Akkustik oder Westergitarre bei diesen Künstlern?

5 Antworten

Ich empfehle dir, in ein Musikgeschäft zu gehen und ein paar Modelle anzuspielen um ein Gefühl dafür zu bekommen was dir mehr liegt. Von der Bespielbarkeit und vom Sound her.

Aber wenn du sehr viel querbeet machen möchtest dann ist eine Akustik/>Konzertgitarre bestimmt was für dich

Hallo,

für diese mordernen Pop-Nummern würde ich dir zu einer Westerngitarre raten.

Lernen heißt, dass sehr viel Arbeit vor Dir liegt. Möglicherweise sind Deine Idole von jetzt dann, wenn Du das Instrument gut beherrschst, schon wieder in Vergessenheit geraten.

Leg die Ohren an, hold Dir eine Westerngitarre (nicht die billigste) frag einen Lehrer, evtl. Student(i)en, die/der Dir zumindest die Grundlagen vermittelt und übe, bis Du ein Meister bist.

zunächst zu den Begriffen: klassische Gitarre und Westerngitarre sind beides akustische Gitarren. Aber die klassische Gitarre ist so auf die Gitarrenklassik optimiert, dass ich bei Unschlüssigkeit immer die Westerngitarre empfehlen würde.


Blackpumpkinpie 
Fragesteller
 23.04.2020, 17:28

Okay, danke! Das mit dem namen wusste ich nicht, tut mir leid xD

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Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen beiden Arten der Akustikgitarre ist die Bauweise. Hier variieren vor allem die Saiten, die Kopfplatte, das Griffbrett, der Hals, der Korpus, die Lautstärke und der Klang.

Saiten

Eine Konzertgitarre ist meist einfacher zu spielen aufgrund ihrer Nylon-Saiten. Diese Nylon-Saiten sind weich und angenehm für den Gitarristen. Die oberen drei Saiten sind die Basssaiten.Diese bestehen aus einem Nylonkern, der mit Draht umwickelt wird. Die anderen drei Saiten, die sogenannten Diskantsaiten, sind rein aus Nylon. Die Nylonsaiten sind elastisch und stehen unter einer mittelhohen Spannung.

Die Nylonsaiten einer Konzertgitarre sind weicher und elastischer und somit einfacher zu spielen als die Stahlsaiten der Westerngitarre. (Bildquelle: pixabay.com / Couleur)

Die Westerngitarre ist mit Stahlsaiten ausgestattet, die unter höherem Zug aufgespannt und deshalb härter sind. Diese Gitarre wird unter anderem auch Steelstring-Gitarre oder Stahlsaitengitarre genannt.

Die oberen vier Saiten, also die Basssaiten, haben bei der Westerngitarre einen Stahlkern und sind mit Draht umwickelt. Die unteren zwei Diskantsaiten sind rein aus Stahl und werden nicht umwickelt.

Vor allem für Anfänger ist das eine wichtige Info. Gitarrenbeginner haben noch nicht ausreichend Hornhaut an den Fingerkuppen. Dadurch kann das Spielen auf Stahlsaiten zu Beginn etwas unangenehm sein.

Außerdem werden die Saiten bei einer Gitarre am Steg verknotet, die Saiten einer Westerngitarre werden mit Pins fixiert. Dadurch lassen sich die Saiten einer Westerngitarre einfacher wechseln.

Kopfplatte

Die Kopfplatte ist der oberste Teil der Gitarre. Westerngitarren besitzen eine geschlossene Kopfplatte, die sehr massiv ist. Die Wirbel zum Stimmen der Gitarre stehen hier von den Seiten des Gitarrenkopfes ab. Die gesamte Mechanik hinter dem Stimmen ist nicht frei zu sehen.Die Kopfplatte bei Konzertgitarren kann durchbrochen sein. Das bedeutet, dass im Gitarrenkopf längliche Löcher sind. Dadurch siehst du die Stimmmechanik. Die Gitarrenwirbel zeigen hier nach hinten.

Eine Konzertgitarre hat eine gebrochene Kopfplatte. Durch die zwei länglichen Löcher ist die Stimmmechanik zu sehen. (Bildquelle: pixabay.com / Bru-nO)

Hals und Griffbrett

Der Hals einer Konzertgitarre ist normalerweise eher flach und besitzt zwölf Bünde. Der Hals einer Westerngitarre ist oftmals leicht gewölbt. Auch das Griffbrett der Konzertgitarre ist breiter als das der Westerngitarre. Dadurch wird für Anfänger das genaue Greifen vereinfacht.Das Griffbrett einer Konzertgitarre ist zusätzlich oftmals mit dekorativen Orientierungen versehen, um die Anzahl der Bünde schneller herauszufinden. Beim Umgreifen ist ein Gitarrist aber meist mit dem schmäleren Hals der Westerngitarre schneller.

Korpus

Der Körper der Konzertgitarre ist so wie du dir wahrscheinlich jede Gitarre vorstellst. Eine Westerngitarre kann aber an einer Seite ein sogenanntes Cutaway haben. Ein Cutaway ist eine Einbuchtung, welche Gitarristen das Greifen nahe am Steg vereinfacht. Dadurch lassen sich höhere Lagen spielen.

Durch das Cutaway, die Einwölbung bei der Westerngitarre, können höhere Lagen einfacher gegriffen und gespielt werden. (Bildquelle: pixabay.com / FirmBee)

Außerdem gibt es bei Konzertgitarren je nach Alter und Körpergröße verschiedene vorgegebene Größen. Auch bei der Westerngitarre gibt es einige standardisierte Größen. Trotzdem zeigt sich die Westerngitarre oft in den unterschiedlichsten Formen.

Die Westerngitarre ist durch die Stahlsaiten und einen meist etwas größeren Korpus zusätzlich schwerer im Gewicht als ihre akustische Schwester.

Lautstärke

Wie bereits anfangs erwähnt kann die akustische Westerngitarre oftmals zu einer elektroakustischen Gitarre werden. Allerdings setzt sich die Westerngitarre auch ohne Verstärker leicht gegen die Konzertgitarre durch.

Sound

Der Klang der beiden Akustikgitarren unterscheidet sich durch die unterschiedliche Bauweise, vor allem aber durch die Saiten. Konzertgitarren klingen durch ihre Nylonsaiten eher warm und dumpf. Die Stahlsaiten der Westerngitarre sorgen für einen hellen und brillanten, aber harten Klang.Zusätzlich gibt es bei der Westerngitarre eine 12-saitige Variante. Dadurch wird der Klang noch voller. Durch die Unterschiede im Sound, werden die beiden Gitarrenarten auch in unterschiedlichen Stilrichtungen und Genres eingesetzt.