ameisen - schädlich oder nützlich? was tun?

5 Antworten

Duftstoffe, wie Lavendel, Lorbeer, Eukalyptus, Zitrone, Nelke und Zimt mögen Ameisen nicht. Bringen Sie diese Materialien als zusätzliche Abwehr an den Ameisenstraßen an. Wer einen Garten hat, kann auch getrocknete Tomatenstauden verwenden.


neca86 
Beitragsersteller
 24.05.2011, 13:24

ja stimmt, das wollte ich auch mal noch ausprobiert haben aber irgendwie bezweifel ich dass denen das was ausmacht wenn sie auch andere sachen nicht interessieren....

und ging ja vor allem darum ob es überhaupt nötig ist was zu unternehmen... #

(es ist auch übrigens keine straße sondern die krabbeln halt munter im ganzen kasten rum)

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Das mit dem "Schädlich" ist so eine Sache. Von den Pflanzen selbst wollen die Ameisen nichts, nur die Ameisen pflegen Blattläuse, die aber sind scharf auf Pflanzensäfte.

Ich vernichte die Blattläuse, naja dass da einige Ameisen dabei mit "Hops" gehen, dürfte der Gesamt-Ameisenpopulation kaum Schaden anrichten.

Ich beruhige mich damit, dass das halt Kolateralschäden sind :-(((

Allen, allem ind jedem kann man nicht gerecht werden.


neca86 
Beitragsersteller
 24.05.2011, 13:49

ja aber wasd machst du dann? gift? ist ja eher blöd für pflanzen die man auch noch selbst verzehren will (es geht bei mir um kräuter und gewürze und erdbeeren)

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wenn sie sioch in deinem balkonkasten oder der wohnung rum treiben ist es schlecht, denn dann hast du bald blattläuse an den pflanzen

backpulver auf die "ameisenstraße" streuen

für die natur selbst sind die ameisen wichtig >> wiki

Meine Erdbeeren waren voll Blattlausen, die Sanfte Bekämpfung hatte nichts gebracht, Es gibt auch Mittel für Obst im Blumen Center. Ameisen sind eine Plage aber doch noch Nützlich

Hallo, Ameisen übernehmen wichtige Funktionen im Naturhaushalt. Sie sind die natürliche „Putzkolonne“ und entfernen schnell Aas und tote Insekten. Beim Bau ihres Nestes bringen sie große Mengen Bio-masse in den Boden ein. In ihrer Gesamtheit setzten sie mehr Bodenmaterial um als Regenwürmer. Als Räuber halten sie die Populationen zahlreicher Spinnen- und Insektenarten klein, die uns Men-schen mitunter lästig sind. Als Hirten hegen und beschützen sie Blatt- und Rindenläuse. Deren süße Ausscheidung – der Honigtau – ist bei Ameisen sehr beliebt und dient Bienen zur Produktion von Waldhonig. Und schließlich sorgen sie als Sammler für die Verbreitung vieler Wildpflanzen wie z. B. der Weißen Taubnessel und des Schöllkrauts. Deren Samen tragen ein fettreiches Anhängsel, das Elaiosom, das Ameisen anlockt. Zusammen mit dem Elaiosom wird der Samen ins Nest getragen. Das Elaiosom ist ausschließlich zum Verzehr gedacht. Nachdem es abgefressen wurde, verbleibt der Samen entweder im Nest oder er wird von den Ameisen außerhalb des Nestes deponiert. So finden diese Pflanzen geschützte Keim- und Wachstumsbedingungen vor. Im Garten erkennt man Ameisennester oft schon an den kleinen Sandhäufchen auf Wegen, Plätzen, Rasen und Beeten. Um den eigenen Garten ungestört nutzen zu können, müssen die Ameisen in der Regel nicht getötet werden. Mit einfachen Mitteln kann man vorbeugen, Ameisen vergrämen oder sie umsiedeln. Vorbeugen:Wer nicht ständig die kleinen Sandhäufchen auf Wegen und Sitzplätzen entfernen möchte, verwendet unter Steinplatten keinen Sand, sondern groben Kies. In Kies bauen Ameisen keine Nester. Außerdem ist es ratsam, von stark befallenen Pflanzen die Läuse zu entfernen. Ihr süßer Honigtau lockt Ameisen an.


Selig  24.05.2011, 13:38

Hallo, ich habe noch eine Ergänzung: Ameisen orientieren sich an Düften. Deshalb lassen sie sich durch Duftstoffe vergrämen, die regel-mäßig entlang der Ameisenstraßen ausgebracht werden. Die meisten Ameisenarten meiden Lorbeer-, Lavendel-, Eukalyptus-, und Zedernduft. Für einige Arten ist Lavendel-, Eukalyptus- oder Grüne To-maten-Öl sogar giftig. Außerdem kann man versuchsweise Farnkraut, Wacholderblätter, Tausendgül-denkraut, Kerbel, getrocknete Tomatenstauden, Majoran, Gewürznelken, Zimt, Essig, Zitronensaft oder Zitronenschalen auslegen. Werden Ameisen regelmäßig gestört, z. B. durch Einebnen des Hügels oder Wässern der Kolonie, vernachlässigen sie ihre Brut.

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