Andersfarbigen Rand stricken?
Hallo allerseits,
ich möchte gerne einen Schal mit eingearbeitetem Ajourmuster aus dunkelgrüner Wolle stricken (soweit kein Problem), die Randmaschen sollen dabei allerdings aus weißer Wolle gestrickt werden (Problem).
Die Frage ist nun, wie ich das ohne einen "hässlichen" Übergang hinbekomme. Sprich, die Farben sollen möglichst klar getrennt sein und nicht ineinander übergehen (was ja zum Beispiel passiert wenn man die Randmaschen einfach mit beiden Fäden stricken würde). Außerdem möchte ich für das Strickstück einen Kettrand verwenden, falls das relevant sein sollte.
Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir da jemand weiterhelfen kann.
2 Antworten
Du kannst den Rand anhäkeln. Oder Du strickst die ersten Maschen in weiß, legst dann den Faden über den dunkleren Faden, strickst bis zur anderen Seite, legst den dunkleren Faden über den weißen und strickst die letzten Maschen wieder in weiß. Dazu musst Du dann mit 3 Knäulen arbeiten.
Ich hab jetzt mal mit den verschiedenen Methoden Probeläppchen gestrickt und mich dabei entschieden die eigentlichen Randmaschen erstmal als normalen Kettrand zu stricken und dann wirklich das Weiße (ca. 2 Reihen breit) anzuhäkeln. Auf den Gedanken bin ich vorher gar nicht gekommen.
Wenn man dabei immer zwischen den beiden Fäden der "Kettenglieder" einsticht hält sich die Farbvermischung so am ehesten in Grenzen. Klar, ein klein bisschen Übergang ist da, aber alles in allem sieht es am ehesten nach einem sauber abgegrenzten Rand aus, wie ich ihn haben wollte.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe! :)
Ich würde Dir raten, mit zwei separaten weißen Wollquellen zu arbeiten - für jeden Rand eine. Wenn die unterschiedlichen Wollfäden beim Farbwechsel einfach verschlungen werden, fällt das nicht auf. Und der Rand müsste natürlich mehr als nur 1 M breit sein.
Ja, die zwei seperaten weißen Wollknäuel waren das Erste, was ich versucht hatte. Leider scheint das Verschlingen mir irgendwie nicht so recht gelingen zu wollen (liegt aber vielleicht auch an dem Garn, das ziemlich dick und auch noch fusselig ist), so dass man dabei den Übergang doch immernoch recht deutlich sehen konnte.
Ich werde diese Methode aber auf jeden Fall demnächst nochmal an einem anderen Strickstück (glattes, dünneres Garn) versuchen, bei dem auch ein breiterer Rand (mit eigenen Muster) vorkommen soll. Daher trotzdem danke für den Tip. :)