kater immer morgens und abends Wiegen. So siehst du, ob er zu oder abnimmt. Wiegetabelle gibt es auf nashnunki.com Hier mal noch eine Info, les das mal Bitte...das ist auf die schnelle mal die wichtigsten Infos. Das ist für deinen Kater echt Lebensnotwendig...wünsche euch Glück. http://www.geliebte-katze.de/information/katzenhaltung/katzenzucht-nachwuchs/handaufzucht-von-kaetzchen.html


Miichiileiin 
Beitragsersteller
 11.09.2014, 17:38

Erstmal hallo , ist ja nett das du direkt hier mir alles sagst aber brauchst dir keine Gedanken machen dem Kater geht es super ! Wiegen das mache ich sowieso das weiß ich auch , zum Thema Trockenfutter hat die Türärztin mir gesagt soll ich kaufen für katzen Babys und es stehen lassen damit er immer dran kann , die leckerchen sind umgefähr so groß wie meine Fingerkuppe da kann man es nicht vergleichen ob ich jeden tag Süßigkeiten essen würde , und zum Thema das Kitten Baby habe ich mir sofort genommen weil ich gehört habe das die Mutter verkauft wird und das Baby bei mir in guten Händen IST , danke trotzdem ;)

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NaniW  11.09.2014, 18:00
@Miichiileiin

Ne du Sorry, so einfach ist das Thema nicht ab zu tun. Ich möchte dich hier ganz sicher nicht ärgern, aber du scheinst da bisserl unwissend und naiv an die Sache ran gegangen zu sein. Das ist so weit erst mal auch nicht schlimm, aber tu dir und dem Tier bitte den Gefallen und mach jetzt das Beste daraus. Nimm gut gemeinten Rat an. Google mal zum Thema Katzen, geh in ein Katzenforum, tausche dich da aus und lerne, es kann euch nur helfen. Ich lebe seit gut 25 Jahren mit Katzen zusammen, bin immer mal Auffangstation wenn hier eine Katze gefunden wird und arbeite mit der Tierhilfe zusammen. Ich bin auch nicht all wissend, aber ich kann dir das nicht abnehmen, das dir deine TÄ rät, einem 10 Wochen alten Kitten Trockenfutter hin zu stellen. Weißt du eigentlich was Struvit und Harngrieß für eine Katzen bedeutet ? Und wenn du deinen Kater wirklich Wiegen würdest, würdest du hier nicht fargen, ob er zu wenig futtert ergo Hunger hat. Denn am Gewicht kannst du ja sehen, ob er genug hat oder eben nicht. Und zu den Leckerlis. Es gibt KEINE Leckerlis speziell für Kitten. Wenn du ihm weiter welche gibst, auch wenn die ach so klein sind, oder er zuviel Trockenfutter futtert kannst du dafür Verantwortlich sein, das dein Kater Verstopfungen bekommt. Denn der Magen eines grade mal 10 Wochen alten Kater ist absolut nicht darauf ausgerichtet schon solche Nahrung zu sich zu nehmen. Oder würdest du einem Baby etwa ein Steak füttern ? Mal Krass gesagt. Du kannst dem kleinen Katermann mal ein gequirltes rohes Ei anbieten, das ist auch gut für Haut und Fell. Mal etwas Quark, wenn er darauf aber mit Durchfall reagieren sollte bitte keinen mehr anbieten. Es gibt Katzen die können das sehr gut fressen, andere leider gar nicht. Vitaminpaste, Malzpaste...alles immer mal ein bisschen, das schadet nicht. Aber bitte kein Trockenfutter. Nassfutter ist für das alter OK, meist noch mit etwas Aufzuchtmilch unterstützt. Unter das Futter kannst du auch etwas Wasser mischen, oder auch mal einen Tropfen Sonnenblumenöl. Viele Barfen ihre Katzen auch von Anfang an...Barf = Biologisch Artgerechtes Füttern !! (Rohfleisch Fütterung) LG

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10 Wochen ist aber arg jung. Er sollte bis zur 12-ten Woche bei der Mama sein.................. Er ist im Wachstum da braucht er entsprechend gutes und vor allem auch genug Futter. 300 g am Tag sollten schon sein (Nassfutter). Aber es ist gut dass du Trofu stehen hast, da kann er sich selbst bedienen, wenn er Hunger hat.

Ernährung

Bei der Ernährung von Katzen sollte vor allen Dingen auf Eines Wert gelegt werden: auf Artgerechtes. Katzen sind von Natur aus Fleischfresser und benötigen Fleisch und verschiedene Mineralstoffe, Vitamine und dergleichen, um Mangelerscheinungen und Krankheiten vorzubeugen. Sie decken ihren Flüssigkeitsbedarf größtenteils über die Nahrung. http://www.katzen-fieber.de/ernaehrung-allgemein.php

Erstmal zur eigentlichen Frage:

Welches Trockenfutter steht ihm denn zur Verfügung? Das "normale" ist meist noch zu groß - das können die Kitten noch nicht zerkauen.

In der Regel sollten Kitten in dem Alter alle 3-4 Stunden eine kleine Mahlzeit bekommen. Zu viel kannst du eigentlich nicht geben - er soll schließlich noch wachsen und braucht daher mehr als ausgewachsene Katzen. Das Gewicht solltest du daher auch regelmäßig mit einer Waage kontrollieren.

Wichtig ist, das er es selbst bestimmen darf. Häufige Mahlzeiten und ein ständiger Zugang zum Futter sind das A und O! Sie haben immer noch in allem den letzten Stillrhythmus von etwa 2 Stunden. Da wird gepinkelt, Häufchen gemacht und vorher natürlich gefressen/getrunken. Ein Kätzchen braucht soviel, wie es will, das ist die einfache Regel. Wenn das Schälchen gleich leer ist, muss man halt nachlegen, Miniportionen eben.

Und zum Schluss möchte ich dir noch etwas mit auf den Weg geben:

Ein Kitten von 10 Wochen gehört noch zur Mutter (sofern sie noch lebt). Das früheste Abgabealter ist 12, besser noch 14 Wochen, erst dann ist das Kitten vollständig sozialisiert und vond er Mutter "erzogen" worden. Wenn also möglich solltest du es noch einige Wochen bei der Mutter lassen.

Wichtig ist zudem, dass Kitten niemals alleine gehalten werden sollten - das grenzt an Tierquälerei! Bitte hole ihm noch einen Artgenossen!