Autobahnfahrt Motorrad (600km)

5 Antworten

Nach 600 km sind die Reifen nicht mehr ganz rund, aber das macht ja nichts. Bei der nächsten Kurvertour ist das wieder weg;-). Im umland von Hamburg gibt es tolle Strechen um die Reifen wieder rund zu fahren. Schau mal in den Motorradforen nach guten Strecken. Aber 600 km als Anfäger auf der Autobahn sind schon heftig.

Es kommt drauf an, was du für eine Maschine hast. Auf einer Supersportler macht das garantiert keinen Spaß, weil du da relativ unbequem sitzt und dir früher oder später der Rücken wehtut. Klar, auch damit geht es, bequem ist es aber nicht wirklich.

Auf einer Tourer sind 600km kein Problem. Der Maschine bzw. dem Motor ist das relativ egal. Wenn sie konstant mit relativ niedrigen Drehzahlen läuft, dann hat die Maschine auf jeden Fall weniger Verschleiß, als wenn du sie auf Leistung fährst und jenseits der 7000 Umdrehungen über kurvige Bergstraßen prügelst. ^^ Also insofern tut es dem Bike eher gut, als dass es schadet.

Das mit dem "Autobahn-Reifen" ist ein Mythos. So stark, dass er wirklich kantig wird, fährt der sich nicht ab. Fast alle Motorradreifen sind mittlerweile so gefertigt, dass sie in der Reifenmitte eine härtere Gummimischung enthalten, als an den Reifenrändern... Somit ist der Verschleiß zwar trotzdem immer da, aber nicht so extrem, dass der Reifen nach 600km so flach ist wie ein Autoreifen. ^^

Wichtig ist: Vorausschauend fahren, Pausen machen und immer genau überlegen, was man macht. ; )

egal was hier die abwiegler schreiben: wenn du mit einem motorrad autobahn fährst, nutzt sich der reifen in der laufflächenmitte überproportional ab. der effekt ist grösser, je stärker das motorrad ist. die abnutzung kommt durchs gas geben, nicht durchs bremsen, weil man ohne abs ohnehin die hintere bremse nicht benutzt.

der abnutzungseffekt ist jedoch heutzutage nicht mehr so gross wie früher, weil heute die überwiegende zahl der reifen aus 2 gummimischungen bestehen, in der mitte härter, an den flanken weicher. jedenfalls wirst du nach hin- und rückfahrt deutliche abnutzung in der mitte feststellen. man kann mit etwas erfahrung am reifen die autobahnfahrer erkennen.

annokrat

Also ich bin selbst Motorradfahrer und fahre mehrmals im Jahr eine Strecke von ca. 400 km auf der Autobahn (Berlin-Thüringen und zurück). Mir persönlich wäre nicht aufgefallen das sich an meinen Reifen was verändert hätte und sie "kantiger" werden. Autobahn macht halt nicht viel Spaß mit Motorrad aber das scheinst du zu wissen. Ich empfehle dir dennoch nebenbei, entweder bei 600 km einen Zwischenstop über Nacht einzulegen oder aber sich wirklich genug Pausen zu gönnen. Dein Hinterteil wird es dir danken ;-)

das mit den Reifen ist Blödsinn hoch drei. Du kannst auch 60.000 km auf der Autobahn fahren, ohne dass die Reifen "kantig" werden, vorausgesetzt du stehst nicht dauernd auf der Bremse und fährst vorausschauend. Ob AB anstrengend ist, kommt auf dein Bike an. Ohne WIndschutz tun dir bei hohem Tempo schnell die Arme weh, du musst eh viel öfter Pausen machen als ein Autofahrer (ca alle 150 km). Dem Bike ist es egal ob du mit konstanter Geschwindigkeit fährst, ein Motor muss das aushalten, sonst müssten ja auch alle Autos kaputt gehen, die regelmässig AB fahren.

janfred1401  06.05.2013, 12:52

gute Antwort. Aber das mit den Pausen ist wohl bei jedem anders. Man will schliesslich irgendwann auch mal ankommen. Da sind alle 150km Pause echt übertrieben.

Eine Etappe so lange machen, bis getankt werden muss. Das sind je nach Motorrad so 250-300km. Da kann man dann die Tankpause etwas länger machen.

Ich persönlich halte es so, dass ich, wenn ich nur Autobahn fahre, sehe das ich so schnell wie möglich am Ziel ankomme. Gerade weil es ja so langweilig ist. Also Pausen nur zum Tanken und Pinkeln.

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Duponi  06.05.2013, 13:32
@janfred1401

wie gesagt hängt das davon ab ob du im Wind hängst oder durch eine Verkleidung geschützt bist. Mit meiner Gold Wing fahre ich auch problemlos 300 km, aber da kriegt man auch kaum WiInd ab.

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