Aussichtslose Situation?
Hallo ich bin weiblich und 19 Jahre alt.
ich wohne seit 2 Monaten in meiner eigenen Wohnung. Ich komme aus einem Haushalt ohne finanzielle Unterstützung, seit einem Monat habe ich starkes herzrassen und bin im Dauerstress. Ich habe zum Einzug eine Ausbildung begonnen und habe jeden Samstag von 12.00-20.00uhr gearbeitet mir wurde das alles Zuviel da die Ausbildung kein Spaß gemacht hat und ich überfordert war. Ich habe die Ausbildung abgebrochen was ich im Endeffekt bereue. Seit dem ich die Ausbildung abgebrochen habe heufen sich immer mehr Probleme ich habe jetzt einen Job der mir nicht erlaubt meinen Minijob zu behalten aufgrund dessen da es die Konkurrenz sei (Bäckerei). Ich habe kaum Geld, kein Bett,keine Waschmaschine und kaum Möbel. Ich muss meine materatze meinen Kühlschrank und mein Handy auf raten abbezahlen und mein Deutschland Ticket und meine Fitness Gebühren. Meine Fix kosten betragen 150€ die Wohnung warm kostet 600€. Ich bekomme im Monat 1250€ mir bleiben grob 500€ in der Ausbildung trotz Minijob wären mir 350€ geblieben. Das Essen heut zutage ist sehr teuer geworden und ich brauche viele Kleinigkeiten zum wohnen und Möbel. Ich fühle mich emotional überlastet und weiß nicht wie ich weiter machen soll. Ich habe einen hauptschullabschluss weil ich vom 13ten bis zum 17 Lebensjahr drogensüchtig war seit dem ich 10 Jahre alt bin rauche ich Zigaretten ich war in mehreren Kinderheimen und bin traumatisiert. Ich sehne mich danach zu heilen und die Schule zu besuchen aber ich weiß nicht wie ich das mit einer Wohnung machen soll. Ich bin gerade dabei eine alkoholsucht zu überwinden worauf ich sehr stolz bin trotzdem fühle ich mich emotional überlastet und sehne mich nach einer gesunden Zukunft. Ich überlege zu meiner Mutter zurück zu ziehen aber ich weiß nicht ob mir das gut tun würde meine neue Wohnung ist sehr schön und neu saniert ich hatte einen Glücksfall mit ihr aber trotzdem habe ich das Gefühl wenn ich sie behalte das der finanzielle Druck nicht abnimmt und ich die Schule oder eine Ausbildung erst in ferner Zukunft in Angriff nehmen kann. Wart ihr vielleicht in einer ähnlichen Situation oder seit in so einer Situation falls ja freue ich mich über eure Erfahrungen zu lesen.
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Anika2222/1654687986845_nmmslarge__0_0_720_720_633abd509342c2405db11f04215551c2.jpg?v=1654687987000)
Ausbildung abbrechen ist fast immer falsch, gerade am Anfang macht das selten Spass weil man nur Aufgaben bekommt die andere nicht gern machen und die Kollegen viel älter sind. Trotzdem hast du jetzt Glück gehabt, hast einen Job und eine Wohnung die dir gefällt. Beides ist Motivation sich da durch zu kämpfen. Ziehst du zurück riskierst du nur Rückfälle in alte Gewohnheiten. Ohne Alkohol und Zigaretten kannst du viel Geld sparen. Du wirst das schon schaffen.
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Willkommen im Leben!
Ja, das ganze Programm ist mir leider bekannt. Aber wenn Du jetzt aufgibst, bereust Du das bestimmt.
Warum Holst Du Dir keine Unterstützung? Beratung und ev. Begleitung durch AWO, Caritas, Suchthilfe usw.
Selbsthilfegruppen können auch stützen.
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Oha, wenn ich Dir meine Geschichte erzählen, ein auf und ab. Mit vielen Hochs und heftigen Tiefs! Stationären Therapien, betreutes Wohnen,...aber rauchen tue ich auch. Es ist ein langer Weg ohne Garantie.
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wenn du Zeit findest und möchtest würde ich mich sehr über deine Geschichte freuen
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Huhu, du Arme ich hoffe das wird besser! Geh doch vielleicht mal zum Jobcenter oder noch besser zum Jugendamt! Die könnten dich vielleicht mehr informieren und gar helfen. Vor Allem wenn du wieder zur Schule möchtest sind die gerne für dich da. Ich bin auch 19 und mache momentan mein Abi und möchte ausziehen. Da helfen die mir auch voll und ganz! Versuch dein Glück!
Danke für deine Antwort
tut mir leid das dir das Programm bekannt ist wie bist du damit umgegangen? Wie lange hat es gedauert da raus zu kommen? Wie geht es dir heute ?
ich denke du hast recht ich darf nicht aufgeben.
ich war vor kurzem bei einem Treffen von den Anonymen Alkoholikern das hat mir geholfen.
ich erkundige mich mal bei der AWO
Dankeschön