An die Christen könnt ihr mir das erklären(das soll kein hate sein)aber wie soll man das anders verstehen?

4 Antworten

Ja. Dadurch, dass ihr so ein Leid passiert ist, würde sie sonst keinen Mann finden, der mit ihr Heiraten würde und sich um sie kümmern würde. Deshalb wird der Vergewaltiger gezwungen sie als Frau zu nehmen. (Deshalb auch das Bezahlen)

Es ist hard nachzuvollziehen und aus diesem Grund hat Gott dieses Gesetz damals den Menschen gegeben und nicht heute.

Damals war die Überlebenschance alleine nahezu 0. Außerdem ging es Gott auch darum, dass das Volk wächst. Die Menschen waren viel näher an Gott und konzentrieren sich (zumindest sollten sie sich) mehr an Gottes Anweisungen als auf ihre eigene Bedürfnisse.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein orthodoxer Christ

Um es kurz zu fassen, das garantiert, dass diese Frau nicht mittellos, ohne Versorgung, Schutz und so weiter dasteht, dass sie am Leben bleibt. Vergewaltiger an sich verdienen die Todesstrafe, aber in so einem Fall hat diese Frau niemanden und leidet noch mehr..

Ich bin aber ehrlich, ich kann mir kaum vorstellen, dass bei solchen Fällen der Vater dem Vergewaltiger mit einem herzlichen Lächeln entgegengetreten ist. Der Vergewaltiger ist auch hier der Einzige, der eine Verpflichtung eingehen muss, der eine Strafe erhält.


Mallosss 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:10

jetzt mal abgesehen davon,wärst du Der Vater der Tochter,würdest du sie diesem Mann geben,und das sollen ,,Gottes Worte‘‘ gewesen sein?

0
Epilz  18.07.2024, 20:13
@Mallosss

Bedenke, dass dieser Mann das Überleben der Frau sichert. Ein anderer kam da nicht daher und hat sie angenommen.

Damit verteidige ich nicht die Tat des Mannes, sondern das Leben der Frau.

Und das sind Gesetze der damaligen Gesetzgeber. Dass Gott Vergewaltigungen verurteilt, ist glasklar. Aber die Gesetzgeber haben solchen Taten damit ersten entgegengewirkt und zweitens auch das Überleben des Opfers garantiert. Wie gesagt, war es das schon vorher, dann konnte der Vergewaltiger auch weg, um es einmal so auszudrücken.

2
Mallosss 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:14
@Epilz

Und wenn er sie mehrmals vergealtigt dannach,was passiert dann? Sie muss ja weiter hin mit ihm zusmammen bleiben.Also würde lieber sterben als jeden Tag(Vieleicht sogar mehr) vergewaltigt zu werden

0
Epilz  18.07.2024, 21:39
@Mallosss

Erst einmal, wie gesagt, eine Frau, bei der damals der Mann gestorben ist, die war hilflos. Absolutest, bei ihr war gar nichts mehr. Hier war das genauso. Die hatte nichts und war so gut wie tot.

Auch muss ich sagen, dass bei dieser Frage ziemlich wenig von der damalige jüdischen Kultur verstanden wird und sich eine Antwort aus diesem einen Vers zuerechtgezwirbelt ist.

Fakt ist aber, man kann damals und heute nicht vergleichen. Wenn heute etwas passiert, dann suche ich mir dazu die aktuellsten Quellen heraus. Bei diesem Punkt haben wir keine Echtzeit-Quellen. Das, was wir hier in diesem Fall haben, ist zu wenig.

Auch kann ich dir aber versichern, dass Vergewaltigungen keineswegs verharmlost werden, wie du glaubst. Im 1. Mose 34 metzeln die Brüder einer Frau, die vergewaltigt wurde, die ganze Stadt nieder und plündern sie aus. Lies dir das einmal durch, das ist krass.

Das ist also keinesfalls eine Sache, wo nicht versucht wird, der Frau trotz der kulturellen Umstände herauszuhelfen. Im Gegenteil.

Das AT zeigt nicht nur das Schlechte der Menschen in all seiner gnadenlosen Ehrlichkeit, es zeigt damit, dass wir Gott brauchen.

Und gerade durch Gott gibt es so etwas wie Gleichberechtigung, Menschenwürede usw. ... diese Dinge kommen von Gott, kommen aus dem Christentum.

Solche Sache dagegen bleiben keineswegs ungestraft. Wenn bei einem weltlichen Gericht Leute davonkommen (man muss sich nur einmal Deutschland heutzutage anschauen -> da werden Vergewaltiger ohne Wenn und Aber unterlassen und das Opfer, welches ihn beleidigt, wird bestraft), so würde es so eine Ungerechtigkeit bei Gott niemals geben! Er deckt das alles auf und er sorgt für die nötige Gerechtigkeit. Und das ist eine Verheißung!⚖

2
chrisbyrd  19.07.2024, 14:05
@Mallosss

Auf Vergewaltigung stand nach dem Gesetz des Mose auch die Todesstrafe durch Steinigung. Man hätte den Vergewaltiger also auch der richterlichen Obrigkeit zuführen können. Das wäre dann auch noch eine Möglichkeit gewesen, die der Frau und deren Familie offen gestanden hätte.

Wichtig ist, dass es beim Gesamtkontext des Gesetzes des Mose darum ging, solche fürchterlichen Verbrechen wie Vergewaltigung zu vermeiden!

1
Epilz  19.07.2024, 20:20
@chrisbyrd

Ganz genau👍🏼

Die Frau hätte eben auch ablehnen (und vielleicht sogar bei dem Vater wohnen (das weiß ich nicht) können. Der Verbrecher ist die Pflicht eingegangen.

Viele übersehen hier halt leider auch gerne, dass hier nicht 'Du darfst eine Jungfrau vergewaltigen und sie gehört dir' steht, sondern dass ihr aufgrund von diesen Verbrechen der zu dieser Zeit bestmöglichste Weg gesucht wurde, diese zu vermeiden.

'Tust du das und die Frau hat einen Versorger, bist du tot. Ist sie es nicht, bist du das auch, aber die Strafe liegt bei Gott. Bis es soweit ist, sorgst du dafür, dass sie unter deiner Abscheulichkeit nicht noch mehr leidet und ein versorgtes Leben hat'

1

Die meisten Scherereien mit Religionen kommen daher, dass man steinzeitliche Regelungen als "göttlich und ewig" erklärt.

Wenn man die Uralttexte richtig einstuft als "das machte evtl. damals Sinn und das haben sich MENSCHEN ausgedacht, nicht Götter" - dann wären alle Debatten, aller Ärger weg.

Ja stimmt. Damals waren die Gesetze so.


Mallosss 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:01

das sagt eine Religion,die 2 Milliarden Menschen folgen

0
Whatelse23  18.07.2024, 20:02
@Mallosss

Das hat nichts mit dem Christentum zu tun, sondern das waren die Gesetze , die von Menschen gemacht wurden, vor 2-3.000 Jahren.

1
Whatelse23  18.07.2024, 20:07
@Mallosss

Nein, das sind die Worte der damaligen Richter aus dem Alten Testament.

2
Mallosss 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:21
@Whatelse23

Lese doch Lutherbibel,da steht es drinnen habe es doch gerade vor mir,😂

0