Austauschjahr in oder nach der Schule?

7 Antworten

Wie viele schon schrieben, wäre ein „Austauschjjahr“ nach der Schule eben kein Jahr als Schüler an einer Schule, sondern etwas inhaltlich anderes. Also bildlich gesprochen ist die Frage nicht „esse ich jetzt einen Apfel oder soll ich ihn nachher essen?“, sondern „esse ich jetzt einen Apfel, oder esse ich nachher ein Stück Käse?“. Ich gehöre zu der Fraktion, die kein Argument gegen das eine oder andere vertritt; ich empfehle, wenn es denn geht, beides. Wieder bildlich gesprochen: der Apfel hat ein paar Vitamine und Fruchtzucker und das Stück Käse hat Kalzium und Fett, der Körper braucht sowohl als auch. Nur, wenn man sich entscheiden muss, dann empfehle ich persönlich immer den Schüleraustausch mehr, weil ich es für die potentiell richtungsweisendere und intensivere Lebenserfahrung halte. In einem Schüleraustauschjahr ist man a noch einige Jahre jünger und alleine deshalb noch „formbarer“, weil die Persönlichkeitsentwicklung noch in vollem Gange ist. Auch über Spracherwerb wird gesagt, dass der in jungen Jahren tendenziell schneller, einfacher, intensiver passiert (auch wenn das im englischsprachigen Ausland zugegeben eher keine Rolle spielt). Eine weitere Argumentationsschiene ist außerdem das Finanzielle. Ein Schüleraustauschjahr in den USA kostet ca. 13000 Euro, aber man ist bekommt weiterhin Kindergeld, und ggf. Auslands-Bafög. Du kannst das ja mit den Optionen nach der Schule mal vergleichen.

Übrigens, ich habe vor knapp zwei Jahrzehnten ein Schüleraustauschjahr gemacht und das Jahr in Deutschland hinterher „wiederholt“, und kann über Sätze wie dass man damit ein Jahr „verliert“ (siehe Antwort von EmaiundKid) nur lachen. Auch der Punkt mit dem „ein Jahr weniger arbeiten, weniger Renteneinzahlung“ ist gleichzeitig faktisch richtig wie als Argument unbrauchbar. Das ist als würde man sagen „Die zwei Abiturjahre sind verschwendete Zeit, weil man in den zwei Jahren ja arbeiten könnte“. Im Idealfall sind Abitur und Austauschjahr so gewinnbringend für den Rest des Lebens, dass es die dafür verwendete Zeit eben wettmacht, und darauf, diesen Idealfall zu erreichen, hat man ja selbst Einfluss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war ein Jahr als Schülerin in Japan

In der Schulzeit ist es in manchen Fällen so, dass es für eine bestimmte Zeit sogar empfohlen wird, weil es mit dem Stoff nachholen in dieser Zeit nicht allzu schwer ist. Ich weiß natürlich nicht wie das bei deiner schule so ist. ich halte Beides für sinnvoll, zudem ist es so, dass man ja in den USA nicht frei hat. Das Schulsystem dort ist natürlich anders aber man lernt trotzdem ein Teil des Stoffs. Wenn deine Noten "stabil" sind, würde ich es während der Schulzeit machen (so mache ich es auch). Außerdem würdest du nach dem Abitur keine Erfahrungen mehr über den Schulalltag in den USA machen können :) Hoffe das hilft.

Nach dem Abi kannst du kein Austauschjahr mehr machen, um eine High School zu besuchen. Dafuer werden keine J1 Visum ausgestellt.

Stattdessen kannst du dich nach dem Abi z,B. als Au Pair bewerben oder mit dem F1 Visum eine Sprachschule in den USA besuchen.

Hallo nmi727

wie warai87 bereits erläutert hat ist ds keine Frage entweder / oder. Zu den Unterschieden zwischen den Auslandsaufenthalten während und nach der Schulzeit: https://www.aufindiewelt.de/detail/schueleraustausch-und-gap-year-das-auslandsjahr-waehrend-oder-nach-der-schule-6-punkte-im-vergleich

Viele Grüße

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hey,

also man kann gar keinen Schüleraustausch ( an einer Highschool ) nach dem Abitur machen.
Am besten du informierst dich genug und dann redest du sie nochmal drauf an

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Erfahrungen, viel Recherche