Asperger heilen?
Hallo erstmal;) Also: ich wollte eine Fanfiction über "fack ju göhte 3" schreiben (um Spoiler zu vermeiden, nicht weiterlesen!) und da wurde ja der Asperger-kranke ploppi von seiner angst vor körperlicher Nähe geheilt. Da ich nichts Falsches schreiben, wollte ich fragen, wie (und ob überhaupt) man diese Angst vor der Nähe heilen kann. Ich hab im Internet gelesen, dass das komplette Heilen nicht möglich ist, deswegen frage ich nur um die Angst der physischen Nähe. Kann mir jemand bitte helfen?
Danke im Vorraus, Emily
6 Antworten
Ich denke vielmehr, dass er die körperliche Nähe etwas besser ertragen kann als zu vor.
Irgendwann kommt bei jedem Aspie der Punkt, an dem es absolut nicht mit körperlicher Nähe geht.
Davon abgesehen entspricht so ein Film kaum der Realität.
Asperger ist eine Seelische Behinderung.
Heilung nicht möglich!
Optimierung und starke Linderung bis hin zu nahezu vollständiger symptomfreiheit sehr wohl möglich!
Jeder könnte seine Gesundheit ->Optimieren.
Was dazu nötig ist?
ein Wacher Verstand, ein sehr gutes Lese Verständnis, sehr viel Recherche Zeit (<100stunden) , vergleichen der Ergebnisse internationaler Fachärzte zum Thema Entgiftungen, Orthomolekulare Medizin und alternative Heilmittel sowie einiges an Mut und Geld.
Daher ist es leider für viele nicht möglich.
Selbst "Gesunde" Menschen sind nicht mehr gesund aufgrund der Umweltbelastungen. Und Entgiften ist ein sehr komplexes Thema...
siehe Dr.Mutter & Andrew Cutler
Auf jeden Fall Finger weg von allen ALGEN (Chlorella und Co)
das schadet mehr als es nützt.
Laut Dr Bodo Kuklinski und Kollegen gehört Autismus in den Formenkreis der Mitochondropathie und somit zu den Stoffwechselanomalien, die zusammen viele andere Symptomen produzieren.
Während die Schulmedizin behauptet, diese Symptome seien nicht heilbar, aber daran herumdokteert und sie, ohne die Ursache zu erkennen, mit Pharmazeutika unterdrückt,
macht Dr. Kuklinski, zu dessen Forschungsgebiet diese Anomalie gehört, einen enormen Mangel an Vitalstoffen dafür verantwortlich, mit denen Betroffene eine gute Lebensqualität bis hin zur Symptomfreiheit erlangen können.
Das ist die Kurzversion. ADH, ADHS und viele andere Erkrankungen gehören alle in diese Gruppe. Ich fand die Lektüre des Buches 'Mitochondrientherapie - die Alternative' sehr erhellend und ziehe meine Konsequenzen daraus.
Hier etwas über Inhalt und das Vorwort dieses Titels:
http://www.dr-kuklinski.info/aktuell/mitochondrientherapie.pdf
An ein so komplexes Thema sollte man nur herangehen, wenn man nicht nur eine Seite kennt, sondern auch andere Herangehensweisen wie z.B. diese hier.
Liebe Grüße
Ergänzung: Insofern, als diese ernährungsbedingten Stoffwechselsymptome mit ausreichend Vitalstoffen verschwinden können, wird dieser Formenkreis vonseiten der Mediziner nicht als Krankheit angesehen.
Und Ernährung fällt nun mal nicht in den Aufgabenbereich von Krankenversicherungen, sondern nur die Behandlung medizinisch notwendiger Erkrankungen. Also unterdrückt man die Symptome mit Pharmamitteln.
Die richtige Ernährung mit lebendigen Lebensmitteln ohne industrielle Verarbeitung und ausreichend Omega 3-Fette, die entzündungshemmend wirken, sowie Hochdosis-Vitamin D - darin bestehen die Methoden, mit denen man gesunde Patienten bekommt - aber das wäre ja geschäftsschädigend.
Hallo Emily,
bitte nicht auf das Thema eingehen, hier gibt es so viel zu beachten (oder auch nicht).
Du nennst die Angst vor Nähe und siehst diesen im Zusammenhang mit Autismus: wurde der Autismus als dieses auch genannt?
"Angst vor Nähe" hat Gründe. Wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, wird diese Angst vielleicht besser überwinden können, als jemand, der hochsensibel auf Reize (somit auch Körperkontakt) reagiert. Oder anders: wo die "Wahrnehmungsfilter" nicht ausreichen, um den Kontakt abzumildern. Womöglich noch ganz vieles mit verbunden wird und so weiter (unberechenbarkeit).
Ob hier von "Heilung" geredet werden kann oder von "Kompensation", das ist fraglich. Der Unterschied ist: bei "Heilung" wäre danach alles 'in Ordnung'. Bei einer "Kompensation" werden lediglich die Reize bewusst umgewandelt. Auf Dauer ist das sehr anstrengend.
Wenn Du den Autismus mit einbeziehen magst, dann entweder nur oberflächlich (nichts mit Heilung oder ..... Klischees), oder sich näher damit auseinandersetzen. Was aber im Grunde auch kaum möglich ist, weil vieles auch weiterhin umstritten ist und wahrscheinlich auch so bleiben wird. Wenn also ein Fan Deiner Werke, sich auch mit dem Autismus etwas *auskennt*, wird womöglich deren Sachinhalte 'überprüfen' und sich gar nicht auf die eigentliche Geschichte konzentrieren können. Daher überprüfe Deinen Schwerpunkt genau: was möchtest Du dem Leser mitgeben?
1. Es ist keine Krankheit, sondern eine Art zu sein
2. Man kann es nicht heilen und ich als Asperger-Autist möchte das auch nicht, da ich mich sonst komplett verändern würde
3. Nicht jeder Autist hat jedes Merkmal