Alle halten mich für einen tollen Künstler, aber ich fühl mich wie ein Hochstspler?

6 Antworten

Hey!

Mach dich nicht selbst runter. Was du da abgeliefert hast, ist mega! Daran ändert auch ein Raster nichts.

Hilfsmittel sind doch vollkommen in Ordnung. Außerdem geht es bei Kunst ja auch darum, dass man es selbstgemacht hat und Spaß dabei hatte. Und das hast du letztendlich. Es hat keine KI gemacht. Es ist nicht aus- oder abgedruckt oder ähnliches.

Du hast das selbst erschaffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wer offen durchs Leben geht, lernt täglich dazu.

naja, was Untersuchungen unter der Farbe von den alten Meistern finden, läßt dich mit deinem Raster nicht so schlecht aussehen.


Faddickt 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 21:22

z.B.??

Du bist eben doch ein typischer Künstler. Immer zu selbstkritisch, nie zufrieden. Stets die eigene Arbeit schlechter machen als sie ist. Das ist bei Leuten, die im kreativen Bereich arbeiten, eine Art Volkskrankheit.

Einerseits empfehle ich dir, diese kritische Haltung beizubehalten, denn sie sorgt dafür, dass man immer besser sein will. Andererseits solltest du dich etwas verhältnissmässiger sehen. Die meisten Leute kriegen sowas nicht hin und das ist ein Fakt, schummeln hin oder her. Ich persönlich bin im Zeichnen absolut unbegabt und eher der digitalen Kunst verschrieben, aber dennoch kann ich dir sagen, dass das ein schönes Bild ist, das die Augen erfreut.


ruza2808  27.09.2024, 06:37

Sehr gute Antwort 👍😎

Solche Hilfsmittel sind nichts Schlechtes. Viele Maler haben früher die "Kamera Obscura" verwendet, das ist noch viel mehr "geschummelt".

Auch frühere berühmte Künstler haben ihre Version von Rastern verwendet, nämlich die sogenannte Camera obscura – Wikipedia . Nur Standardfiguren wie früher die Gottesmutter schütteln die Maler aus dem Handgelenk, immer wenn es um Realismus ging, vor allem bei Portraits, hat man als Hilfsmittel verwendet was ging, vor allem weil prominente Menschen dem Maler auch damals nicht ewig Modell stehen konnten, deren Zeit war immer kostbar. Die kostbare Kleidung konnte man auch irgendeinem Diener anziehen, der dann als Model herumsaß oder stand, aber zumindest der Kopf mußte so lebensecht wie möglich sein.