Arbeitslosengeld unter 25 auch wenn die Eltern genug verdienen. Ist das mit Krankheit trotzdem möglich?
Hallo liebes Forum,
Ich habe jetzt mit einem Aufhebungsbertrag unter gesundheitlichen Gründen meine Ausbildung vorzeitig, also Beginn des 2. Lehrjahres abgebrochen, weil ich rezidivierend unter Depressionen leide, die meine Belastbarkeit aktuell quasi auf Null setzen.
Zusätzlich dazu habe ich noch das Asperger-Syndrom, was mir vieles trotz meiner nur ganz leichten Form trotzdem sehr erschwert.
Nun möchte ich gerne fragen welche Möglichkeiten es von Seiten des Jobcenters aber auch anderen Seiten es gibt z.B. trotzdem ALG zu bekommen auch wenn die Eltern "zu viel verdienen"?
Ich fühle mich aktuell sehr im Stich gelassen und von der Gesellschaft ausgeschlossen. In Deutschland werden "Gehandicapte" immer sozial ausgeschlossen, aber wenn es dann um so Sachen wie Arbeitslosigkeit und letztendlich Geld geht sind wir plötzlich dann wieder alle gleich.
Ich müsste halt auch unbedingt ausziehen weil ich zuhause gerade große Probleme mit meinem Vater habe und das Gefühl hab, hier unter diesen Umständen auch nicht gesünder werden zu können.
Ich bin über jegliche ernstgemeinte Antwort dankbar und gerade echt verzweifelt auch mit der Angst vor dem "Bürokraten-Dschungel",der mir jetzt droht.
Es grüßt ganz herzlich,
janole281099
2 Antworten
Arbeitslosengeld gibt es nur, wenn du erwerbsfähig bist.
Das Einkommen deiner Eltern kommt in die Berechnung mit rein und wenn sie entsprechend verdienen, werden sie zur Kasse gebeten.
Sollte es tatsächlich so schlimm sein, dass gar nichts in Richtung Erwerbstätigkeit geht, lass dich von der Rentenversicherung beraten.
Okay danke schön für die Antwort. Ich werde mal versuchen ob ich eventuell auch in eine Reha-Maßnahme kommen kann. Liebe Grüße
Wenn deine Eltern genug verdienen wirst du kein ALG2 bekommen.
Was du aber machen solltest ist dich behandeln lassen damit du nach Abschluss deiner Behandlungen wieder eine Ausbildung beginnen kannst.
Alles gute
Okay danke schön. Ja das hab ich schon befürchtet.
Und ja, bin jetzt auch wieder in psychotherapeutischer Behandlung.
Liebe Grüße