Außenseiter im Mittelalter

6 Antworten

Es gab im Mittelalter z.B. verpönte Berufe, die Leute dieser Berufsstände wurden wenn möglich gemieden und lebten am Stadtrand, richtige Aussätzige (oft Leute mit Hautkrankheiten...), lebten tatsächlich außerhalb und mussten mit Ratschen o.ä. geräuschvoll auf sich aufmerksam machen, wenn sie anderen Menschen zu "nahe" kamen, damit man ihnen ausweichen konnte...

Meinst du sowas?


marcyy 
Beitragsersteller
 11.07.2014, 12:03

Ja danke schön ;)

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Was verstehst du denn unter "außenseiter" im mittelalter?

Wenn du an Personen denkst die den damaligen Normen nicht entsprachen (meistens von der Kirche festgelegt) gab es viele.

Diese Außenseiter wurden damals auch Geächtete genannt. Diese Leute waren oft "das fahrende Volk" genannt. Sie hatten keinen festen Wohnsitz und verdienten ihr Geld mit Schauspiel, Kunst und Hurerei. (Gaukler, Zigeuner, Wanderhure) Sie waren nicht gerne gesehen durften aber auf festen und Jahrmärkten nicht fehlen. Wer einmal zu diesem Volk gehörte kam kaum wieder heraus, Sie hatten so gut wie keine Rechte da weder ein Richter noch irgendjemand anderes für sie Wort einlegte.

Oft mussten diese Menschen spezielle Kleinung und Farben tragen damit sie jeder direkt erkannte.

Möchtest du noch mehr wissen?

Juden, die waren schon im Mittelalter Außenseiter. Durften nur wenige Berufe machen, durften nur an zugewiesenen Orten wohnen, durften besonders viel Steuern zahlen und mußten für alles mögliche als Sündenböcke herhalten.

Sogenannte "Hexen" beispielsweise, und teilweise auch Ritter ...