Angst vor das Jūngste Gericht, kann mich bitte Wer beruhigen?

10 Antworten

Lieber Niklas,

ich verstehe deine Ängste angesichts deiner Vergangenheit. Aber lass mich versuchen, dich zu beruhigen:

Gottes Gnade ist größer

Die Bibel zeigt uns, dass Gottes Gnade größer ist als unsere Sünden. Wenn du aufrichtig Buße tust und dein Leben änderst, kannst du Vergebung erlangen. Es gibt viele Beispiele, wo Gott Menschen vergibt, die gesündigt haben.

Du bist auf dem richtigen Weg

Es ist ein gutes Zeichen, dass du deine Vergangenheit bereust und dein Leben geändert hast. Konzentriere dich darauf, in Liebe zu leben und Gutes zu tun. Gott sieht dein Herz und deine Bemühungen. 

Sprich einfach mit Gott

Das Beten fällt dir schwer? Sprich mit Gott wie mit einem Freund. Er kennt dein Herz. Bitte ihn um Vergebung und Kraft.

Vertraue auf Gottes Verheißung

Jesus hat durch sein Opfer die Vergebung für alle ermöglicht. Vertraue auf seine Verheißung, wenn du mit reinem Herzen zu ihm kommst. Die schwarze Katze war nur ein zufälliges Ereignis.

Hab Vertrauen in Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Mit ehrlicher Reue und dem Willen zur Änderung kannst du Vergebung finden. Gott liebt dich und möchte, dass du zu ihm findest.

Die kann ich dir geben, obwohl ich Agnostikerin bin.

Jesus war ja hier, um uns das zu lehren, dass man eben vergeben soll.

Du bist sehr unsicher, darfst aber stolz sein, dass du aus den Süchten herausgefunden hast und dein Leben umgekrempelt hast.

Jesus sagte mal, wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Und weisst du, lieber Niklas, wir alle haben Fehler gemacht oder waren im Leben mal ziemlich am Rand.

Du scheinst sehr unsicher zu sein und leicht beeinflussbar, ja ängstlich. Dabei bist du doch auf einem sehr guten Weg.

Vielleicht wäre es für dich was, das dich wieder in deine Mitte bringt, wenn du in den Ferien Etappen auf dem Jakobsweg läufst...also so die alten Pilgerwege...da gibt es tausende davon.

Du bist da in der Natur, spürst die Kraft auch von der Mitmenschlichkeit...das ist mehr als zu beten. Ach ja, peinigen tut man sich heute auch nicht mehr auf den Pilgerwegen...aber es fordert deinen Körper, weckt deinen Geist und ist Balsam für deine Seele.

Es könnte für dich eine Erfahrung sein, die dir die nötige Ruhe und Sicherheit bringt. Ganz ohne zu beten oder dir schreckliche Szenarien auszumalen...ganz einfach weil du eintauchst.

Deine Seele mitmag, in deinem Wandertempo. Handy muss natürlich aus sein. Nur du und der Weg. Wieder wach zu sehen, was es da so alles gibt, wo wir sonst achtlos dran vorbei gehen.

Von daher, suche Gott nicht in einer Kirche, sondern in seinem Garten, was unsere Erde ist...lerne mit den Kräften von ihr umzugehen, sei dankbar und verbinde dich in Liebe für dieses wunderbare Geschenk...


CestLaVie7 
Beitragsersteller
 30.03.2024, 03:07

Das klingt nicht verkehrt so den Kopf frei zu bekommen, das mit meinen Sūchten da habe ich immer noch mit zu Kämpfen aber es ist nicht mehr zu vergleichen wie es vorher war, das mit schlimmsten szenarien auszu malen habe ich zu oft und Weiß es auch aber denke immer sofort das schlimmste, sei es nur unterwegs und es laufen nur leute an mir vorbei denke ich es Eskaliert gleich... schwachsinn ich aber naja so ein mūlle halt, obwohl ich es weiß das eigentlich alles gut ist nur ich hier so mit keinen probleme habe, denke ich oft das etwas passiert... naja, es ist aber schon weniger geworden,

Ich danke dir für deine nachicht

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Prinzessle  30.03.2024, 13:47
@CestLaVie7

So wie das klingt, könntest du so auf einem Pilgerweg, wirklich zu dir finden und auch deine Ängste überwinden.

Du könntest zum Beispiel von Florenz nach Rom laufen. Der Weg führt dich an Assisis vorbei.

Nur du alleine, mit einem Rucksack, wo du das Nötigste drin hast. Also recht karg und bescheiden unterwegs bist und auch an Grenzen kommen wirst, die du aber überwindest, weil man sich gegenseitig hilft.

Meine Freundin lebt in Frankreich. Der Jakobsweg führt an ihrem Gestüt vorbei und die Pilger dürfen in ihrem Heuschober übernachten. Karg und dürftig....nur du wirst dankbar sein und staunen, was alles geht in Höflichkeit, ganz ohne Geld.

Du bist da draussen dann alleine, wirst aber Güte erfahren, auch Güte mitgeben, in dem du jemandem kurz hilfst ohne Anspruch auf Entschädigung dafür.

Man lernt geben und nehmen....so wie leben sein müsste.

Ich erzähle dir nun in kurzen Zügen die Holzlöffelgeschichte von Dante.

Ein Fragender kam zu einem Weisen und wollte wissen, was der Unterschied zwischen Himmel und Hölle wäre.

Der Weise sagte nichts, sondern führte den Fragenden in eine Höhle. Von weitem schon, hörte man Wehklagen und Geschrei. Es gab einen grossen Topf mit Suppe in der Mitte der Höhle...

Aber nur einen sehr grossen Löffel...nur die Leute stritten sich um den Löffel und keiner konnte von der Suppe essen.

Der Fragende verstand und wollte nun wissen, wie es im Himmel ist. Also gingen sie weiter. Auch da einfach eine Höhle mit dem Suppentopf und einem grossen Löffel...nur da war kein Wehklagen.

10 Leute führten den Löffel, während einer in Ruhe essen konnte und dann kam der Nächste zum Essen.

Jeder kam zum Essen, half aber dann, dass auch der Nächste zu der Köstlichkeit kam.

Eben, es wäre alles da, es ist nur die Frage, was wir daraus machen.

Halt so wie die Pinguine. Wer in der Mitte sich aufwärmen konnte, der geht zurück und schirmt die Kälte ab, für diejenigen, die somit weiter rein kommen.

Nur so überleben Pinguine diese eisige Unwirklichkeit von Polarwintern mit all ihren Stürmen darin.

Einer für alle und alle für einen. Wir müssen nicht beten, sondern das hier nur leben. Das ist sehr viel mehr als ein Gebet.

Ich trat aus der Kirche aus, weil sie für mich genau das Gegenteil machte, was einst die Lehre war...schlimme Dinge, die im Namen der Kirche passierten....

Es ging um Macht und Geld....tut es auch heute noch, bei radikalen Islamisten...eine rekrutierte Armee...wie einst die Kreuzritter...die tatsächlich glaubten, wenn sie plündern, vergewaltigen, morden...dies im Namen Gottes machen...dabei verdiente sich ein Anderer eine goldene Nase.

Nein, mit solchen Leuten möchte ich im Jenseits wirklich nichts mehr zu tun haben...denn sie sind die Hölle.

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CestLaVie7 
Beitragsersteller
 30.03.2024, 22:15
@Prinzessle

Das ist sehr schön zu lesen, ja ich kann verstehen was du mir damit sagen willst, ich kenn nun leider meist nur im Vergangem wie es ist wenn man nichts hat, und auch noch verraten wird, obwohl alles hätte nicht sein müssen würde jeder auf jedem Acht geben, und für einander da sein, und Schutz bewahren, wäre das Leben schon viel angenehmer, doch leider denken viele nur an sich und hat traurig aber wahr keine Scheu andere für den eigenen Profit zu schaden, ich hatte meine Grenzen was der Beschaffungskriminalität zum beispiel angeht, "Keine unschuldigen Leute" Hauptsächlich so gesagt nur den Staat Oder leute "in der Szene" die selber Schuld hatten,... , es macht es nicht viel besser aber ich dachte lieber so als anderen Fremden persöhnlich schaden zu fūgen, weil das gehört nicht zur mir, trotzallerdem gab es sehr viel Gewalt in mein Leben, und will ganz sicher diese Seite nicht mehr sondern, das Gute im Leben leben, können das ist Sicher

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CestLaVie7 
Beitragsersteller
 30.03.2024, 22:56
@Prinzessle

Die Holzlöffelgeschichte, ist einleuchtend,.. Top Danke dir

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Deine Erklärungen und Selbstzweifel klingen danach, als ob du die Hölle längst erlebt hast, bzw. erlebst. Dafür braucht man nicht mal ein Jenseits.

Ob du "richtig" glaubst oder nicht, kann dir kein Mensch bestätigen. Katzen verstehen davon auch nichts und warten nicht am Wegesrand, um einem Passanten über sein Schicksal aufzuklären.

Statt des "richtigen" Glaubens, den jeder anders definiert, kannst du "richtige" Handlungen als Ziel nehmen. Versuche anderen zu helfen, wenn das möglich ist. Und wenn es nicht möglich ist, füge ihnen wenigstens keinen Schaden zu.

Selbstmordversuche sind schlimm genug. Es gibt keinen Grund, dafür auch noch bestraft zu werden und hier eine Sünde vorzuwerfen. Immerhin hast du mehr Gelegenheit gut zu handeln, da die Suizidversuche nicht funktioniert haben.

Nun muss man natürlich bei der ersten Frage eines neuen Accounts in diesem Forum davon ausgehen, dass es sich nur um Troll-Quatsch handelt. Aber auch dann ist meine Antwort passend. Auch dann ist es ein guter Weg, sozial hilfreich zu handeln.


CestLaVie7 
Beitragsersteller
 30.03.2024, 02:35

Dankeschön fur die Worte, ja ich habe mir heute erst ein Account gemacht und es ist meine Erste Frage die ich hier Stelle aus diesem Grund hab ich den Account gemacht um das zu schreiben was ich los werden wollte, hab vorher noch nie Fragen Oder so gestellt im Internet, ... Was ist denn ein Troll quatsch? ... du kannst dir sicher sein das es kein Quatsch von mir ist, Ich danke dir für deine Antwort ..

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aufm weg lief eine komplett schwarze Katze vor mir von Links nach Rechts

Da kann ich dich beruhigen. Ich hatte schon mehrfach schwarze Katzen im Leben. Die liefen von links nach rechts, und umgekehrt und siehe da ich lebe noch. Schwarze Katzen sind auch niemals so ganz schwarz, sondern sie sind nur dunkelbraun. Schwarze Katzen sind einfach nur niedliche Tierchen. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber meine Sorge ist, in der Bibel Heißt es ja? Links stehen die Verdammten und Rechts die Guten,

Das steht so nicht in der Bibel. Der Vers lautet Korrekt:

“Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit; und vor ihm werden versammelt werden alle Völker. Und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, aber die Böcke zur Linken.”

, ... meine Sorge ist das ich jetzt auf gut deutsch gesagt, die Arschkarte gezogen habe und mein leben versaut hab

Da bist du in guter Gesellschaft. Denn das trifft auf jeden Menschen zu. Jeder Mensch lügt. Jeder Mensch sündigt, und und und. Das liegt in der Natur des Menschen. Es gibt keine perfekten Menschen. Es gab nur einen und das war Jesus. Und niemand kann sein wie Jesus. Man kann ihm nacheifern, aber diese Perfektion werden wir nie erreichen können. Also mache dir keine Sorgen darüber. Gott weiß das wir nicht so perfekt wie Jesus sein können und darauf kommt es auch nicht drauf an.

Ich habe halt sehr großen Respekt vor Gott und davor was vllt nach dem Leben auf mich kommen kann ja auch tatsächliche Angst....

Die Angst kommt, weil du Gott nicht kennst. Sonst wüsstest du, dass es ein liebender Gott ist. Du hättest auch weniger Angst, wenn deine Beziehung zu Gott besser wäre. Das erreichst du durch das Gebet. Du solltest Gott wie einen Freund betrachten. Er will dir nichts böses, denn Gott ist nicht böse.

Was ist wenn ich es nicht schaffe Aufrichtig genug Glauben zu können 

Du machst dir derart viele Gedanken das du nicht merkst das du bereits aufrichtig glaubst. Du hast Angst vor Gott. Du hättest keine Angst wenn du keinen Glauben hättest. Denn ohne Glauben keine Angst. Du glaubst an Gott. Wenn Gott für dich nicht präsent wäre, so wie es bei ungläubigen der Fall ist, dann hättest keine Angst. Ungläubige leben völlig sorgenfrei und machen sich über sowas keine Gedanken. Sie haben auch keine Kenntnis von Gott und man kann nicht vor etwas Angst haben das man nicht kennt.

Du musst auf eine andere Stufe in deinem Verhältnis zu Gott kommen. Gott ist nicht das Monster das alle abschlachtet. Jeder hat die gleiche Chance. Dazu muss sich dein Verhältnis zu Gott verändern hin zu einer guten Freundschaft. Gott muss für dich ein Freund werden. Jemand zu dem man hingehen kann wenn man ein Problem hat, dem man um Hilfe bauen kann. Er muss zu demjenigen werden mit dem du durch den Wald gehen würdest um die Natur zu genießen, oder er muss zu dem werden mit dem du gerne diskutierst weil du Dinge kennen lernen willst. Eine persönliche Bindung halt. Freundschaft....


CestLaVie7 
Beitragsersteller
 30.03.2024, 03:17

Danke dir!!

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Dein Leben hast du nicht versaut, weil du noch lebst. Das jüngste Gericht erkenne ich immer in der Lebensrückschau von Nahtoderfahrenen. Du hast ja deine Fehler erkannt und versuchst dich zu bessern. Gott ist kein strafender sondern ein liebender Gott und er verzeiht auch gerade uns Menschen wenn wir es ehrlich bereuen.