Angst vorm Zugfahren, was tun?

9 Antworten

Nicht das Verkehrsmittel macht Dir Angst, sondern der Kontrollverlust. Du musst einem Menschen, den Du nicht kennst, Dein Leben und Deine Gesundheit anvertrauen.

Kenne ich nur zu gut.

Ich fahre sehr ungern mit öffentlichen Nah- und Fernverkehrsmitteln. Es lässt sich allerdings auch nicht vermeiden, da ich mitten in Frankfurt arbeite, wo es keine Parkplätze gibt. Wenn immer möglich fahre ich mit dem Auto. Allerdings fahre ich, als Beifahrerin bin ich der Horror.

Was man machen kann? Ich selbst lese immer und höre Musik. Dann achte ich nicht so sehr auf das, was um mich rum passiert. Wenn ich wirklich mal Panik bekomme (meist im Flugzeug) mache ich progressive Entspannungsübungen oder Atemkontrolle. Diese Kurse sponsort übrigens auch die Krankenkasse.


NeuesProfil  09.03.2020, 21:55

Wie gehen sowelche Entspannungs oder atemübungen

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Seeheldin  10.03.2020, 10:59
@NeuesProfil

Du kannst mal auf Youtube gucken, ob es entsprechende Videos gibt. Kurse bieten die Volkshochschulen, einige Arztpraxen und private Anbieter an. Mal kurz erklären funktioniert nicht.

Es gibt die Ruheübung. Man atmet ein und denkt dabei "Ru", dann atmet man aus und denkt "he". Die Konzentration sollte alleine auf dem Atmen liegen.

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Moin!

Also als Erstes würde ich sagen, dass dir Ablenkung (Musik, Lesen etc.) gut tun würde.

Und um die deine Angst zu nehmen: Du brauchst dir, vor allem beim Zug fahren, keine Sorgen machen. Lokführer bei der Bahn sind sehr gut ausgebildete Fachkräfte, und selbst, wenn sie einen Fehler machen würden, gibt es genug Sicherheitssysteme, die da eingreifen :)

Züge sind nach dem Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel :p

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es passieren deutlich mehr Unfälle mit dem KFZ, als mit Zügen.

dass ich quasi die Verantwortung über mein Leben abgebe...

Das tust du doch immer, wenn du wo Passagier bist. Auch im Bus und sogar im Schlaf, denn da hast du auch keine Kontrolle darüber was um dich passiert.

Mein Ex hatte extreme Zugfahrangst. auch nicht direkt vorm fahren sondern er hatte angst vor Panik im Zug. Wichtig ist, dass du es nicht aufgibst. Evtl sogar mal mit einem Therapeuten redest.