Ausbildung zum Hotelfachmann ja oder nein?

3 Antworten

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Hallo,

nun ersteinmal ein paar Vorteile:

  • Gerade in der Gatronomie heißt es, dass man ganz schnell sich hocharbeiten kann.

  • Deutsche Hotelfachleute sind in internationalen Hotels gesucht. Außerdem kannst du auf Schiffen arbeiten. Auch Krankenhäuser stellen mittlerweile Hotelfachleute ein. Genügend arbeit findest du daher sicherlich.

Nun ein paar Nachteile:

  • Du arbeitest an Feiertagen, am Wochenende, manchmal bis spät in die Nacht wenn deine Freunde in der Disco sind.

  • Je nach Hotel, können deine Überstunden nicht ausbezahlt werden

  • Je nach Hotel arbeitest du mehr als 8 Stunden am Tag und hast manchmal auch eine 6 Tage Woche.

Ich bin sehr froh, dass ich eine Ausbildung zum Hotelfachmann gemacht habe. Gerade in der Zeit der Ausbildung lernst du das gesamte Hotel kennen, und kennst dich schlussendloich besser aus als deine Mitarbeiter / innen die nur einen Tel des Hotels gut kennen.

Ich arbeite nun in einem Hotel in London, da es üblich ist, nach der Ausbildung in ein anderes Hotel zu welchseln.

Das würde ich dir auch empfehlen. Arbeite in so vielen Hotels wie es geht. Das macht guten Eindruck und fördert deine Karriere.

Mit besten Grüßen


ElectricChicken 
Beitragsersteller
 12.01.2012, 16:42

Danke für die hilfreiche Antwort. Das wird irgendwann auch mal mein Ziel sein in internationalen Hotels zu arbeiten.. freut mich von anderen zu hören dass man es schaffen kann und dass sie es geschafft haben. Darf ich noch fragen was du denn für ein Abschluss hattest?

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Stklee  12.01.2012, 16:49
@ElectricChicken

Hallo,

mein Hotel hatte Schülerinen und Schüler für die Ausbildung mit einem Realschulabschluss gesucht.

Ich habe mich mit einem guten Hauptschulabschluss beworben.

Durch meine sehr guten Noten im Ausbildungsabschluss, wurde mir die Mittlere Reife (vergleichbar mit Realschulabschluss) anerkannt.

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lottakarotta  21.07.2012, 23:06

hey . Ich interessiere mich auch für die Ausbildung , aber hab angst meine freunde zuverlieren :( war das bei dir den auch so ?? findet mann auch neue freunde im hotel die das mit den arbeitszeiten vielleicht besser verstehen ??

danke liebe grüße lotta

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Stklee  22.07.2012, 17:56
@lottakarotta

Hallo,

ich habe meine Ausbildung in einer anderen Stadt gemacht. So dass ich nur an meinen freien Tagen bei meinen Freunden u.s.w. war.

Je nach Betrieb kann das mit der Freizeit und mit den Freunden sehr unterschiedlich sein.

Im Normalfall aebeitest du nicht mehr als 8 Stunden am Tag. Dies kann morgens oder abends sein. Außerdem bekommst du zwei freie Tage in der Woche. Also ich finde, wenn deine Freunde etwas Rücksicht nehmen und wenn sie wirklich richtige Freunde sind, dann wird das schon gut gehen.

Es haben schon Leute in der Gastronomie Freunde verloren. Diese mussten dann aber meistens täglich bis tief in die Nacht arbeiten. Gerade bei solchen Nachtdiensten findet man ab und zu auch neue Freunde. Z.B. gibt es Kneipen die extra lange auf haben, damit die Kellner vom Nachtdienst noch an Alkohol kommen. :D

Gerade in solchen Kneipen findet man sicherlich Freunde vtl. aus anderen Hotels, die aber die gleichen Arbeitszeiten habe.

Viele Grüße

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Eine Ausbildung zum Hotelfachmann/frau lohnt auf jeden Fall, da Du damit in fast allen Branchen gern gesehen bist (Hotelfachleute gelten als sehr flexibel und werden aus meiner persönlichen Erfahrung überall gern genommen) und die Möglichkeiten nach der Ausbildung sehr vielseitig sind: ob Kreuzfahrtschiff, Flugbegleiter oder ins Ausland etc.

Die Ausbildung an sich ist sehr vielseitig - Service, Küche, Office, Housekeeping - daher stehen einem nach der Ausbildung viele Türen offen. Mit der Ausbildung kannst Du saisonweise viele unterschiedliche Stationen (Winter in der Schweiz, Sommer auf Sylt o.ä.) austesten, ohne dass das Deinem Lebenslauf schadet ;o)

Nachteile sind die unregelmäßigen, teilweise sehr langen Arbeitszeiten und die Wochenendarbeit. Man muss halt flexibel sein!

Klar kann eine Ausbildung zum Hofa auch ein Spungbrett ins Management sein - das kommt immer auf einen selbst und den Ausbildungsbetrieb an und natürlich von dem, was man selbst draus macht!