Arbeitszeitverkürzung?
Meine Kolleginnen arbeiten ohne Vertragsänderung, bei gleichem Gehalt, nur noch vier Tage in der Woche, weil der Chef den Freitag privat nutzt. Steht mir als Teilzeitbeschäftigte eine vergleichbare Arbeitszeitverkürzung zu?
Meine Kolleginnen haben dadurch praktisch "52" Tage mehr Freizeit. Wie sieht es mit dem Gleichbehandlungsgesetz aus? Im Prinzip haben sie ja eine indirekte Gehaltserhöhung bekommen = was steht mir Arbeitsrechtlich zu?
3 Antworten
Sicher das die nicht mehr Stunden an den 4 Tagen machen und somit auf die gleichen Stunden kommen?
5*8 sind 40, aber 4* 10 eben auch. Wenn sich nur die Tage ändern haben die nicht mehr Freizeit oder eine indirekte Gehaltserhöhung sondern nur eine Umverteilung.
Wenn es aufgrund eines Tages ist an dem du eh nicht arbeitest wüsste ich nicht wie du damit argumentieren willst das dir mehr Geld oder mehr Freizeit zusteht. Du kannst aber immer im Gespräch mit eigener Leistung argumentieren bzgl. Gehaltserhöhung.
Wie gesagt ist "die haben aber" nen blödes Argument wenn die Änderung dich nicht betrifft weil du eh Freitags nicht arbeitest. Du argumentierst dann ja quasi "da niemand am Freitag gebraucht wird werde ich auch an anderen Tagen weniger gebraucht" was kein Argument ist. Anders sieht es aus wenn dein Argument lautet "alle anderen werden Freitags nicht mehr benötigt, warum werde ich Freitags benötigt?".
Du kannst aber jederzeit mit deiner Erfahrung eine Gehaltserhöhung argumentieren oder ganz generell ohne "aber die" weniger Stunden für gleiches Geld argumentieren.
Nein, das musst du selbst mit dem Chef abklären.
Da das eine innerbetriebliche Regelung ist, musst du das mit deinem Chef individuell klären. Sollst du z.b am Freitag nicht arbeiten, wird das ganze für dich sowieso hinfällig werden.
Nein die Tagesarbeitszeit ist nicht ausgeweitet, es ist ein echter zusätzlicher freier Tag