Als Christ homosexuell sein?

10 Antworten

Gott bzw. sein Sohn Jesus Christus (den Gott nach christlichem Glauben an seiner Gottheit teilhaben lässt) liebt (nach christlichem Glauben) homosexuelle Menschen (wie auch alle anderen Menschen). Er möchte, dass alle Menschen ihr Herz ihm geben.

Wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird nach christlichem Glauben (also ich gründe den christlichen Glauben auf die Bibel) von ihm von innen verwandelt, hin zu einem Menschen, der voller Liebe, Barmherzigkeit und Güte ist (also nach seinem Bild). Das geschieht nach christlichem Glauben durch den heiligen Geist Gottes. Es ist nach christlichem Glauben natürlich auch mit einem Prozess verbunden.

Diese Botschaft, dass Jesus homosexuelle Menschen nicht weniger liebt, sondern sie respektiert und genauso wertschätzt wie heterosexuelle Menschen, sollte man aus meiner Sicht als Christ erstmal verstanden haben und auch dementsprechend handeln. Ich selbst BIN gläubiger Christ und habe einen nichtgläubigen homosexuell lebenden Bruder.

(ich gehe davon aus, dass er die Homosexualität auch auslebt. Da ist er ein bisschen sparsamer mit Informationen, was das Ausleben seiner Homosexualität angeht)

Mein Bruder und ich verstehen uns sehr gut. Ich würde ihm NIEMALS einen Vorwurf wegen seiner homosexuellen Lebensweise machen. Das hätte nichts mit Nächstenliebe zu tun und somit auch nichts damit zu tun, was uns Jesus Christus lehrt.

Ich versuche meinen Bruder für Jesus Christus zu begeistern, indem ich ihm von Jesus erzähle und ihm auch erzähle, was er alles in MEINEM Leben für mich getan hat und noch tut.

Bis ich in meinen Erkenntnissen soweit war AUF DIESE WEISE über meinen Glauben zu reden, hat es bei mir eine Weile gedauert. Am Anfang meines Christseins bin ich meinem Bruder leider auch vorwurfsvoll entgegengetreten, indem ich ihm entgegnete, dass Homosexualität Sünde sei, usw. (das bereue ich heute).

Ich glaube auch daran, dass man ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT (wenn der Betroffene bereits an Jesus Christus interessiert ist) auf EINFÜHLSAME Art und Weise die Botschaft vermitteln KANN (wenn das erforderlich ist), dass Gott Homosexualität nach christlichem Glauben eigentlich nicht für den Menschen vorgesehen hat (nach christlichem Glauben hat er das nicht), aber dass GOTT es wirken KANN (für Gott ist nach christlichem Glauben nichts unmöglich), dass ein Mensch von SICH aus davon frei wird und damit dann auch GLÜCKLICH leben kann (so Gott will und ich glaube daran, dass Gott es will) und von SICH aus auch heterosexuell empfinden kann (so Gott will). Das heißt also die Botschaft zu vermitteln, dass GOTT es ist, der es dann wirkt

und dass es beim christlichen Glauben DARUM geht das eigene Leben Jesus ANZUVERTRAUEN und IHN dann den Rest machen zu lassen.

Ich kenne mehrere Lebensgeschichten von Christen, die ehemals homosexuell lebten und jetzt durch Jesus Christus Menschen geworden sind, die es nicht mehr sind,

und auch GLÜCKLICH damit leben.

Beispielsweise der junge Mann im folgenden Interview (ab Minute 22:10) war ehemals homosexuell und lebt jetzt glücklich verheiratet mit einer Frau zusammen, mit der er auch gemeinsame Kinder hat:

Video (ab Minute 22:10)

Was die LGBTQ-BEWEGUNG angeht, so bin ich natürlich (das sollte mittlerweile schon deutlich geworden sein) gegen die Diskriminierung dieser Menschen (da bekommen sie auch meine Unterstützung)

und ich habe da auch (wie bereits von mir ausgeführt) die Ansicht, dass Gott diese Menschen genauso liebt,

jedoch teile ich nicht in dem Sinne die Werte, als dass ich beispielsweise die Auslebung von Homosexualität

(als EINE der Folgen der sündhaften Natur des Menschen, die (also die sündhafte Natur) nach christlichem Glauben durch Adam und Eva (durch den Sündenfall) in die Schöpfung gebracht wurde und seither weitervererbt wird)

als von Gott gewollte Handlungsweise ansehen kann. Es wird widerspricht nach meinem Glauben der göttlichen Ordnung und der damit verbundenen Vorstellung Gottes (im Bereich der Sexualität) für SEINE Schöpfung.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Lerne doch mal verschiedene Gemeinden kennen. Manche sind liberaler als Du vermutlich denkst. In einigen ev. Kirchen gibt es auch die gleichgeschlechtliche Ehe.

Kommt total auf deine persönliche Religionsauslebung an.

Die meisten evangelischen Kirchen verheiraten mittlerweile sogar homosexuelle Paare, während die katholischen Kirchen, Zeugen Jehovas, Freikirchen und viele andere in ihrer Homophobie stecken bleiben.

Man kann definitiv bisexuell oder homosexuell und Christ sein. Die Frage ist nur, ob einem die persönliche Religionsvariante die Auslebung dessen erlaubt.

Ich finde: Mach was dich glücklich macht und ignorier was andere sagen.

Es wird akzeptiert. Ich habe oftmals in kirchlichen Einrichtungen gearbeitet und bin da sehr offen mit meiner Sexualität (bin pansexuell). Mein damaliger Freund war auch schonmal auf meiner Arbeit und da wurde kein Aufstand gemacht. Ältere streng gläubige christen könnten es negativ aufnehmen aber sonst nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da in der Bibel absolut nichts davon erwähnt wird - mach was du möchtest.