Architektur Studiert Probleme im Berufsleben, in der Probezeit zwei mal gekündigt?
Hallo zusammen,
bestimmt hat jemand Rat für mich.
Ich weiß nicht mehr weiter, es geht um mein Berufsleben.
Ich habe damals nach dem 9 Jahre das Gymnasium besucht habe, angefangen Architektur zu studieren.
Meine Schulzeit sowie Unizeit waren echt anstrengend. In der Uni hatte ich mit einem Professoren große Probleme, die mir das Studieren sehr erschwert haben, weshalb ich auch um knappe 3 Jahre auch länger studiert habe.
Es war halt sein Fach, wodran ich mich nicht traute.
Nun bin ich seit 1,5 Jahren fertig.
Es ist aber nun die zweite Arbeitsstelle, die mir in der Probezeit gekündigt hat.
Die erste habe ich aus dem Stehgreif damals angenommen. Ich hatte 2, 3 Monate keinen eigenen Pc und musste über Remote mir Zugang verschaffen, sowie keine richtige Einarbeitung in das Firmenbetrieb. Kurz vor dem 6.Monat wurde ich plötzlich gekündigt.
Sie Begründung hieß : Ich wäre für was anderes gut aber nicht als Architektin.
Ich wäre zu langsam. Anfangs war ich sehr flott und wurde mehr und mehr verlangsamt, es hieß ich soll alles verinnerlichen.
Nach einer Weiterbildung nahm ich die zweite Stelle an. Diesmal wollte ich nicht zeichnen und bewarb mich für die Leistungsphasen 6-9.
Vom Umfang war dieses Büro ein sehr kleines als das erste mit 80 Arbeitern.
Ich bekam am ersten Tag eine Rechnung und alles lief super.
Dann kam man mit Zeichnungen an. Ja gut, aber ich hatte diese Software nicht erlernt gehabt. Man schickte mich zur Weiterbildung. Ich würde sogar sagen, sie fragten, so oft nach, wie es mir hier ergeht, weil sie nicht wollten, dass ich kündige.
Dann auf einmal kam der Chef, der immer meinte ich soll alles in Ruhe umsetzen und meinte ich wäre langsam und mor würde das Know How für das Kalkulieren fehlen.
Man gab mir eine Woche Zeit um Gas zu geben. Ich hatte alles richtig und pünktlich fertig gemacht. Er kam und kündigte mir, dass ich für 3000 Euro brutto viel zu teuer wäre.
Wenn ich wollen würde, solle ich bitte 1 Monat später kommen und er könne mich als Teilzeit einstellen, gegenüber den anderen Arbeitern wäre das alles für ihn machbar.
Nun ja, halbherzig ging ich zum Termin für die Teilzeitsache und er meinte, er wüsste nicht, was er den Kollegen sagen soll, es wäre alles merkwürdig, was sollen die Arbeiter von ihm denken.
Bin jetzt arbeitslos.
Ich hoffe, dass mir jemand erzählen kann was ich machen soll.
Ich fühle mich gerade leer, nutzlos und ohne Perspektive.
2 Antworten
Wenn du eine Rechnung gestellt hast, warst du als Freiberuflerin engagiert, richtig?
Warum lässt du dich nicht zunächst als Absolventin in Vollzeit oder Teilzeit anstellen und machst als AiP deine Zulassung bei der Architektenkammer? Vorher bist du ohnehin keine Architektin.
CAD-Programme benutzen zu können, ist essentiell! Von einer Freiberuflerin würde ich auch erwarten, dass sie sich selbst um die Weiterbildung im CAD-Programm des Büros kümmert. Und ich das nicht für sie übernehmen muss...
Zu sagen, dass du niemanden erzählt hast 2D zeichnen zu können geht einfach nicht. Das sind Basics, die logischerweise vorausgesetzt werden. Wie willst du ohne die Basics deine Arbeit halbwegs erledigen? Wenn du Basics nicht beherrschst, musst du sie dringend erlernen!! Oder dich nur in Büros bewerben, die die Software benutzen die du kannst... das ist aber realitätsfern.
Worin siehst du selbst denn deine Stärken und Schwächen? Was für einen Abschluss hast du? In welchen Fächern warst du besonders gut? Und was unternimmst du gegen Schwächen?
Auch wenn du dich nicht dafür beworben hast musst du zeichnen. Es war realitätsfern davon auszugehen, dass du es nicht musst. Aber gut, dass du es gelernt und angewendet hast.
Ohne mehr über dich zu wissen wird man dir keinen guten Rat geben können. Nur Entwurf ist zu wenig. Berufsanfänger machen das so gut wie nie. Vielleicht in Wettbewerbsbüros. Hast du da mal Praktika gemacht?
Ich sehe da ein großes Problem:
Offenbar denken da zwei verschiedene Arbeitgeber, dass du keine ordentliche Leistung ablieferst.
Du denkst du machst alles prima und schnell.
Entweder sind die Arbeitgeber beide Lügner und du schätzt dich komplett falsch ein. Da müsstest du dir mal überlegen, an was es tatsächlich liegt und dann musst du daran arbeiten. Vielleicht musst du da auch mal über deine Arbeitsweise nachdenken.
Das tue ich. Ich wurde aber in beiden Unternehmen nicht eingearbeitet. Bei dem ersten nicht, ich hatte nicht mal einen Pc. Bei dem zweiten sollte ich eine Software erlernen und das in 2 Monaten so umsetzten wie eine die seit 5 Jahren damit umgeht. Ich möchte nicht sagen, dass ich toll bin und prima bin. Aber irgendwie ist doch da an beiden Seiten etwas falsch. Die Frage eher wäre, was mache ich nun?
Bei der zweiten Firma hast du sogar eine Weiterbildung bekommen. Außerdem lag es da doch gar nicht daran, dass du die Software nicht richtig bedienen kannst.
PS: Wenn du da in Vollzeit mit abgeschlossenem Studium anfängst, dann erwartet man halt auch, dass du schon etwas kannst. Man kann dann nicht anfangen dir alles von Grund auf zu erklären. Da hast du falsche Erwartungen.
"Er kam und kündigte mir, dass ich für 3000 Euro brutto viel zu teuer wäre."
Keine Ahnung was in der Branche üblich ist. Aber anscheinend erwartet man bei dem Gehalt schon jemanden dem man nicht alles erklären muss und der selbständig angemessene Leistung abliebern kann.
Die erklären mir nichts von Grund aus. Es ist gar nicht so, dass dir mir was erklären mussten. Sollen die etwa sagen, dass es an der Software liegt? Das machen die bestimmt nicht, wäre doch lustig. Natürlich wird man da sich an etwas schließen, was mich runtermachen wird. Ich habe niemandem erzählt, dass ich 2 d zeichnen kann, ich stand immer zu meinen Schwächen und Stärken. Eine Einarbeitung sollte doch selbstverständlich sein? Wird man überall? Weiterbildung bekommen habe ich nur weil ich unter 10 anderen Programmen genau dieses nicht konnte. Was soll ich da in zwei Monaten zeigen, wie toll ich diese Software lerne oder warum einige Sachen falsch umgesetzt werden, weil die Software eine ganz andere Arbeitsweise hat, als die anderen die ich kenne. Ich habe mich nicht für das Zeichnen beworben. Das letzte was ich brauche sind solche Kommentare. Mir hat man vor der Grundschule auch gesagt, ich gehöre auf eine Sonderschule, aber war in der Schule Klassenbester und auf einem Gymnasium!
Ich brauche Rat für die nächsten Schritte. Also danke erstmal!
Ich ar nicht dabei, ich kann nur beurteilen was hier steht.
Aber ich glaube du suchst das Problem zu sehr bei den anderen, nicht bei dir. Ich glaube einfach mal, dass man dich da nicht rausmobben wollte. Und ich glaube, dass die schon viele Einsteiger hatten, die es so geschafft haben.
Man ERWARTET von dir selbständiges arbeiten und EINARBEITEN. Man hat dir eine Weiterbildung gegeben! Du hast studiert!
Man wird wohl von dir erwarten können, dass du die Zeichnungen hinbekommst. Dafür bist du nämlich überbezahl.
Du hast fast 1 Jahr Berufserfahrung und arbeitest offentlich nicht so gut, dass du der Firma Mehrwert bietest. Selbst bei der Tätigkeit für die du überbezahlt wirst.
Daher mein Rat: Suche den Fehler bei dir. Nicht bei den anderen.
Wenn man dich nicht als Vollzeitkrsft will weil du da zu teuer bist für die Leistung die du bringst solltest du dir mal über ein Praktikum Gedanken machen. Da verdienst du deutlich weniger dafür wird man von dir auch weniger erwarten. So sammelst du wenigstens Erfahrung, daran mangelt es dir nach gut einem Jahr im Beruf anscheinend immernoch.
Und wichtig: Schau dir mal die Kollegen an. Mit welchem Abschluss und welcher Berufserfahrung machen die welche Aufgaben?
Ich bin keine Freiberuflerin. Architektin darf ich mich ja noch nicht nennen, aber für den Beitrag ist es nur mal so. Ich kann 2d zeichnen, aber halt nicht mit diesem Programm. Ich hatte mich nicht für das Zeichnen beworben. Deshalb schickte man mich zum Kurs. Ich habe es auch in eine Monat gelernt und auch umgesetzt. Meine Fähigkeiten sind im Entwurfsbereich, aber das ist nicht die Realität draußen.