Alle sagen aus negativen folgt positives. Am Sonntag ist ein Freund von uns im Alter von 6 Jahren verstorben. Was soll positives Folgen?

14 Antworten

Eigentlich gibt es nichts positives daraus .

Aber meine Freundin ist mit 12 gestorben, weil sie Hirntumor hatte , und sie hatte immer richtig Schmerzen . Wenn dein Freund unter einer Krankheit gelitten hatt , ist es vielleicht ganz gut , dass er erlost wurde . Natürlich ist es ein Schock , wenn jemand stirbt , und manchmal gibt man auch sich selbst die Schuld .

Mein Beileid,

LG Ellie


Benhe5353 
Beitragsersteller
 14.12.2023, 19:59

Danke 🙏

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Guten Abend, Benhe5353!

Nun, es stimmt schon. Zum Beispiel kannst Du daraus gestärkt hervorgehen und den Umgang damit lernen. Insofern wärst Du zukünftig gefestigter. Dann kann man prüfen, an was der Mensch gestorben ist und es bei anderen Menschen verhindern oder anders machen. Dann kann man "positiv" sehen, dass man selbst verschont wurde. Klar ist es schlimm, aber daraus entstehen wieder andere Wege und Positives, selbst wenn es nur die Erfahrung und Verarbeitung ist.

Schaue einmal, ich habe auch einen Menschen verloren. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich so etwas nicht und habe nie damit gerechnet. Durch den Vorfall habe ich erkannt, dass das Leben sehr kurz und empfindlich ist. Sodass ich dies erst durchmachen musste, um dann zukünftig gestärkt zu sein und besser damit umgehen zu können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Benhe5353 
Beitragsersteller
 14.12.2023, 20:00

Danke für die starken Worte 🙏

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Der Tod eines Menschen ist nicht das Ende deines Lebens.

Das ist das Positive.

Willkommen zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis.

Duchhalteparolen sind nunmal Duchhalteparolen.

Jeder zweite Hollywoodfilm hat heute nur noch eine Moral von der Geschicht. Und die lautet: "Niemals aufgeben!"

Das sagt Dir auch jeder Psychologe.

Oft ist das ja auch die richtige Strategie.

Aber es gibt auch hoffnungslose und ausweglose Situationen im Leben - und natürlich den Tod.

Alt werden ist auch unumkehrbar und es gibt unheilbare Krankheiten.

Diese ständigen Durchhalteparolen wirken auf viele Menschen wie Hohn.

Nein - es geht nicht immer wieder aufwärts. Bei einigen Menschen geht es beständig abwärts.

Sowas ist ein langer Prozess und muss auch nicht immer der Fall sein. Aus dem nichts eine positive Phase zu erwarten wäre auch naiv und falsch; Trotzdem fällt mir in dieser Situation auch "positives" für dich ein.

Zuerst natürlich erstmal trauern, auch mal traurig sein - vollkommen menschlich - eventuell in paar Wochen/Monaten realisieren wie kurz das Leben sein kann - wie schnell es gehen kann. Wie schlecht wir mit uns selber manchmal umgehen oder unseren Mitmenschen....allein wenn dieser Prozess bei dir eintritt kannst du stärker und positiv(er) rauskommen aus dieser negativen Phase. Sowas kann deine gesamte Lebensphilosophie durchwürfeln und verändern