Angebot Mit Jugendlichen Erzieher Ausbildung tipps?
Hallo Leute :)
Ich mache zur zeit das letzte Jahr meiner Erzieher Ausbildung…
Ich hab da eine Frage und zwar wie kann ich ein Angebot mit Jugendlichen von 15-18 Jahren gestalten?
Wir müssen sowas wie einen Sitzkreis machen und halt sachen besprechen …
Ich habe daran gedacht erst mal eine Gefühlsrunde zu machen mit den Jungs und dazu eine Tafel mit Gefühlen aufzustellen… Danach wollte ich eventuell deren Anliegen besprechen und schauen ob man da was vereinbaren könnte.. Zum schluss hatte ich vor die Jungs mit ein zu beziehen da ich bald ein Projekt machen muss, dass sie Ihre Ideen vorschlagen und man gemeinsam an einer Tafel abstimmt oder mit Zetteln abstimmt welches Thema genommen wird und anschließend es in eine box geworfen wird… und nach dem Angebot wird dann entschieden…
Zum schluss ne kleine Reflexionsrunde wie sie sich am ende fühlen ..
Findet ihr das gut ? Oder könnt ihr mir einige Tipps dazu geben? Meine Lehrerin ist nämlich an dem Tag da und es wird benotet. Das alles muss ungefähr 45-50 Minuten gehen.
Wäre liebt wenn ihr mir paar Tipps geben könntet und eure meinung dazu 🙃
Vielleicht kannst Du genauer beschreiben, was Dein genaues Ziel ist und was das für Jugendliche sind!
Es gibt nicht wirklich ein genaues Ziel… es soll ein Offenes angebot sein… die Jugendlichen sind einfach Jungs die in der Gruppe leben und nur ihre gefühle zwischen tür angel
2 Antworten
Wie alt bist du denn selbst? Irgendwie liest du dich noch recht jung. Wie hättest du in dem Alter denn deine Methode gefunden? Hättest du dich in dem Alter in der großen Runde vor deinen Freunden geöffnet und über deine Emotionen gesprochen? Wenn du selbst weiblich bist: hast du mal männliche Freunde gefragt, wie sie das in dem Alter empfunden und gemacht hätten?
Ich denke mal, du bist aktuell im Praktikum und sollst das dort machen, oder? Wie sehen das denn deine Praxisanleiter*innen? Hast du sie schon mal gefragt, welche Methoden sie vorschlagen würden?
Und insgesamt: welches Ziel hast du denn? Methoden sind Wege zum Ziel. Solang das Ziel also noch nicht klar ist (und ich lese bei dir keins heraus), kannst du auch nicht überlegen, welcher Weg dahin der beste wäre...
Wenn du - beispielsweise - in deren Alter bist, hast das Vor- und Nachteile, derer du dir bewusst sein solltest.
Muss das offene Angebot denn ein Stuhlkreis der Emotionen sein?
Ich arbeite bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, dessen Fokus auf offener Kinder- und Jugendarbeit liegt. "Offene Angebote" bedeuten keineswegs Stuhlkreise, in denen random über Gefühle gequatscht wird! Und Partizipation bedeutet auch keineswegs, dass es random irgendwelche Abstimmungen zu irgendwas gibt! Und das hab sogar ich als BWLerin, die dort den Verwaltungsanteil seit fast drei Jahren übernimmt, mitbekommen ;).
Wenn du ein offenes Angebot gestalten sollst, dann geht es darum, dass du dir eine Aktion einfallen lässt, die du den Jugendlichen anbietest. Diese Aktion kann zum Beispiel sowas wie ein Tischtennisturnier, ein Brettspiel, ein handwerkliches Projekt oder sonst irgendwas in der Art sein. Die Ziele solcher Angebote sind zahlreich, zielen aber vor allem immer darauf ab, dass man irgendwie ins Gespräch kommt und die Pädagog*innen dabei herausfinden können, welche Bedarfe bei den Kids gerade bestehen.
Und Partizipation ist auch etwas mehr als "Lasst uns mal fix über dieses oder jenes abstimmen!". Bei uns gibt's zum Beispiel das regelmäßige Treffen der Kids, in dem sie miteinander und mit den Pädagog*innen besprechen, was sie sich so für unsere EInrichtung wünschen. Sie wählen dort auch so eine Art "Klassensprecher". Da wir ein Verein sind, ist dieses Gremium dann auch offiziell in unserer Satzung verankert - und hat eine Stimme bei der Mitgliederversammlung, also dem höchsten Gremium in einem Verein, wo lauter zentrale, relevante Punkte über die Zukunft des Vereins beschlossen werden, inklusive der Wahl des Vorstands.
So, und jetzt denk bitte noch mal intensiv darüber nach (oder frag im Zweifel auch noch mal in der Schule und bei deinen Praxisanleiter*innen genau nach!), was der wirkliche Sinn hinter dieser Aufgabe sein könnte!
ne muss es nicht. Habe aber gedacht das ich das eben anspreche muss ja nicht extrem tiefgründig sein sondern eher kurz und knapp wie es denen geht eventuell kurz drauf eingehen und denen das gefühl vermitteln das die ruhig auch außerhalb ein gespräch führen können das man sich für sie interessiert … weil sonst ist alles immer nur so tür und angel das ist doof :)
das man sich für sie interessiert
Das vermittelst du nicht durch ein paar oberflächliche Nachfragen in einem Stuhlkreis. Dazu kommt: Interesse an den Jugendlichen bedeutet Interesse an den THEMEN der Jugendlichen. Du magst an deren intimer Gefühlswelt interessiert sein, aber vielleicht beschäftigt die gerade etwas ganz anderes? Zum Beispiel die aktuelle Folge DSDS. Oder ihre K/D in Counter-Strike. Na, interessiert dich auch das?
das die ruhig auch außerhalb ein gespräch führen können
Wissen die das nicht? Ich denke, das wissen die.
Das sind Impulse. Und HappyMe hat dir doch ein paar Tipps gegeben, kannst du damit nichts anfangen? Auf deinen Kommentar unter meiner Frage antworte ich später.
Du willst mit 15-18-jährigen jungen Männern (die du wie gut kennst?) einen Stuhlkreis machen, um über ihre Gefühle zu sprechen und mit Gefühlstafeln arbeiten?
Entschuldige, dass ich da etwas skeptisch bin...
Plus, wenn ich das richtig verstehe:
- Ihr macht eine random Gefühlsrunde mit Gefühlstafeln
- Dann sammelt ihr Ideen für ein random Projekt, was nichts mit 1) zu tun hat.
- Im Anschluss stimmt ihr direkt ab, ergo lässt du die Jugendlichen entscheiden.
- Zum Schluss wird noch mal random über Gefühle reflektiert. Oder meinst du die Gefühle, die das Brainstorming und die Abstimmung in ihnen ausgelöst haben?
Schwierig.
hab nach tipps gefragt 😂
ausserdem ist doch klar das man mit Jugendlichen auch mal über deren Gefühle spricht ? Die haben sonst ja nicht die möglichkeit zu reden :-) also eher tür und angel gespräche wieso sollte man dies nicht machen. Es ist halt sowas wie ein Junior team
Bevor ich dir Tipps geben kann, brauche ich etwas mehr Kontext.
Und klar, man kann mit Jugendlichen auch mal über deren Gefühle sprechen. Aber ohne Anlass ist das ein eher holpriges Unterfangen. Es sei denn, es ist Teil eines festen Rituals.
Was sind das überhaupt für Jugendliche? Sprechen wir von einem Jugendzentrum, einer betreuten Wohngruppe, oder von etwas ganz anderem?
Es ist halt sowas wie ein Junior team
Wer oder was ist das Junior-Team, du?
wir erwachsenen haben team besprechungen … Genauso will ich so ein kleines Juniorteam machen. Junior = Für die Jugendlichen.
So und es ist jugendliche in einer Wohngruppe und zu deinen kommentar von vorhin .. Manche Jugendliche brauchen einen Schubser in die richtige richtung und trauen sich nicht zu sprechen auch nicht persönlich. Deshalb tut das schon mal gut wenn mans erwähnt :) Auserdem immer noch meine Lehrerin ist da sie muss ja auch sehen wie ich damit umgehe
ich weiß nicht was das mit meinem Alter zutun hat. Das ist doch irrelevant. es ist sowas wie ein Junior team und da gibt es nicht wirklich ein Ziel es ist einfach ein offenes Angebot man spricht über die dinge und ich beziehe die Jungs mit ein das Projekt mit entscheiden zu können was die gerne machen würde normalerweise könnte ich’s alleine entscheiden da ich aber die Partizipation mit anwenden möchte, hatte ich das vor