An Frauen über 50: Wie wichtig ist euch der Muttertag?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich (w) spreche aus den Augen meiner Mutter. (75) Ihr ist der Tag sehr wichtig. Es geht hier nicht um Geschenke, es geht um die reine Anwesenheit von den Kindern und den Enkeln. Das schaffen wir an 4 Tagen im Jahr: Geburtstage, meiner Eltern, Weihnachten und eben Muttertag. Durch die ganzen sozialen Kontakte, die Corona ihr geklaut hat, genießt sie diese Tage um so mehr und soviel Zeit kann man sich doch wirklich einplanen.

Alle mit dem Gedanken "Profit Blumen" oder kann man doch immer machen - haben entweder keine intakten Familien oder trauen sich nicht eine eigene Meinung zu vertreten. Zumindest ich glaube nicht, dass hier jemand ehrlich sagen kann -der Tag ist mir egal. So gleichberechtigt - ist Deutschland noch lange nicht, dass die Mutter nicht an einem Tag eine besondere Wertschätzung erfahren sollte.

Was mein eigenes Kind daraus machen wird, kann ich dir noch nicht sagen. Ich hoffe, dass ich ihm verdeutlichen kann, dass ich zur Gruppe 3 gehöre. ;).

Ob dieser Tag dann nach dem Eintrag im Kalender bestimmt wird - oder sich bei weiterer Entfernung an einem Urlaubsplan orientiert- damit könnte ich mich noch arrangieren.

Und wie seht ihr das Verhalten der Kinder in der zweiten Gruppe? Dürfen Kinder für die Mütter entscheiden, was ihnen wichtig sein darf?

Diese Kinder entscheiden, dass es ihnen selbst nicht so wichtig ist. Sie entscheiden nicht für ihre Mütter!

Den Müttern kann es durchaus wichtig sein, aber dann sollten sie den Mut haben, dies gegenüber ihren Kindern zu äußern und zu vertreten - nicht in dem Sinne, "Du musst", sondern in dem Sinne "ich würde mich aber trotzdem darüber freuen, wenn...". Ob die "Kinder" es dann machen, werden diese dann trotzdem entscheiden.

Kommt ja auch etwas auf deren Verhältnisse zueinander und deren Lebensumstände an.

Es ist nicht "in", den Muttertag zu feieren, wenn die Kinder nicht mehr klein sind und die Mütter noch nicht richtig alt. Aber Empfindungen darf niemand vorschreiben.

....

Toleranz der Mütter gegenüber ihren Kindern ist gut und notwendig - umgekehrt aber genauso. Man kann Kompromisse finden, aber nur, wenn man es ehrlich und ohne Vorwürfe bespricht.

Man muss z.B. den Muttertag nicht am festgelegten Tag feiern, weil dann auch alles überfüllt und teuer ist. Wir haben es dieses Jahr aus diesem Grund 1 Tag vorgezogen, gefiel uns allen gut.

Muttertag ist "Gemeinsamzeit".

Und bevor dies einer denkt: Wir sehen uns öfter und verbringen regelmäßig gemeinsame Zeit miteinander - trotzdem machen wir da immer einen längeren Ausflug.

(geschrieben aus meiner Sicht als "Kind")

Ja, ich habe deine Frage gelesen. Und ja, mir ist durchaus bewusst das diese sich nur an die Mütter mit erwachsenen Kindern richtet.

Meine Mutter ist über 50 ich selbst bin über 30. Ich schreibe ihr eine Nachricht über WhatsApp und darüber freut sie sich. Wir verbringen auch so viel Zeit miteinander. Wir gehen fast jeden Samstag zusammen einkaufen, hin und wieder trinken wir nach dem Einkaufen zusammen ein Bier. Oder wir sitzen bei ihr zu Hause am Tisch und gucken und gemeinsam Fotos an.

Ich habe noch nie verstanden, warum man Wert auf Feiertage bzw. besondere Tage legt. Nur "weil man das schon immer so gemacht hat?" Oder "weil es alle machen?"

Warum denn nur einmal im Jahr besonders fühlen? Warum nicht regelmäßiger? Meine Mutter freut sich, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen. Wir gehen dieses Jahr zusammen auf ein Konzert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

GutWetter 
Beitragsersteller
 08.05.2022, 10:16

"Warum denn nur einmal im Jahr besonders fühlen? Warum nicht regelmäßiger?"

Thema verfehlt. Du bist auch nicht die angesprochene Zielgruppe.

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RitoYuuki13  09.05.2022, 16:47
@GutWetter

Und scheinbar kann wer im hohen Alter nicht lesen

Aber zum Glück kann es mir egal sein

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