Alleine leben ja oder nein?

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Es klingt, als stehst du vor einer wichtigen Entscheidung, und es ist gut, dass du darüber nachdenkst, was für deine mentale Gesundheit am besten ist. Hier sind einige Punkte, die dir helfen könnten:

1. **Finanzielle Unterstützung**: Du könntest prüfen, ob du Anspruch auf Wohngeld oder BAföG hast, wenn du während deines Abis ausziehst. Es gibt auch Stipendien oder Programme, die speziell für Schüler und Studierende gedacht sind. Es wäre hilfreich, dich bei der Stadt oder einer Beratungsstelle über mögliche Unterstützung zu informieren.

2. **Lohnt sich der Umzug?**: Wenn du nur noch zwei Jahre hast und danach sowieso weg möchtest, könntest du überlegen, ob es eine Lösung gibt, die dir auch jetzt schon mehr Ruhe bietet. Vielleicht könntest du ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mieten, was oft günstiger ist und dir dennoch einen eigenen Rückzugsort bietet.

3. **Angst vor Fehlern**: Es ist normal, Angst vor großen Entscheidungen zu haben. Überlege dir, ob es andere Möglichkeiten gibt, deinen Raum zu schaffen, z. B. durch regelmäßige Auszeiten außerhalb des Hauses oder indem du versuchst, eine bessere Kommunikation mit deiner Familie zu finden. Manchmal hilft es auch, mit jemandem über deine Ängste zu sprechen, sei es ein Freund oder ein Therapeut.

4. **Alternativen**: Vielleicht kannst du auch versuchen, in deinem Zuhause mehr Rückzugsorte zu schaffen. Kopfhörer, eine gemütliche Ecke oder das Einrichten von „stillen Zeiten“ könnten helfen, den Lärm etwas zu reduzieren.

Es ist wichtig, dass du auf dich achtest und die für dich beste Entscheidung triffst. Mach dir auch bewusst, dass es keine falsche Entscheidung gibt, solange du das tust, was für dein Wohlbefinden am besten ist.