Aus gegebenem Anlass. Verbietet das christentum Prostitution?

8 Antworten

Offb 21,8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hu rer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.

3Mo 19,29 Entehrt eure Töchter nicht, indem ihr sie zur Prostitution anstiftet! Sonst wird das ganze Land zu einer Stätte des Treuebruchs, und ich verabscheue, was dort geschieht.

1Kön 15,12 Er jagte alle aus dem Land, die bei den Heiligtümern der Prostitution nachgingen, und vernichtete die widerlichen Götterfiguren, die sein Vater und sein Großvater angefertigt hatten.

3Mo 21,9 Wenn die Tochter eines Priesters sich prostituiert, entweiht sie dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Vater. Sie muss verbrannt werden.

5Mo 22,21 In diesem Fall sollen die Ältesten die Frau vor die Tür ihres Elternhauses bringen und die Männer der Stadt sollen sie zu Tode steinigen. Sie hat etwas Schändliches in Israel getan, weil sie sich im Haus ihres Vaters wie eine Hu re verhalten hat. Auf diese Weise sollt ihr das Böse aus eurer Mitte entfernen.

Wie du sehen kannst hasst Gott Prostitution sehr und alle die der Hu rerei nachgegangen sind und nicht zu Gott umgekehrt sind, kommen am Gerichtstag in die Hölle wie wir aus der Offenbarung erfahren.

Zur Zeit des Alten Testamentes erlaubte Gott Polygamie und ertrug teilweise auch Prostitution, weil die Menschen noch nicht die Geisttaufe hatten, aber seit Jesus ist damit Schluss.

Jesus sagt, dass die Zöllner und Hu ren eher als die Pharisäer ins Reich Gottes kommen, aber er sagtt nicht, dass sie hinein kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie umkehren ist lediglich größer.

Nur wer umkehrt, auch von seiner Hu rerei, wird gerettet.

Offb 2,20 Aber ich habe eines gegen dich einzuwenden: Du lässt zu, dass diese Frau - Isebel, die sich eine Prophetin nennt - meine Diener vom richtigen Weg abbringt. Sie verführt sie dazu, Götzen anzubeten, von dem Fleisch der Götzenopfer zu essen und Unzucht zu treiben.

1. Kor 6, 15

  • Ihr schreibt: »Das Essen ist für den Bauch, und der Bauch für das Essen. Beides hat Gott zur Vergänglichkeit bestimmt.« Das ist schon richtig. Aber es bedeutet nicht, dass Gott uns den Körper gab, damit wir sexuell unmoralisch leben! Vielmehr wurde auch unser Körper zum Dienst für den Herrn geschaffen. Deshalb ist es Gott nicht gleichgültig, wie wir damit umgehen.

14 Denn Gott wird uns durch seine Kraft vom Tod zum ewigen Leben auferwecken, so wie er Christus, den Herrn, auferweckt hat.

15 Wisst ihr denn nicht, dass auch euer Körper zum Leib von Jesus Christus gehört? Wollt ihr wirklich den Leib von Christus mit dem einer Hu re vereinigen? Niemals!

16 Denn wer sich mit einer Hu re einlässt, der wird ein Leib mit ihr. Ist euch das nicht klar? Es heißt ja schon in der Heiligen Schrift von Mann und Frau: »Die zwei werden eins sein mit Leib und Seele.«

17 Wenn ihr dagegen in enger Verbindung mit dem Herrn lebt, werdet ihr mit ihm eins sein durch seinen Geist.

18 Hütet euch vor jeder verbotenen sexuellen Beziehung! Denn mit keiner anderen Sünde vergeht man sich so sehr am eigenen Körper wie mit sexuellem Fehlverhalten.[1]

19 Oder habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst.

20 Gott hat euch freigekauft, damit ihr ihm gehört; lebt deshalb so, dass ihr mit eurem Körper Gott Ehre bereitet.

Der Mord ist die Sünde, der Mörder ein Mensch

Die Lüge ist die Sünde, der Lügner ein Mensch

Die Prostitution ist die Sünde, der/die Prostituierte ein Mensch

Die Sünde ist verboten. Der Mensch hat einen Fehler gemacht, vor Gott. Durch Umkehr und Buße kann der Mensch den Weg zurück zu Gott finden.

Das bedeutet keineswegs, dass es gestattet ist munter jeden Tag drauflos zu sündigen, und beim Abendgebet mal mit Upps, so bin ich halt, tut mir leid, morgen ist ein neuer Tag, angeschissen zu kommen

Zur Umkehr gehört unabdingbar der echte Wille, Dinge, die eindeutig Sünde sind, nicht nur zu bereuen, sondern sie auch in Zukunft zu unterlassen.

Keine Freigabe für Prostitution im Christentum, eindeutig.

na verbieten konnte oder kann das christentum die prostitution ja nicht,aber eine prostituirte gilt ja als besondere sünderin.und wenn die sich zu gott wendet ist das ein erfolgserlebnis für die kirche und ihr wird vergeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – keine einzelne religion wird gott gerecht,nur zusammen

GroupieNo1 
Beitragsersteller
 06.10.2021, 22:04

Naja das christentum und auch das alte judentum hat ja genug drakonische Strafen für diverse Sünden, diese Sünde wurde nicht bestraft bis irgendwelche „neuchristen“ im Mittelalter damit anfingen. Aber darum geht es mir nicht, es geht wirklich um die Zeit von Beginn altes Testament bis, sagen wir 100-200 Jahre nach neuem Testament

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efokain  06.10.2021, 22:17
@GroupieNo1

Prostitution unterlag damals keinerlei rechtlicher Regulierung so wie es heute ist, wohl aber war sie damals schon steuerpflichtig und brachte geld ein.deshalb war sie geduldet.sie galt nur als sünde aber nicht als verbrechen im rechtlichen sinne.

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Du solltest mehr auf die Zusammenhänge achten. Denn Rahab wurde wahrscheinlich zur Prostitution gezwungen. Treue ist das, was unser Gott wünscht. Untreue ist für ihn abscheulich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

GroupieNo1 
Beitragsersteller
 06.10.2021, 22:38

Da stellt sich mir die Frage, muss eine Hu er untreu sein? Nicht jede HU are ist verheiratet und eben so nicht jeder Freier. So ist es von beiden Seiten keinerlei Untreue

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Friedliebender  06.10.2021, 22:41
@GroupieNo1

Das ist dennoch Unmoral und nicht gut in Gottes Augen. Und Untreue ist das gegen sie selbst.

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Zunächst einmal verbietet das Christentum gar nichts. Jeder Einzelne wird sich am Ende der Zeit vor seinem Schöpfer verantworten müssen. Was nun die Prostitution angeht, so hast du das schon richtig beschrieben. Es gilt wie bei jeder Sünde, wer fest in seinem Glauben ist, kann auf Vergebung hoffen.


GroupieNo1 
Beitragsersteller
 06.10.2021, 22:01

Da hat sich jemand Gedanken gemacht. Laut oben genannten Passagen, sollte die Vergebung vor dem Schöpfer also trotz prostitution kein Problem darstellen, sofern man echte Reue zeigt. Wobei ja die Frage ist, was treibt einen in die prostitution, wie sollten Sünden behandelt werden bei zwangsprostitution? (Für die gezwungene nicht den zuhälter) spielen bei der Vergebung zusätzlich die Umstände warum man sich prostituiert hat eine Rolle?

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tryanswer  06.10.2021, 22:36
@GroupieNo1

Hier muß man zwei Dinge trennen. Zum einen die Vergebung, die aber nicht im Ermessen von uns Menschen liegt und zum anderen der Umgang mit Sündern (in diesem Fall den Prostituierten).

Wer sich nun freiwillig dafür entscheidet in Sünde zu leben, den kann man zwar ermahnen, am Ende muß er aber selber sehen, wie er das mit seinem Schöpfer ausmacht.

Jemand der zu sündigem Verhalten gezwungen wird, ist zweifellos ein Sünder, wird sein tun allerdings auch bereuen und darf wohl auf Vergebung hoffen.

Aus christlicher Sicht, gibt es zunächst keinen Grund, den Umgang mit Sündern zu meiden, das Verhalten Jesu zeigt uns dafür diverse Beispiele. Hier trifft wohl am ehesten das Wort: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Matthäus 25,40)

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