An die Käsekenner- noch gut?

Käse - (Essen, Lebensmittel, Käse)

8 Antworten

Junge, Junge, wenn das Butterkäse darstellen soll, dann sollte da jemand dringend über einen Berufswechsel nachdenken. 

Die Lochung sieht nach einer Bruchlochung aus, der Teig an sich wirkt sehr hart und übersalzen, also Fehler bei allen Temperaturen, Salzkonzentration, Salzungsdauer, Pressdauer und -druck, kurz: der Horror. Wie gesagt, rein optische Beurteilung. 

Das weiße wird höchstwahrscheinlich Salz sein, welches sich den Weg nach draußen gesucht hat.

Eine Scheibe abschneiden und weiterfuttern. 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit ca. 20 Jahren Molkereimeister

ooFUnNyoo 
Beitragsersteller
 21.05.2016, 11:52

Naja der käse ist ja schon etwas älter, deshalb war ich mir ja nicht sicher, ob er noch gut ist.

scheggomat  21.05.2016, 11:54
@ooFUnNyoo

Dann ist es noch wahrscheinlicher Salz.

Scheint entgegen der Herstellung gut gelagert worden zu sein. 

Solange da nichts braun, grün, und faulig ist, Guten Appetit! 

schon was älter, aber ich würde mal probieren. Bei grünem Pelz wäre ich vorsichtig, aber danach sieht das ja nun wirklich nicht aus.

Wie Scheggomat schon schreibt, schneide eine (dickere) Scheibe ab und genieße den Rest. Dieser ist ja durch die Rinde geschützt. Der Käse ist Dir einfach etwas ausgetrocknet im Kühlschrank. Pack die offene Seite auf jeden Fall in etwas Frischhaltefolie.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren in der Lebensmittelbranche unterwegs ...

Jeder Käse, der keinen Schimmelbefall hat und auch noch schmeckt, ist natürlich essbar. Viele mögen reifen, oder überreifen Käse nicht mehr essen, weil er zu scharf (oder würzig) schmeckt. das ist eben Geschmacksache, die Franzosen leiben eher einen sehr reifen Käse, ich übrigens auch.

Rein optisch kann man keine sichere Aussage treffen. Der Käse sieht leicht angeschimmelt aus.

Ich würde die vordere Schnittfläche wegschneiden, verwerfen und den Rest des Käses noch essen.

All meine bisherige Lebenserfahrung mit angeschimmeltem Schnittkäse hat ergeben, dass eine derartige Vorgehensweise zu keinen negativen Konsequenzen führt.