Alleine leben ja oder nein?
Hi,
ich brauche mal eure Meinung.
Ich bin 18 Jahre, mache gerade mein Abi (ab noch ca. 2 Jahre) und überlege auszuziehen.
Ich habe erst vor kurzem bemerkt, dass ich hypersensibel bin und denke es wäre für meine Mentale Gesundheit besser allein zu leben. Bei mir Zuhause ist es sehr laut und oft ist es wegen etwas Emotionalem (was mir sehr nahe geht, da ich nicht nur sensibel bin sondern auch mit Traumas zu kämpfen habe, welche bei geschrei und Aggressionen hoch kommen).
Nun überlege ich seit längerem auszuziehen, aber ich weiß nicht
1.Was ich beantragen könnte um Finanziele hilfe zubekommen, da ich nicht arbeiten gehe und es mir während des Abis auch nicht vorstellen kann.
2. Ob es sich lohnt, da ich nur noch ca. 2 Jahre hab und danach aus der Stadt raus will.
3.Hab ich einfach Angst, dass ich einen Fehler mache und es mir nix bringt (ich weiß ich brauche nach der Schule Zeit für mich und dafür brauche ich einen Zufluchtsort wo logischerweise Ruhe ist).
Ich hoffe ihr könnt es etwas nachvollziehen und mir vllt ein Tipp geben.
Danke im Vorraus:)
PS: Vielleicht habt ihr ja eine Idee wie man es Regeln kann ohne Auszuziehen.
1 Antwort
Es klingt, als stehst du vor einer wichtigen Entscheidung, und es ist gut, dass du darüber nachdenkst, was für deine mentale Gesundheit am besten ist. Hier sind einige Punkte, die dir helfen könnten:
1. **Finanzielle Unterstützung**: Du könntest prüfen, ob du Anspruch auf Wohngeld oder BAföG hast, wenn du während deines Abis ausziehst. Es gibt auch Stipendien oder Programme, die speziell für Schüler und Studierende gedacht sind. Es wäre hilfreich, dich bei der Stadt oder einer Beratungsstelle über mögliche Unterstützung zu informieren.
2. **Lohnt sich der Umzug?**: Wenn du nur noch zwei Jahre hast und danach sowieso weg möchtest, könntest du überlegen, ob es eine Lösung gibt, die dir auch jetzt schon mehr Ruhe bietet. Vielleicht könntest du ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mieten, was oft günstiger ist und dir dennoch einen eigenen Rückzugsort bietet.
3. **Angst vor Fehlern**: Es ist normal, Angst vor großen Entscheidungen zu haben. Überlege dir, ob es andere Möglichkeiten gibt, deinen Raum zu schaffen, z. B. durch regelmäßige Auszeiten außerhalb des Hauses oder indem du versuchst, eine bessere Kommunikation mit deiner Familie zu finden. Manchmal hilft es auch, mit jemandem über deine Ängste zu sprechen, sei es ein Freund oder ein Therapeut.
4. **Alternativen**: Vielleicht kannst du auch versuchen, in deinem Zuhause mehr Rückzugsorte zu schaffen. Kopfhörer, eine gemütliche Ecke oder das Einrichten von „stillen Zeiten“ könnten helfen, den Lärm etwas zu reduzieren.
Es ist wichtig, dass du auf dich achtest und die für dich beste Entscheidung triffst. Mach dir auch bewusst, dass es keine falsche Entscheidung gibt, solange du das tust, was für dein Wohlbefinden am besten ist.