Akita und Shikoku Inu?
Hallo alle zusammen.
Ich habe mich nach langen hin und her dazu entschieden, mir einen Hund zuzulegen(anstelle von einem neuen Computer). Nun würde mich interessieren, ob ihr mir Züchter in Deutschland empfehlen könnt, am besten aus NRW aber Hessen ginge zur Not auch.
Ich habe mich schon über beide Rassen informiert und bin mir sicher, dass ich das schaffe.
Beide sagen mir zu aber je nachdem. Welcher Züchter näher dran ist möchte ich einen der beiden Kaufen.
Mit freundlichen Grüßen
Yatsumi
5 Antworten
Du willst also eine Rasse, mit der auch die meisten erfahrenen Hundehalter nicht glücklich wären? Warum?
Die "Japaner" sind "schwierige" Hunde, die nur in erfahrene Hände gehören. Und zwar bei Leuten, die wissen, was auf sie zukommt und die bereit sind, sich auf diese Hunde einzulassen.
Dazu kommt, dass du in Deutschland keinen Shikoku Inu bekommst, weil es keinen Züchter gibt. (Was du ja eigentlich wissen müsstest.) Und auch für einen Akita muss man bereit sein, auch längere Strecken zu fahren. Und kein verantwortungsvoller Züchter verkauft einen Welpen an einen Teenager.
Was willst du mit dem Hund machen? Was kannst du ihm bieten? Welche Charaktereigenschaften soll er möglichst haben?
Mit 16 kannst du noch gar nicht genug Hundeerfahrung haben, auch wenn du das wahrscheinlich nicht hören willst. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man mit einem Hund zusammenlebt oder ob man "echte" Erfahrung sammeln kann.
Ich habe mein Herz an den Shiba Inu verloren. Und obwohl ich behaupten würde, dass ich so viel Hundeerfahrung habe, wie es mit Mitte zwanzig möglich ist, und ich mich seit Jahren mit der Rasse beschäftige und auf vielen Ausstellungen/Messen mit Züchtern und Haltern (Shiba und Akita Inu) gesprochen habe, würde ich mir erst jetzt einen "versauten" Shiba zutrauen. (Ich will keinen Welpen.)
Es sind Ein-Mann-Hunde, zeigen fast kein "Will-to-please"-Verhalten, haben einen enormen Jagdtrieb, sind intelligent und schnell gelangweilt, nutzen jeder Nachlässigkeit gnadenlos aus und sind nicht auf ihre Halter angewiesen. Man kann sie nicht mit "normalen" Hunden vergleichen. Nur Geduld, Verantwortungsbewusstsein und guter Wille reichen bei diesen Hunden nicht. Man muss sie perfekt "lesen" können und bereit sein, sich voll auf sie einzulassen.
Die Züchter sind nicht doof und merken, ob sich jemand wirklich mit der Rasse auseinandergesetzt hat oder nicht. Und da die meisten lange Wartelisten haben, können sie die Bewerber gnadenlos aussieben.
Dein Bekannter kann in Deutschland keinen reinrassigen Shikoku gekauft haben. Wahrscheinlich hat er sich bei einem Vermehrer einen Akita-Mix andrehen lassen.
Es sind auch keine Hunde, um die sich einfach jemand anderes kümmern kann, wenn du nicht da bist. Es kann gut sein, dass der Hund mit dem "Sitter" nicht einen Schritt vor die Tür geht. Und wenn er nicht dich, sondern den Sitter als Bezugsperson sieht, wird er dich nicht beachten.
Kann es sein, dass du nur nach dem Aussehen gehst? Was kannst du dem Hund bieten? Wie willst du ihn auslasten? Welche Eigenschaften soll er möglichst haben? Welche Eigenschaften soll er nicht haben?
Und du musst auch euren anderen Hund beachten. Kannst du ihm noch einen quirligen Welpen zumuten? Ist er verträglich? Auch in "seinem" Zuhause? Ist er perfekt erzogen?
Ich kann dem Hund ein ziemlich großes Haus, einen großen Garten, einen riesigen Park keine 100 Meter weit entfernt bieten. Ausserdem auch genug Zeit und Aufmerksamkeit. Unsere Hündin ist verträglich mit kleinen Welpen. Ich hätte gern einen, der loyal ist, nach Möglichkeit gut hört aber nicht jeden Befehl von mir befolgen muss. Ich wäre auch bereit in eine Hundeschule zu gehen.
ein ziemlich großes Haus, einen großen Garten
Größe des Hauses ist egal. Zu Hause wird gefressen, geschlafen und vielleicht gekuschelt, mehr nicht. Ein Garten ist ganz nett, z.B. für Suchspiele, mehr aber nicht.
einen riesigen Park keine 100 Meter weit entfernt
Praktisch, aber jeden Tag mehrfach die gleichen Runden werden für den Hund auch schnell langweilig.
genug Zeit und Aufmerksamkeit.
Das,sind Grundvoraussetzungen. Und wie sieht es in 2, 3 Jahren aus? Willst du keine Ausbildung machen oder studieren?
Unsere Hündin ist verträglich mit kleinen Welpen.
Auch bei ihr Zuhause? Und wollt ihr ihr wirklich nich so einen Wirbelwind zumuten? Ältere Hunde wollen meistens lieber ihre Ruhe haben. Ihr könnt euch nicht auf den angeblichen Welpenschutz verlassen.
Ich hätte gern einen, der loyal ist,
In meiner Familie hatten (bzw. haben) wir die verschiedensten Hunde, vom Mali-Mix, über Chihuahuas, bis hin zu irgendwelchen Straßenmixen war alles dabei. Und ausnahmslos alle unsere Hunde sind/waren uns gegenüber loyal.
nach Möglichkeit gut hört aber nicht jeden Befehl von mir befolgen muss.
Das erste ist Erziehhungssache. Ein Hund, der Kommandos hinterfragt, hört sich im ersten Moment toll an, kann aber sehr anstrengend sein. (Ich spreche aus Erfahrung.) Es wird aber auch gerne als Ausrede genommen, warum der Hund nicht hört.
Ich wäre auch bereit in eine Hundeschule zu gehen.
Ebenfalls eine Grundvoraussetzung.
Die Hündin selbst benimmt sich noch wie als wäre sie erst 2 Jahre alt. Ausserdem gibt es hier bei uns noch einen Park aber der ist ein paar Minuten weiter weg. Jedenfalls haben wir genug Möglichkeiten einen Hund genug zu beschäftigen. Manchmal fahren wir an den 10 Minuten entfernten Park, da gibt es auch einen See und er ist noch größerer als der bei mir.
Wie willst du den Hund auslasten? Wie viel Zeit bist du bereit täglich zu "opfen"?
Bist du bereit täglich mindestens 3 mal, für insgesamt mindestens 2 - 3 Stunden zu laufen? Oder besser, hast du es schon einmal für eine Weile "getestet"? (Ich bin heute z.B. durch zwei Regen- und einen Hagelschauer gelaufen.) Und wenn es heiß ist, muss man noch früher aufstehen, damit man die große Runde laufen kann, bevor es zu heiß wird.
Will sich deine Pflegemutter um den Hund, besonders einen Welpen kümmern? Oder planst du sie einfach mit ein? Es kann auch sein, dass sie dann die Bezugsperson wird.
Ein Welpe ist viel arbeits- und zeitintensiver als ein erwachsener Hund. Die sind nicht nur niedlich, sondern auch extrem anstrengend.
Willst du den Hund nur mit Gassigehen auslasten? Das,wird nicht reichen. Mag sein, dass sich euer andere Hund damit abgefunden hat. Es gibt aber genug Hunde, die einem aufs Dach steigen, wenn man sie nicht fordert.
"Spielen und Sport" Lasten keinen Hund geistig aus. Wenn der Hund zudem nicht vernünftig lernt "runterzukommen", hast du ein Problem.
Mit einem erwachsenem Hund kann man normal Gassi gehen, mit einem Welpen nicht. Bei dem muss man auf die Minutenregel achten und dafür alle paar Stunden raus.
Mit deinen Angaben kann man dir keinen Hund empfehlen. Überleg nochmal in Ruhe, was du mit dem Hund machen willst und was du ihm auch noch in den nächsten Jahren bieten kannst. Wenn du dann das Aussehen außen vor lässt, kannst du dir die im VDH anerkannten Rassen (www.vdh.de/welpen/welche-rasse-passt-zu-mir) ansehen und dich dann ausführlich über deine Wunschrasse informieren. (Vermehrer unterstützt man nicht!)
Auf der Seite findest du auch die Zuständigen Rasseclubs, bei denen du die Adressen der Züchter und Termine für Ausstellungen erfährst.
Du gehst also doch nach der Optik...
Du hast dich in der kurzen Zeit gleich über zwei Rassen informiert? Auch über die "negativen" Eigenschaften und rassetypischen Krankheiten? Falls nicht, solltest du das dringend nachholen. Nur als Tipp: Geh lieber von dem "schlimmsten" Vertreter einer Rasse aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden. Wenn man die rosarote Brille auflässt, kann man böse auf die Schnauze fallen. Aber ein guter Züchter wird dich auch nochmal aufklären. Ich hoffe du unterstützt keinen Vermehrer, falls du keinen Welpen vom Züchter bekommst. Obwohl es beim Tamaskan sehr schwer werden dürfte, einen Züchter zu finden....
Du solltest dich auch damit beschäftigen, was einen Züchter von einem Vermehrer unterscheidet und warum Hunde aus einer guten Zucht so "teuer" sind.
Und wie gesagt, am besten informiert man sich über eine Rasse, indem man mit Züchtern und anderen Haltern redet (z.B. auf Ausstellungen). Bei anderen Haltern kann es allerdings sein, dass sie ihren Hund "schönreden". Wer gibt schon gerne zu, dass er seinen Hund nicht erzogen hat oder mit ihm überfordert ist?
Ich denke, dass der Unterschied zwischen vermehrter und Züchter ist, dass der vermehrer nen Dreck auf die Gesundheit gibt und wie es den Hunden geht. Auch sind das Leute die wahrscheinlich irgendwelche rassen zusammen mixen. Züchter hingegen sind mit allem vertraut und gucken auf die erbeigenschaften der Eltern. Ich habe zwei tamaskan Züchter gefunden und sie angeschrieben.
Auch, aber es gibt noch mehr Unterschiede.
Bei Verbänden, die nicht dem VDH angehören muss man besonders gut hinschauen (z.B. welche Untersuchungen vorgeschrieben sind, wie weit Inzucht toleriert wird, etc.). Die meisten dieser Papiere sind die Tinte nicht wert. Auch eine professionell aussehende Homepage ist kein Indiz für einen seriösen Züchter. Ich hab schon Seiten von Vermehrern gesehen, auf der die "Züchterin" gleichzeitig auch Zuchtwartin und Ringrichterin war (= nicht kontrolliert wurde). Wenn man sich wirklich einlesen möchte, muss man entsprechend Zeit einplanen.
Du informierst dich schon den ganzen Tag über diese Rassen, obwohl du vor 5 Stunden noch einen Akita oder Shikoku Inu wolltest? Interessant...
Ich möchte dich jetzt nicht angreifen aber ich würde ja nicht alleine fahren und kaufen würde es mein erziehungsberechtigter. Jedenfalls hatte ich von einem Kumpel aus Thüringen gehört, dass er sich einen Shikoku gekauft hat. Wollte mir aber nicht verraten von wem. Lies dir einfach mal die Kommentare durch.
Und wie hunde erfahren bist du?
Was willst du z.B. (Bezogen auf den Akita ) mit einem selbstständigen, extrem Jagdhund? Warum möchtest du einen Hund, der zwar eine enge Bindung mit dir eingeht, nachdem du dich ihm Tag täglich aufs neue beweist, dem aber meist egal ist was du willst? Der sein Ding dreht und dich links liegen lässt? Auch sind das keine Familien Hunde.
Und mit 16 hast du erstrecht keine Zeit für einen Welpen.
kauf dir den Computer.
Ich habe hier eine 9 Jährige Stoische Husky/Labrador Hündin zuhause. Und in der Zeit in der ich in der Schule bin, eigentlich immer nur bis 12:30 kann sich jemand anderes aus dem Haushalt um Hund kümmern.
Vom Shikoku gibt es derzeit bei keinem Züchter Welpen. Auch gibt es momentan gar keine Wurfplanung. Da auch noch ein Bundesland zu wünschen, zeigt dass du dich bisher noch nicht wirklich mit dem Thema befasst hast.
Schau doch mal unter https://www.dcnh.de//zuechter_japan.html
dann weißt du vielleicht was hier alle meinen wenn sie sagen, dass du einen solchen Hund nicht bekommen wirst.
Habs schon verstanden und schaue mittlerweile nach einer anderen Rasse.
Mit 16 Jahren willst du dir einen Akita zulegen: das kannst du knicken! Dazu musst du volljährig sein........
Du kannst mit 16 viel wollen und auch so einiges kaufen. Aber einen Hund darfst du dir nicht kaufen.
Mein erziehungsberechtigter würde mit mir dahin fahren. Das Geld hab ich ab nächsten Monat.
Das ist super und daran wird der Hundekauf nicht scheitern. Leider.
Aber Züchter haben Wartelisten für Welpen, teilweise wartet man 2-3 Jahre bis man einen bekommt. Vorallem für solche Hunde ist die Wartzeit lange. Man kann nicht einfach zu nem Züchter und sich einen Welpen kaufen.
Zudem wird der Züchter dir fragen stell und da wirst du durchfallen und der Züchter wird dir ablehnen ;)
Und warum du zweifelst erschließt sich mir sowieso nicht. Ich hatte schon zwei Hunde. Einer ist gestorben, die andere ist 9. Ich weiß das ich das hinkriege. Du denkst wahrscheinlich ich tue das was normale Mädchen halt so machen aber ne. Ich weiß was da dann für Pflichten und Verantwortung kommen. Ich geh nicht mal feiern oder so und deswegen hab ich auch genug Zeit für einen Hund und wenn ich in der Schule bin ist immer eine andere Person zuhause.
Einen Shikoku wirst du mit garantie nicht bekommen. Siehst du diese Hunde oft auf der Strasse? Eher nicht. Rat mal woran das liegt ;)
Mach was du willst. Mir ist das egal. Denn ich kenne Züchter und die sind nicht dumm und geben uhre Hunde nicht jedem dahergelaufenem Idioten ;)
Du wirst keinen Hund bekommen. Weder den einen, noch den anderen ;) Züchter sind auf Menschen wie dich nicht angewiesen. Die haben genügend abnehmer für ihre Hunde und können getrost Leute wie dich ablehnen :)
Nein deine Einstellung und deine Haltung.
Und du bist absolut unrealsistisch und liest meine Sachen nicht richtig und hast dass gefühl, dass jeder Züchter nur darauf wartet dir einen Hund zu verkaufen. Dem ist aber nicht so.
Ich sages dir gerne noch mal, vielleicht verstehst du es dann:
Du kannst nicht einfach zu einen Züchter gehen und einen Welpen kaufen. Ein Züchter hat Wartelisten. Wenn du pech hast, wartest du Jahre bis du einen Welpen bekomms. Vorallem bei solchen Rassen wie du möchtest. Da wartest du lange bis ein Hund für dich dabei ist.
Und mit der Haltung und Einstellung, wirst du von den Züchtern von vornhinein abgeleht.
Naja meine Haltung ist jetzt nicht sonderlich schlecht ich hab mich nur angegriffen gefühlt weil du von vornherein gesagt hast, dass ich keinen Bekomme weil ich minderjährig bin. Eigentlich bin ich eine Geduldige und ruhige Person und würde kein Tier zu irgend etwas zwingen. Ausserdem habe ich genug Zeit und würde das Tier nicht beiseite liegen lassen da es dann meine Verantwortung wäre. Ich kann warten das ist nicht die Problematik.
Es geht nicht um Geld. Wenn jemand schon überlegt ob er einen Computer oder einen Hund kauft - entscheide Dich für den Computer. Da hast Du mehr und länger Freude dran. Mit 16 kannst Du keinen Hund kaufen. Und selbst wenn ein Elternteil mitfährt - ist Deinen Eltern auch bewußt daß sie den Hund kaufen und auch dafür verantwortlich sein werden ? Für 10 - 15 Jahre ? Wollen die das ?
Die haben mir gesagt die kaufen den zwar aber ich muss mich drum kümmern.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch das Problem mit meinem Alter nicht. Ich bin eine Verantwortungsbewusste Person und würde das eigentlich alles schaffen aber kannst du mir andere Rassen vorschlagen?