Ariana Grande - God is a woman = Blasphemie?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo, Miilaan! 😁👋🏻

Dieser Song hat überhaupt nichts mit Gott und dergleichen zutun. Das ist ein reiner Sex Song - auch wenn man das erst mal auf den ersten und zweiten Blick nicht realisiert. Fast jede Zeile ist eine Sexuelle Zeile - was ich aber mag weil der Song einfach perfekt ist. Mit God is a woman sagt sie einfach, wie gut Frauen im Sex sein können.

“When all is said and DONE, you’ll believe god is a woman”

Also, dass die Frau so viel Power beim sex hat wie eine Göttin und deshalb wird er glauben, dass Gott eine Frau ist, nach dem Sex mit Ariana und ihrem damaligen Freund.

Man hört auch viel Gestöhne gegen Ende des Songs. Also: nicht aufregen :) sie beleidigt keine Kultur oder glauben.

Grüße, MervanGrande :)

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich jeden Tag mit Ariana Grande :)

MiiIaan 
Beitragsersteller
 17.07.2019, 10:32

Tut mir leid, dass ich erst so spät antworte. Kriegst ne Auszeichnung von mir, weil das echt hilfreich war, und keine Angst, fühle mich durch das Lied nicht angegriffen, da ich Atheist bin und ein großer Fan ihrer Künste bin.

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mervangrande  17.07.2019, 12:56
@MiiIaan

Ich bin auch Atheist 😁 Vielen vielen Dank für die Auszeichnung! Schönen Tag noch!

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Pop-"Stars" können ohne Provokation - meist geht es um Sex - nicht lange im Geschäft bleiben.

Wäre es populär, z.B. Songs über die Ermordung seiner /ihrer Eltern oder Kinder zu veröffentlchen, würden sie das auch tun.

Geschäft ist Geschäft. Es geht nur um Einkommensmaximierung - egal wie.

Natürlich ist es Blasphemie, egal, welche Ausreden sie dafür findet. Gott ist weder Mann, noch Frau.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

MiiIaan 
Beitragsersteller
 16.07.2019, 17:28

Aber Gott ist eben nicht in diesem Lied gemeint, es ist eine Metapher

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Ist im Rahmen der künstlerischen Freiheit (wie z.B. 5FDP - Wrong side of heaven)

Wenn es um Gott geht, kann jeder sagen (oder singen) was er will. Unsere Politiker haben erkannt, dass man ein fiktionales Gottesgebilde, das lediglich durch die Hirne von Gläubigen geistert, nicht beleidigen kann. Und hat deshalb glücklicherweise das Gesetz gestrichen, das "Gotteslästerung" unter Strafe gestellt hatte.

Wenn sich die Gläubigen als Menschen beleidigt fühlen, wenn man Gott beleidigt, dann diskriminieren sie in diesem Moment ihren eigenen Gott, weil sie sich und Gott für identisch halten, und jenes "höhere Wesen" auf ihre erbärmliche irdische Existenz reduzieren.

Wenn man sagt, dass "Gott eine Frau ist", so ist das eine absolut schlüssige Aussage, die lediglich metaphorisch den Zweifel ausdrückt, den jeder denkende Mensch (auch denkende Männer!) gegen dümmliche, patriarchalische Strukturen hat.