Ausbildung gefällt mir nicht nach einem monat?
Hey, ich habe am 1. September eine Ausbildung bei der aok angefangen, jedoch gefällt mir die Ausbildung absolut gar nicht. Ich hab das Gefühl ich muss die ganze drecksarbeit machen, ich fühle mich auch einfach nicht dazugehörig. Ich habe mit meinen Eltern drüber geredet und sie meinten nur sie hätten es mir gesagt. Ich wollte davor auf die fos gehen doch hab mich unentschieden, was der größte Fehler meines Lebens war. Ich bin total verzweifelt, jeden Tag wenn ich zur Arbeit gehen muss könnte ich weinen, und während der Arbeit denke ich nur dran schneller aus dieser Hölle zu kommen. Ich sehe keine Zukunft in diesem Bereich und auch keinen Sinn. Ich möchte unbedingt mein Abi machen jedoch weis ich nicht wie ich das angehen soll, ich möchte kein Jahr verschwenden. Gibt es noch andere Möglichkeiten?
5 Antworten
Zieh es durch, woanders ist es auch nicht besser - arbeiten ist immer Mist.
Ich habe auch eine Ausbildung angefangen die mir nicht gefällt und mir geht es ähnlich ich würde mir an deiner Stelle nochmals Gedanken um die FOS machen denn man bekommt dort auch berufserfahrung durch Praktika die du auch wächseln kannst und sonnst ist es wie schule die du ja eh schon gewohnt bist. Tu das was für dich am besten ist. Es ist DEIN Leben
Vielleicht erstmal in einen anderen Betrieb wechseln und dann nächstes Jahr bei einer Schule zum Abi anmelden.
Würde erstmal das Gespräch mit deinem Ausbilder suchen , vlt gibts andere Aufgabenbereiche die dir mehr liegen .
Ansonsten würde ich mich für die FOS für nächstes Jahr anmelden und bis dahin jobben um bisschen Geld zu verdienen, oder Praktika machen um raus zu finden worauf du Bock hast.
Ich hab das Gefühl ich muss die ganze drecksarbeit machen
Das Gefühl hat jeder frische Azubi in einem neuen Ausbildungsberuf, denn man macht die Arbeit, die Andere nicht unbedingt machen wollen. Und die Aufgaben sollen auch dem Ausbildungsstand entsprechend keine Anforderungen stellen, die du nicht erfüllen kannst. Also runterschlucken und dir dabei bewusst sein -> du bist nicht der erste Azubi in dieser Situation und wirst auch nicht der Letzte bleiben.
und während der Arbeit denke ich nur dran schneller aus dieser Hölle zu kommen
ich habe eher den Eindruck, dass du dir es selbst zur Hölle machst und an die Ausbildung deinerseits Erwartungen gehängt hast, die du selbst noch gar nicht erfüllen kannst.
In keinem Ausbildungsberuf bekommst du von Beginn an derart anspruchsvolle Aufgaben zugeteilt, denen du rein vom Ausbildungsstand nicht gewachsen sein kannst. Das dauert seine Zeit, in der man sich langsam einarbeitet und Stück für Stück die Grundlagen erlernt.
Du fängst sicherlich auch nicht an für einen Marathon zu trainieren, wenn du noch nicht einmal gelernt hast, wie Gehen funktioniert. Da fängst du doch auch damit an, wie man einen Schritt macht. Dann den Nächsten, dann wieder einen Schritt, bis du gehen kannst. Und dann wird das Erlernte beschleunigt und du kannst mit dem Laufen anfangen.