Ausbildung Beenden oder Alternative?
Hallo,
Am 01.08. habe ich meine Ausbildung zum Fachmann für Restaurant und Veranstaltungsgastronomie gestartet, aber bin bis jetzt wirklich nicht zufrieden damit.
Ich bin 16 (17 im Oktober dann) und musste vor ein paar Tagen 10 Stunden am Stück arbeiten, die Entschuldigung dafür war, dass ich Stunden nachholen musste. Das hätten sie mir aber auch auf mehrere Tage verteilen können..
Auch im allgemeinen werden die meisten Mitarbeiter nicht wirklich warm mit mir und ich werde total rumgeschubst und währen die Fachkräfte Kaffee trinken, wird mir eben eine Aufgabe nach der anderen aufgetischt.
Ich weiss, dass das eben so ist als Azubi, aber ich würde mir von deren Seite einfach mehr Unterstützung wünschen.
Auch nach Wunschäußerung nennen sie mich weiterhin bei einen Namen, den ich nicht mehr benutzen möchte und bald offiziell ändern werde (ftm Transmann!!)
Physisch merke ich auch, dass mir das ganze vielleicht nicht zu gut tut, ich have ständig starke Rücken - und besonders Knieschmerzen.
Die Bezahlung ist auch nicht sonderlich erfreulich, 649€ im 1. Lehrjahr und ich komme auch im 3. nicht über die 1000€..
Jetzt wurde mir bereits von 4 Leuten gesagt, dass ich abbrechen und was anderes machen soll. Ich weiß aber nicht, ob ich das - oder weitermachen soll in der Hoffnung, dass es sich bessert?
1 Antwort
Bereits nach nicht einmal einen Monat das Handtuch zu werfen finde ich unglücklich, zumal hier keine wirklich gravierenden Dinge vorliegen, die das rechtfertigen.
Die Bezahlung ist auch nicht sonderlich erfreulich, 649€ im 1. Lehrjahr und ich komme auch im 3. nicht über die 1000€..
Das hast Du vor Ausbildungsbeginn gewusst, so dass das kein Argument ist.
Als ich damals meine Ausbildung begonnen habe, war ich nach einem Monat auch nicht mit allen Kollegen warm. Das hat einige Monate gedauert. Du bist halt noch neu.
Die restlichen genannten Dinge kann man über ein persönliches Gespräch mit dem Ausbilder klären. Man muss halt einfach nur miteinander sprechen und sagen, was einen stört. Hast Du das schon mal getan?
Physisch merke ich auch, dass mir das ganze vielleicht nicht zu gut tut, ich have ständig starke Rücken - und besonders Knieschmerzen.
Es hat hier vor Ausbildungsbeginn eine Erstuntersuchung durch einen Arzt stattgefunden. Da Du die Ausbildung auch begonnen hast, gehe ich davon aus, dass Du auch für die Ausbildung geeignet bist. Ich tippe einfach darauf, dass Du die körperliche Belastung nicht gewohnt bist. Sollte sich nach Monaten herausstellen, dass die Ausbildung körperlich nicht machbar ist, dann kann man immer noch kündigen.
Auch nach Wunschäußerung nennen sie mich weiterhin bei einen Namen, den ich nicht mehr benutzen möchte und bald offiziell ändern werde (ftm Transmann!!)
Nur am Rande: Solange der neue Name nicht offiziell ist, brauchst Du dich nicht wundern, dass Du bis dahin auch mit dem aktuellen offiziellen Namen angesprochen wirst. Das kannst Du niemanden vorwerfen, dass hier Formalitäten eingehalten werden.
Ich bin 16 (17 im Oktober dann) und musste vor ein paar Tagen 10 Stunden am Stück arbeiten, die Entschuldigung dafür war, dass ich Stunden nachholen musste. Das hätten sie mir aber auch auf mehrere Tage verteilen können..
Rechtliche Anforderungen hin oder her: Haben die diese einmaligen 10 Stunden jetzt wirklich so fertig gemacht, dass das ein Grund ist, die Ausbildung abzubrechen?
Wenn Du jetzt abbrechen willst, dann musst Du das zum einen mit deinen Eltern besprechen, zum anderen brauchst Du etwas anderes. Hast Du keinen neuen Ausbildungsplatz in der Hand, heißt deine Alternative "Berufsvorbereitungsjahr" (Du hast noch Schulpflicht) und das willst Du nicht wirklich machen.
Dann nochmal ist das arbeiten nicht mein Hauptproblem, aber der Fakt, dass ich keine Unterstützung in dem bekomme, was ich machen soll und bei Fehlern sofort die Hölle brennt.
Deswegen sollte hier erst einmal das Gespräch mit dem Ausbilder gesucht werden, um vielleicht noch was zu ändern.
Was ist, wenn das bei der nächsten und übernächsten Ausbildung genauso ist?
Wenn das wirklich nichts für dich ist, dann kündige, aber hier wäre es eben wichtig, dass Du erst dann kündigst, wenn Du schon eine neue Ausbildung hast.
Ich weiß, dass ich eigentlich kein Recht habe mich über irgendwas zu beschweren, aber die Leute im Restaurant sind alles grantige Frauen, die mir für alles Vorwürfe machen. Dann nochmal ist das arbeiten nicht mein Hauptproblem, aber der Fakt, dass ich keine Unterstützung in dem bekomme, was ich machen soll und bei Fehlern sofort die Hölle brennt.
Meine Mutter eben hat mir gesagt, dass ich aufhören soll und was anderes Anfangen. Nicht nur sie sondern auch 3 weitere haben mir bereits gesagt, dass das alles nichts wird.
Wären die Vorschläge nicht gewesen, wäre ich nie auf die Idee gekommen.
Das mit dem Namen, sie haben das in meiner ersten Woche alles perfekt verwendet aber jetzt ist das komplett verloren gegangen, das ist mein eigentliches Problem bei dem ganzen. Wenn es halt nicht wird, dann wird es halt nicht.
Ich beschwere mich nicht über das Arbeiten, ist ein schöner Zeitvertreib, weil ich eh nicht gern herumsitze. Es ist eben einfach, dass das alles so Spontan, plötzlich und total unprofessional gehandelt wird.
Danke für die Antwort