Akita Inu in einer Wohnung halten?

3 Antworten

falls jetzt Kommentare kommen wie : „ Das könnt ihr euch doch überhaupt nicht leisten“

Warum sollte das jemand schreiben?

Dieser Hund ist ähnlich anspruchsvoll wie ein Husky. Meiner Meinung nach nicht geeignet für ein Paar, die beide berufstätig sind, und für die es der erste Hund ist, also ohne Erfahrung.

Allem voran: Platz ist für einen Akita weniger das Problem. Ich lebe z.Z. mit 2 weiteren Personen und unseren beiden Akitas auf 75qm mit Garten. Manchmal kommt noch ein dritter Akita zur Pflege. Der Garten interessiert die beiden allerdings nicht, solange wir nicht da sind. Akitas sind sehr katzenhaft und wahnsinnig wendig und mobil. Durch diese Agilität können sie sich auch in schmalen Ecken einer Wohnung drehen. Die quetschen sich auch schonmal gerne in die hinterletzte Ecke als im großen Körbchen zu liegen. Das beste Beispiel finde ich noch, wie damals mein Shiba und unser Akita regelmäßig Körbchen getauscht haben, die natürlich der Größe entsprechend waren. Ein Anblick für die Götter.

Jedenfalls kein steifer Terrier(hatten wir auch schon hier drin), der sich im Flur nicht drehen kann und wenn doch, mit der Rute alles vom Tisch haut.

Wichtig ist halt, dass sie ihre Auslastung erhalten. Die ist beim Akita weniger körperlicher als mentaler Natur. Also immer den Kopf beschäftigt halten. Mein Kleiner kommt zum Beispiel mit zur Arbeit. Ich arbeite in der Natur bzw. Naturschutzgebieten und er schaut immer, dass wir auch bloß alle ordentlich unsere Arbeit verrichten. Wenn mein Vorgesetzter mir das erlaubt und in der Pause, machen wir auch kurze Spazierengänge. Abends ist der Kurze dann so todmüde, dass ich ihn kaum noch aus dem Zug bekomme. Wenn er allerdings mal 5 Tage während meiner Seminare bei meiner Mutter ist, bleibt er in der Wohnung zwar ruhig, dreht aber draußen total ab und ist kaum noch zu bändigen.
Sie ist ihre Akita-Dame gewohnt. Die Große ist jetzt 7 und begnügt sich locker mit 3 Mal am Tag Pipi machen. Bedeutet nicht,dass sie nur so wenig raus kommt, aber es reicht ihr. Allerdings nicht, wenn es nass ist, da verreckt unser Couchpotato lieber, als auch nur eine Pfote in den ekeligen Regen oder auf eine nasse Wiese zu setzen. Als sie so jung war wie mein Kobold war das natürlich auch noch anders.

Des Weiteren hoffe ich, dass ihr euch gut über die Probleme mit einem Akita befasst habt. Ansonsten könnt ihr euch gerne mal melden falls ihr noch irgendwelche Fragen habt oder Beratung möchtet im Bezug auf Akita, am liebsten telefonisch (Nummer über pn) oder ihr kontaktiert meine Mutter (an erster Stelle für NRW) oder einen der anderen Ansprechpartner des Akita Clubs ;-)

http://www.akita.de/club/kontakte/regional/index.shtml

Ich würde an eurer stelle im Tierheim vorbei schauen und da mal nachfragen die Wohnung find ich schon ein bisschen klein aber der Tierheim ist eine gute Adresse