Aushilfe als Bestatterin?
Hey Leute! :)
Ich habe schon länger den Wunsch, einen Aushilfsjob zu machen. Besonders Bestatterin finde ich extrem spannend. Ich mache eig. eine Erzieherinnenausbildung, muss aber leider ein Jahr aussetzen weil ich dort gemobbt wurde. Na ja, darum geht es nicht. Jedenfalls sagt mir mein Umfeld, dass sie den Beruf eklig finden, weil das Anblicke sind, die man sicher nie mehr vergisst. An sich stelle ich mir das nicht so extrem schlimm vor. Ich habe nun aber 2 Fragen. 1) Gibt es hier Bestatter die mir sagen könnten, was vielleicht meine Aufgaben wären? Oder Leute die dort schon gearbeitet haben? 2) Denkt ihr es kommt nicht etwas komisch, wenn ich Erzieherin werde und dann 1 Jahr Bestatterin war?..
Danke euch für das Teilen eurer Gedanken und eures Wissens! :)
3 Antworten
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Hey
mein dad ist Bestatter und ich wollte es auch schon immer werden ich mache jetzt mein Praktikum und an dem Job ist garmichts schlimmes dran
du wirst in diesen verschieden Punkten eingesetzt
- Überführungen das heißt Leiche abholen und zum Bestattungsinstitut hinbringen
- kundengespräch führen und somit auch die formalietäten klären
- vl einkleiden das können aber auch die Angehörigen machen
- und je nachdem ob es erd oder Urnen Beisetzung ist muss man manchmal auch die Trauerfeier vorbereiten
- und natürlich die Leiche wieder zur Beisetzung bringen
- manchmal wird die Leiche auch aufgebarrt das heißt das man die Person nochmal besuchen kann bevor die Beisetzung ist
ich hoffe ich konnte dir helfen
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Hallo,
ich denke, das läßt sich so pauschal nicht sagen....
Mein Vorschlag - versuch' doch, einem Bestatter Deinen Wunsch vorzutragen und biete an, vielleicht erst einmal eine bis zwei Wochen ein Praktikum zu machen.
Dabei lernst Du die Arbeiten kennen und kannst anschließend einschätzen, ob Du auch damit klar kommst.
Je nach Größe des Bestattungshauses können die Aufgaben vom Abholen Verstorbener vom Sterbeort (Wohnung, Heim, Krankenhaus oder auch schon mal die Fahrbahn, wenn es ein Unfall gewesen ist), Verstorbenenversorgung, Ankleiden Verstorbener, Sargrohlinge mit Ausschlag und Beschlägen versehen, einbetten Verstorbener in dieselben, über die Vorbereitung von Trauerfeierräumen (Bestuhlung, Deko etc. ), Begleitung von Trauerfeiern (Blumen arrangieren, Musik abspielen - außer in Bayern, da machen das die Bestatter niemals), Behördengänge (polizeiliche Abmeldung, Besorgen der Bestattungspapiere und Sterbeurkunden) und sogar bis hin zum Ausheben von Grüften für Urnen- oder Erdbestattungen reichen.
Warum soll das nicht mit der Ausbildung zur Erzieherin passen - auch Kinder erleben Trauerfälle und vielleicht hast Du dann einen viel besseren, weil nicht von der allgemein verbreiteten Verdrängung geprägten Zugang und kannst entsprechend auf die Kinder eingehen....
Überhaupt haben beide Berufe sehr viel mit Empathie und Psychologie zu tun - also - warum nicht.
Laß Dir nix Dummsinniges einreden - probier's - dann weißt Du mehr.
Viel Erfolg mit allem!
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https://www.solidar-versicherung.de/ratgeber/aufgaben-bestatter/
Ich denke deine Chancen bei einem Bestatter als ungelernte Person für so beschränkte Zeit sind extrem geringt. Man kann ja nicht gleich loslegen .. man muss ja geschult werden etc.