Anschreiben, bewerbung zur Küchenhilfe

4 Antworten

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bewerbe ich mich bei Ihnen als Küchenhilfe.

das "Auf" wird klein geschrieben.

Zu meinen Stärken zähle ich daher Team- und Kommunikationsfähigkeit.

Do solltest hier zwingend Stärken nennen, die auch zu dem Job passen. Hart ausgedrückt, wirst Du nicht zum "quatschen" eingestellt, sondern als Küchenhilfe, weshalb ich den Punkt der Kommunikationsfähigkeit rauslassen würde.

Für mich bedeutet das hier: Du quatschst gern und viel, worunter die Arbeit leidet.

Durch meine freundliche und offene Art komme ich mit den unterschiedlichsten Menschentypen gut zurecht.

Das wäre nur interessant, wenn Du dich für einen Job mit viel Kundenverkehr bewirbst. Das scheint in einem Job als Küchenhilfe aber nicht der Fall zu sein. Die Tatsache, dass man sich mit Kollegen versteht, setzt ein Chef eigentlich voraus.

Niemand wird dich einstellen, weil Du "nett" bist.

Vorweg schon mal ansprechpartner hat man mir nicht gesagt auch nicht nach nochmaligen anrufen.

Was steht auf der Homepage des Krankenhauses? Da würde ich nochmal schauen.

Grundsätzlich halte ich die Bewerbung für völlig uninteressant. Du musst hier Werbung für Dich machen. Versetze Dich in die Lage des Personalchefs: Warum sollte dich dieser einstellen? In der Bewerbung lese ich nur, dass Du gern redest und freundlich bist. Das allein würde mir nicht reichen.

Wo liegen deine Stärken in der eigentlichen Arbeit? Kannst Du beispielsweise auch unter Zeitdruck effizient und gut arbeiten? Bist Du flexibel hinsichtlich Arbeitszeit/-Art? In welche Richtung willst Du dich entwickeln? Willst Du dich weiterentwickeln?

Von daher:

 Ich möchte mich jedoch in einem neuen Arbeitsverhältnis verwirklichen.

Wie willst Du dich denn verwirklichen? Hier müssen ja Ziele dahinter stecken. Allein Hilfsarbeiten können ja nicht als Verwirklichung gesehen werden, oder? Ich verbinde diesen Begriff mit Kreativität oder Entwicklungsdrang.

Hallo VeraK,

bei dieser Art von Jobs finde ich es besser, vorab den Betrieb persönlich zu besuchen und sich nach Beschäftigungsmöglichkeiten zu erkundigen. Wichtig ist dabei aber, dass Du mit der Geschäftsführung (oder, falls vorhanden, Personalabteilung) sprichst und Dich nicht von einem Angestellten mit dem Hinweis auf eine schriftliche Bewerbung abwimmeln lässt.

Dann hast Du schon mal den Vorteil des ersten persönlichen Eindrucks und im besten Fall brauchst Du vielleicht gar keine schriftlicheBewerbung.

Falls doch, machst Du so im Bewerbungsverfahren schon mal die ersten Punkte in Sachen Initiative und Kontaktfreudigkeit, und darüber hinaus hast Du dann einen ersten Kontakt, weißt, an wen Du schreiben musst, kannst Dich im Anschreiben darauf beziehen und bist dann für denjenigen schon nicht mehr total fremd. Und für alle Deine Fragen, die Du schon vor der schriftlichen Bewerbung klären möchtest, hast Du damit auch die Gelegenheit.

Aber auch im negativen Fall, falls es also dort keine Beschäftigungsmöglichkeit für Dich gibt, hättest Du einen Vorteil, und zwar könntest Du Dir Zeit und Kosten für die schriftliche Bewerbung sparen.

Solltest Du eine schriftliche Bewerbung brauchen, kannst Du dann noch mal einen neuen Entwurf hier einstellen (bitte vollständig und anonymisiert) und um Verbesserungsvorschläge bitten. Anregungen findest Du z.B. hier: karrierebibel.de/dossier-bewerbungsschreiben-das-gehort-ins-anschreiben/

na ja, sich mit "kartoffel schälen"  zu verwirklichen, finde ich jetzt etwas übertrieben formuliert...

versuch deine stärken und attribute immer mit einem beispiel zu belegen.  sonst ist es nur leeres gerede, wie es jeder schreiben könnte.