Angst vor der 12. Klasse?

4 Antworten

Bin auch in der 11. Klasse, aber mache eben G8, also hatte den Sprung letztes Jahr.
Ich finde der Unterschied ist schon deutlich zu spüren. Vor allem in den Lks. Ich habe deutsch und englisch gewählt, wo ich eigentlich echt jede Woche damit beschäftigt bin, eine andere Lektüre zu lesen.
Mittlerweile habe ich mich aber langsam mit abgefunden, dass es einfach stressiger wird und die Lehrer mehr erwarten. Trotzdem ist es machbar und man gewöhnt sich dran.


Nine1207  07.06.2017, 00:15

Aber Zeit für Freunde habe ich auf jeden Fall noch. Also ich lerne nicht das ganze Wochenende durch und schaffe trotzdem einen guten zweierschnitt 😅

Zeit hat man nicht, die nimmt man sich. Mit dem richtigen Zeitmanagement hast du genug Zeit für alles übrig. Zudem solltest du lernen unabhängiger von Freunden zu werden. Die sind auch nicht immer alle da und immerhin bist du alleine für dein Glück zuständig, in jeder Lebenslage. 

Ich bin derzeit in der 12. und ich find's super easy, liegt aber auch daran, dass ich von BW nach NRW gewechselt habe vor der Oberstufe. Da wird einem deutlich mehr abverlangt als in NRW. Vom Stoff her liegt es an dir selbst. Wenn man gut auswendig lernen kann hat man die Schule sowieso schon so gut wie erledigt. 


annieunicorn 
Beitragsersteller
 06.06.2017, 23:21

Danke für deine Antwort :D ich hab leider echt große Schwierigkeiten Freunde zu finden, da ich oft 'komisch' rüberkomme und deswegen an den paar die ich habe sehr hänge. Aber du hast recht, sie werden ja nicht immer da sein :)

AiHaninozuka  07.06.2017, 14:53
@annieunicorn

Ich bin auch nicht gerade der geselligste Mensch und meine Persönlichkeit ist grundsätzlich sehr abneigend. Aber es geht ja auch einfach darum, dass du nicht auf sie angewiesen bist. Dass allein sein nicht per se was schlechtes ist und dass du dich auch alleine durch deinen Alltag boxen kannst. :) 

Es ist wie mit einem Partner. Man braucht ihn nicht zum überleben, aber man schätzt ihn, er ist eine Bereicherung für einen, ein netter Bonus, aber man ist nicht abhängig von ihm, das Leben geht auch ohne Partner weiter. Verstehst du, was ich meine? :)

Ich fand den Sprung damals von der Mittelstufe in die Oberstufe schon krass. Das Niveau ist deutlich höher, da darfst du dir nichts vormachen. Also ohne deutlich mehr lernen wird es nichts werden. Aber das schaffst du schon!


annieunicorn 
Beitragsersteller
 06.06.2017, 23:19

Naja den großen Notenabfall hab ich schon hinter mir, von 1,4 auf 2,3. Viel schlimmer kanns ja nicht werden. Danke für deine Antwort :)

Das ist halb so schlimm. Ich habe mein Abitur im G8-System gemacht und hatte also nur 12 Jahre. Die 12 Klasse war für mich zwar durchaus stressig, da der Unterricht nur bis zum April ging und dann das Abitur begann, aber mit dem erhöhten Stress ab der 11. kam ich ganz gut klar. Natürlich hat man mehr zu tun, aber das nur, wenn man wirklich gute Noten haben will. Will man eher durchschnittlich bleiben, reicht der damalige Aufwand, obwohl es sich meiner Meinung lohnt, sich mal 2 Jahre hinzuhocken und ordentlich zu lernen. 

Freizeit hast du selbstverständlich immer noch und Einschränkungen gehören einfach dazu. Im Berufsleben wird es nicht anders aussehen. 

Ich musste übrigens 8 Jahre lang alleine rumhocken, da ich nur gemobbt wurde. Sowas ist ganz gut auszuhalten und wenn deine Mitschüler eigentlich nichts gegen dich haben, kannst du dich einfach mal trotz Schüchternheit zu ihnen setzen oder bei Gruppenarbeiten ein Gespräch beginnen. So entstehen Freundschaften. Vor allem wenn sich die Mitschüler über irgendwas beschweren, kann man sich gut in das Gespräch eingliedern und mitmachen und wird so automatisch aufgenommen. 


annieunicorn 
Beitragsersteller
 06.06.2017, 23:17

Dankeschön für deine Antwort :)