Angst vor Prüfungsergebnis?
Hi,
Ich bekomme nächsten Mittwoch meine Prüfungsergebnisse. Ich bin jetzt schon Total aufgeregt! Die Ergebnisse hängen halt mit meiner Zukunft zusammen und wenn ich nicht bestanden habe kann ich nicht das machen was ich machen möchte.
Ich weiß halt das Mathe bei mir nicht allzu gut gelaufen ist...
Jetzt habe ich halt voll Angst. Vir allem weil die anderen immer so viel darüber sprechen.
Habt ihr Tipps wie ich mich ablenken kann? Und wie ich wenn ich dann vor den Prüfern sitze um meine Ergebnisse zu bekommen, einigermaßen gefasst sein kann?
4 Antworten
Das Dümmste, was du machen kannst, ist, wenn du jetzt eine Woche mit der Angst vor den Prüfungsergebnissen "schwanger" bist.
Bitte mache dich nicht verrückt und warte erst einmal ab, welche Ergebnisse du erzielt hast - vielleicht sind sie besser, als du glaubst.
Und wenn sie nicht so ausgefallen sind, wie du es dir erhoffst, dann melde dich bitte gerne hier und wir werden versuchen, dir mit guten Ratschlägen zu helfen.
LG
Allein, dass du die Prüfung hinter dich gebracht hast (und wahrscheinlich dein in dem Moment Bestes gabst) ist doch schon ein befreiendes Gefühl, oder? Sei stolz darauf. Ich fokussier mich nach einer Prüfung meist nur auf meine Erleichterung damit durch zu sein und exakt diese Prüfung nie wieder machen zu müssen. Manchmal hilft es mir tatsächlich auch mir das Worstcase-Szenario auszumalen. Ein fiktives Beispiel: Ich bin in meinem letzten Schuljahr und schreibe meine Abiprüfungen. Es ist mein Traum Medizin zu studieren und daher will ich unbedingt ein 1,0er Abi. Bisher sieht alles gut aus, aber bei den schriftlichen Prüfungen kann ich dann aus irgend einem Grund kaum Punkte holen. Mein Schnitt geht herunter, ich bekomme keinen Studienplatz und ich kann niemals meinen Traum leben. Wenn man fertig damit ist kann man an vielen Punkten enden. Häufig merkt man dort dann, dass diese Vorstellung komplett überspitzt/übertrieben/unrealistisch ist. Gerade wenn es um etwas rein akademisches bspw. geht darf man ja auch nicht vergessen, dass das nie alles im Leben ist. Oder aber man denkt sich: Ja doof, aber das heißt ja jetzt nicht gleich, dass mein Leben vorbei ist. Vielleicht stoße ich durch Zufall auf einen neuen Traum, oder ich studiere Medizin im Ausland oder,oder,oder….. Ich denke, dass was auch immer passiert schon irgendwie aus einem gewissen Grund so kommt. Falls die eine Tür sich schließt, öffnet sich vielleicht eine andere, mit der man am Ende sogar viel glücklicher ist, oder man versucht halt die Tür die zugefallen ist trotzdem noch irgendwie einzutreten. Manchmal rechnet man nicht damit, was noch alles unerwartet Gutes passieren kann. Alles ist möglich. Und das hat sich jetzt halt auf den Fall bezogen, dass du tatsächlich durchfällst, was ja überhaupt gar nicht sein muss. Letztendlich kann man overthinking bei sowas glaube ich schwer abschalten, aber vielleicht kannst du die Sache ja irgendwie entspannter betrachten. Jetzt grad kannst du nichts mehr an dem Ergebnis ändern, also ist die Situation auch keine weiteren Gedanken wert.
Mach dich nich bekloppt. Am Ergebnis kannst du eh nix mehr ändern (egal wie es ausfällt).
Ebenso verhält es sich mit dem Lernen: Was du drei Tage vor der Prüfung nicht kannst, kannst du das nicht innerhalb von drei Tagen lernen. Da Prüfungen gewisser Weise "Mischkalkulationen" sind gibt es eh nur "Bestanden" oder "nicht bestanden". Und wenn du nochmal ran darfst: Sei doch froh :-) so kannst du (gut... in beide Richtungen) das Ergebnis das nächste mal verändern.
Erwarte das Schlechteste, hoffe auf das Beste. Es kann beides eintreffen, lenk dich mit Lernen o. Ä. ab.