Angst vor phoniatrischem Gutachten?

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Was der Phoniater beim Gutachten macht, ist zunächst mal eine Untersuchung der Stimmbänder und des Kehlkopfs. Das tut nicht weh. Unangenehm (weil ungewohnt) ist nur, wenn die Zunge mit dem Papiertuch festgehalten wird (damit Platz für das Untersuchungsinstrument ist).

Und dann werden Stimmtests gemacht. Rufen, sprechen, singen.

Das ist zumindest das, woran ich mich noch erinnern kann. Ich hab meine Gutachten allerdings für verschiedene Gesangsausbildungen, u.a. ein Studium, gebraucht. Ich kann mir vorstellen, dass man für das allgemeine Lehramt (ohne Musik) vielleicht nicht singen muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Allerdings glaube ich auch nicht, dass ich dort bspw. 2 Stunden ununterbrochen herumschreien kann

Das wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht müssen. Wenn Du ganz normal artikulieren kannst, dann brauchst Du Dir keine Sorgen machen.

  • Du musst da nicht Schreien oder lange Sprechen. Es wird ganz normal gesprochen und vorgelesen und Artikulation, mimische Muskulatur, Sprechablauf (Sprechfluss), Prosodie, Normal-, Flüster- und Rufstimme beurteilt -- also ob du normal und gut sprechen kannst. Völlig harmlos.
  • Außerdem findet im Regelfall eine HNO-Untersuchung statt, bei der Tonschwellenaudiogramme beider Ohren, eine Larynxinspektion (Kehlkopf, Stimmbänder) und eine Stimmklangbeurteilung angefertigt werden. Das geht alles recht rasch und schmerzfrei.