Aus welcher Höhe starten, wenn der Loopingring 30 M hoch ist?

Wechselfreund  30.04.2021, 14:56

Dann r = 20 m und Starthöhe h + 40 m.

hilfsbedarrf000 
Beitragsersteller
 30.04.2021, 14:57

DANKE!!!☺️☺️☺️

2 Antworten

Im höchten Punkt muss die Zentripetalkraft die Gravitationskraft mindestens kompensieren,

mv²/r mindestens mg (r = 15 m)

Die Geschwindigkeit dort muss durch die zusätzliche (h + 30 m) Höhe gewonnen werden:

1/2 mv² mindestens mgh


highlandor  30.04.2021, 17:10

Deine Aussage "Im höchten Punkt muss die Zentripetalkraft die Gravitationskraft mindestens kompensieren" ist falsch, und damit fällt auch der Rest Deiner Lösung zusammen. Bei dieser Aussage bist Du (nicht als erster) von der irrigen Annahme ausgegangen, dass die Achterbahn runterfallen würde, wenn sie zu langsam ist. Da Achterbahnen aber schienenumschließende Krallen mit Rollen auf beiden Seiten der Schiene haben, ist eben dies nicht erforderlich. Die Achterbahn könnte oben stehenbleiben und würde nicht runterfallen, und die Bügel halten die Leute in ihren Sitzen. Also reicht es aus, wenn am höchsten Punkt überhaupt noch eine Geschwindigkeit > 0 vorhanden ist, die ausreicht, bis in die Abwärtsbewegung zu kommen.

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highlandor  30.04.2021, 17:11
@highlandor

Mal abgesehen davon, dass im höchsten Punkt die Zentripetalkraft in dieselbe Richtung wirkt wie die Gravitationskraft und Du wohl eher die Zentrifugalkraft gemeint hast.

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Wechselfreund  30.04.2021, 20:22
@highlandor

Die Gravitationskraft ist hier die Zentripetalkraft. Daher fühlen sich die Insassen schwerelos. Damit war mein "Kompensieren" nciht so gelungen. Ansonsten bin ich mir aber sicher, dass für solche Aufgaben der Ansatz Fz = Fg der Lösung entspricht.

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highlandor  01.05.2021, 08:15
@Wechselfreund
Die Gravitationskraft ist hier die Zentripetalkraft. Daher fühlen sich die Insassen schwerelos. Damit war mein "Kompensieren" nciht so gelungen.

Ganz genau. Kompensiert wird die Gravitationskraft (= Zentripetalkraft) durch die Zentrifugalkraft.

Hier ein Beispiel
http://gfs.khmeyberg.de/Materialien/IIPhysik/Looping.pdf

Und wenn Du Dir Aufgabe 1 Deines Beispiels durchliest, dann erkennst Du, das dort genau der Fehler gemacht wird, den ich beschrieben habe, nämlich anzunehmen, dass eine Achterbahn lose auf der Schiene fährt wie eine Eisenbahn und herunterfallen könnte, wenn die Gravitationskraft nicht kompensiert wird. Dies aber ist, wie gesagt, falsch, da die Achterbahnen nicht nur auf der Schiene fahren, sondern diese von beiden Seiten mit Rädern umschließen und daher auch an der Schiene hängen können. Sonst wären Elemente wie z.B. ein Korkenzieher ja gar nicht möglich, denn da hast Du auf keinen Fall ausreichende Zentrifugalkraft zur Kompensation. Und wenn Du z.B. den Schwur des Kärnan im Hansapark fährst, dann hast Du da ganz am Ende sogar einen Korkenzieher in (gefühlter) Schrittgeschwindigkeit!

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Wechselfreund  01.05.2021, 11:32
@highlandor

Danke für die Infos. In die Dinger traue ich mich nicht rein, belasse es lieber mit der Theorie.

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highlandor  01.05.2021, 12:45
@Wechselfreund

Schade eigentlich. Als Kind hatte ich auch einen Horror vor Achterbahnen. Aber irgendwann habe ich mir gesagt, bist Du blöd, die Dinger fahren jeden Tag tausendfach, und es passiert nichts, also kannst Du das mit der Gefahr komplett ausblenden und Dir bei der Fahrt einfach vorstellen, Du seist Superman. Seitdem traue ich mich in jede Bahn und habe großen Spaß dabei! Kann ich Dir nur empfehlen. Alles eine Frage, wie man sich geistig programmiert, denn von der Sache her gibt es ja keine Gefahr. Das muss man sich bewusst machen, dann hat man gewonnen.

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highlandor  02.05.2021, 00:00
@Wechselfreund

Schlecht wird mir leider auch. Das ist bei jedem Menschen anders, wieviel Fliehkräfte er wegstecken kann. Das bedeutet aber nur, dass ich mir gut einteilen muss, was ich fahre, weil ich halt weiß, dass die Zahl der Fahrten, die ist vertrage, begrenzt ist. Es hängt aber auch sehr vom Fahrgeschäft ab. Bei Fahrgeschäften, die viel drehen, wird einem viel eher schlecht. Beim Heidepark Soltau zum Beispiel vertrage ich die Krake und die Desert Race (eine Katapultachterbahn) problemlos, während mit bei "Drachenfliegen leicht gemacht", bei der Big Loop oder bei der Limit schnell schlecht wird.

Ein besonderer Nervenkitzel sind Freefall Towers. Da dreht nichts (jedenfalls nicht mit Fliehkraft), so dass einem davon nicht schlecht wird. Trotzdem sind sie natürlich Nervenkitzel. Der krasseste, der mir bekannt ist, steht im Hansapark. Da kippen, wenn Du oben bist, die Sitze um 45° nach vorne, so dass Du in den Bügeln hängst und in den Abgrund blickst, und dann wird ausgeklinkt. :-D

Klar, ist ein Nervenkitzel, aber wenn Du im Hinterkopf behältst, dass das Gerät sicher ist, kannst Du es positiv wahrnehmen und da richtig Spaß mitnehmen!

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hilfsbedarrf000 
Beitragsersteller
 30.04.2021, 14:57

was ist also jetzt der genaue Rechenweg + Ergebns mein Gott, wenn sie mir nicht helfen wollen, wie man es eigt auf so einer App tut, dann lassen sie es

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Wechselfreund  30.04.2021, 15:02
@hilfsbedarrf000

Um Hilfe bitten, widersprüchliche Angaben in der Aufgabenstellung und dann noch pampig, das liebe ich!

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oetschai  30.04.2021, 15:39
@Wechselfreund

Außerdem noch lügen: die Prinzessin behauptet, diese Übungen freiwillig zu machen, um zu lernen und dass sie diese Aufgaben "aus dem Internet" habe - bis jetzt ist sie den zugehörigen Link schuldig... (heute 5 solche "freiwillige Aufgaben", die bitte "schnell" zu lösen wären...

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Von mehr als 30 m. Wieviel mehr hängt davon ab, wieviel Reibung die Achterbahn hat. Ganz ohne Reibung würden die 30 m plus ein winziges bisschen ausreichen.


Mathetrainer  30.04.2021, 14:56

@highlandor

Leider falsch

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Mathetrainer  30.04.2021, 17:00
@highlandor

Nein, ist es nicht. Sieh dir den Thread von Wechselfreund an. Die Bahn MUSS von einer Höhe von mindestens 37,5 m starten.

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highlandor  30.04.2021, 17:09
@Mathetrainer

Er hat seine Rechnung nicht begründet, und ich halte sie für Unfug, insbesondere die Aussage "Im höchten Punkt muss die Zentripetalkraft die Gravitationskraft mindestens kompensieren". Bei dieser Aussage wird er (nicht als erster) von der irrigen Annahme ausgehen, dass die Achterbahn runterfallen würde, wenn sie zu langsam ist. Da Achterbahnen aber schienenumschließende Krallen mit Rollen auf beiden Seiten der Schiene haben, ist eben dies nicht erforderlich. Die Achterbahn könnte oben stehenbleiben und würde nicht runterfallen, und die Bügel halten die Leute in ihren Sitzen. Also reicht es aus, wenn am höchsten Punkt überhaupt noch eine Geschwindigkeit > 0 vorhanden ist, die ausreicht, bis in die Abwärtsbewegung zu kommen.

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hilfsbedarrf000 
Beitragsersteller
 30.04.2021, 14:41

Wie viel denn bisschen, können sie nicht einfach die Lösung sagen, mein Gott

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Willy1729  30.04.2021, 14:51
@hilfsbedarrf000

Wie denn ohne weitere Daten? Kennst Du die Werte für die Reibung oder den Luftwiderstand? In Deiner Frage steht jedenfalls nichts davon.

Da könnte man Dich genausogut fragen, wo Günter wohnt.

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hilfsbedarrf000 
Beitragsersteller
 30.04.2021, 14:40

Ich verstehe nicht, was sie meinen

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highlandor  30.04.2021, 14:42
@hilfsbedarrf000

Wenn die Achterbahn von mehr als 30 Metern startet, hat sie im Prinzip genug Energie, um den Looping zu schaffen. Aber die Räder haben Reibung an der Schiene, und es gibt auch Luftwiderstand. Dadurch wird etwas Energie in Wärme gewandelt. Die Achterbahn muss daher aus etwas mehr als 30 m Höhe starten, damit sie diese zusätzliche Energie auch noch hat.

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Hamburger02  30.04.2021, 14:58
@highlandor

Dann würde die Achterbahn zwar den Scheitelpunkt des Loopings erreichen, dann aber senkrecht runterfallen, weil die Geschwindigkeit = 0 ist.

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highlandor  30.04.2021, 15:08
@Hamburger02

Aus diesem Grund haben alle Achterbahnen schon seit Jahrzehnten schienenumschließende Halterungen an den Rädern, mit Rädern auf beiden Seiten der Schiene. Die Achterbahn könnte am Scheitelpunkt stehenbleiben und würde nicht runterfallen.

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Hamburger02  30.04.2021, 15:16
@highlandor

Das wäre trotzdem ein unerwünschter Zustand, wenn das Fahrpublikum dann plötzlich in den Sicherheitsbügeln hängen würde und womöglich rausrutscht.

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highlandor  30.04.2021, 15:19
@Hamburger02

Was denkst Du, weshalb es die Sicherheitsbügel überhaupt gibt und wie man sie designen wird, damit sie zu solch einer Achterbahn passen?

Da rutscht niemand raus.

Natürlich ist ein Stillstand im Looping kein Sollzustand. Aber die Achterbahn ist dafür gebaut, dass er trotzdem sicher ist. Und ich habe ja gesagt, dass man etwas mehr Energie braucht, so dass die Reibung ausgeglichen ist und die Geschwindigkeit im Looping nicht Null wird, sondern nur nahe bei Null. Normalerweise nimmt man eine höhere Geschwindigkeit, weil es nicht komfortabel ist, im Looping kopfüber in den Bügeln zu hängen und die Achterbahn ja Spaß machen soll. Aber ausreichen würde es.

Und es gibt durchaus auch Fahrgeschäfte, in denen man kopfüber zum Stillstand kommt.

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