Ärzte Top, neue Arzthelferin tratscht, was nun?

10 Antworten

Das sie sich untereinander unterhalten war mir klar, ist ja auch logisch...

Sie hat sich aber nicht nur mit Kollegen unterhalten sondern das an eine Außenstehende weitergegeben, dass ist ein Verstoß gegen die Schweigepflicht...

@lauwarmerKaffe: berufliche Professionalität kann ich wohl nicht mehr erwrten, wenn ich bereits auf einem Fest in einem öffentlichen Wirtshaus von einer Bekannten darauf angesprochen wurde und NEIN, ich schließe da nicht auf mich. Ich arbeite selbst in einem medizinischen Beruf und die Schweigepflicht ist das A und O. Das geht absolut gar nicht...

Hatte eher gehofft, zu erfahren, ob ihr den Arzt darauf angesprochen hättet, oder evtl. erwägen würdet, einen Anwalt zu konsultieren, immerhin ist ein Verstoß gegen die Schweigepflicht sowohl strafrechtlich, als auch zivilrechtlich zu ahnden


LouPing  16.12.2022, 10:11

Dich hat doch lediglich eine Angestellte der Praxis informiert das deine Sonderwünsche nicht ständig umsetzbar sind, selbstverständlich müssen die MFA ihre Dienste untereinander absprechen.

Das die Dame außerhalb der Praxis plaudert kannst du belegen oder entspringt das nur deiner Fantasie?

0

Es kommt wohl darauf an. Wenn die betreffende Arzthelferin tatsächlich gesagt hat "Mensch, stell dir vor, Froggy08 war bei uns in der Praxis und hat dieses oder jenes gesagt" - dann wäre das tatsächlich ein Verstoß gegen die Schweigepflicht, die ALLE personenbezogenen Daten umfasst, sogar die Tatsache, dass überhaupt ein Behandlungsverhältnis besteht.

Andererseits halte ich persönlich das trotzdem nicht für ganz so schwerwiegend, weil in einer Kleinstadt doch eh jeder zum gleichen Arzt geht. Und die U-Untersuchungen sind mehr oder weniger Pflicht und erfolgen nicht aufgrund einer Krankheit.

Es wäre (nicht juristisch!) etwas anderes, wenn die Person Praxismitarbeiter bei einem Onkologen wäre und erzählt hätte, dass du dort warst.

Und vielleicht hat sie auch nur gesagt "Mensch, da war diese blöde Kuh in der Praxis, und die wollte nicht, dass ich einfach meinen Job mache, weil sie mich seit 20 Jahren hasst."

Dann wurden keine Namen genannt und die Tatsache, dass die Bekannte trotzdem wusste, wer gemeint ist, kann der Arzthelferin mE nicht angelastet werden.

Vielleicht musste sie sich auch nur Luft machen, so wie du jetzt, hat das aber nicht in einem anonymen Internetforum getan, sondern gegenüber einer Freundin. Und die Freundin hatte nichts besseres zu tun, als dich direkt drauf anzusprechen (was ich im übrigen auch nicht okay finde).

Ich finde es auch merkwürdig, dass du ihr nicht mal die Chance gegeben hast, ihren Job zu machen, sondern gleich wolltest, dass sie nicht dabei ist. Das hätte man doch immer noch machen können, wenn etwas vorgefallen wäre.

Naja, jedenfalls: was sie genau gesagt hat, weißt du nicht. Du könntest ihr jetzt natürlich jede Menge Schwierigkeiten machen mit einer Anzeige oder du denkst mal drüber nach, warum du so überreagierst.

Wenn sie tatsächlich Details aus der Patientenakte weiter erzählt, dann hast du einen echten, konkreten Grund für eine Anzeige, vorher mE nicht.

das hätte sie so nicht gegenüber den anderen erwähnen dürfen. Aber im Gegensatz zu dir, ist das was sie da gemacht hat der letzte Kindergarten. ich würde mal das Gespräch mit dem Inhaber der Praxis suchen und darum bitten, das so was zukünfitg zu unterbleiben hat.

Es gibt mittlerweile 8 Millarden Menschen auf der Welt (schätzwert) Dass da nicht jeder jeden leiden kann, ist schlicht verständlich.

Genau wie du das Recht hast, darum zu bitten, von der Dame nicht bedient zu werden hätte die Praxis das Recht zu sagen, wenn dir das nicht passt, such dir eine andere Praxis.

eine andere Alternative wäre, einfach in die Offensive zu gehen, und dem jenigen, der dir dies zugetragen hat, ganz klipp und klar zu sagen, dass du die Dame nunmal nicht leiden kannst, und dass es doch bitteschön deine Sache wäre, wenn du dich von ihr nicht bedinenen lassen möchtest um Konflikte zu vermeiden.

lg, Nicki

Das ist doch normal, dass sie darüber sprechen. Mal abgesehen davon,, dass die Kollegen von deinen besonderen Wünschen informiert werden müssen.

Damit wirst du leben müssen, genauso wie sie. Das ist für sie auch nicht angenehm, dass du sie ablehnst. Da kommen in der Praxis auch Fragen auf, die geklärt werden müssen.

und zum Thema Patientenakte. Berufliche Professionalität kann man erwarten oder gehst du von dir aus…


juanita94  16.12.2022, 09:10

Es ist nicht normal das sie darüber sprechen. Was in einer Arztpraxis passiert bleibt in der Praxis. Alles! Die Frau hat das nicht beachtet.

1
LauwarmerKaffee  16.12.2022, 09:14
@juanita94

Weiß man nicht. Wenn Mann sagt, dass der Termin bitte so zu legen ist, weil…hören das die Menschen im Umfeld. Ich finde es grundsätzlich schwierig, gleich mit Unterstellungen um sich zu werfen

0
Froggy08 
Beitragsersteller
 16.12.2022, 09:16
@juanita94

Da diese Frau, die mich darauf ansprach, nicht in der Praxis tätig ist, gab es von ihrer Seite her auch nichts zu beachten, der Fehler lag schon bei der Arzthelferin, die ihr überhaupt davon erzählt hat.

0
LauwarmerKaffee  16.12.2022, 09:19
@Froggy08

Kleinstadt sagst du und du hast da offensichtlich eine ziemliche Welle gemacht. Und das soll niemand mitbekommen haben? Komm mal runter

1
Froggy08 
Beitragsersteller
 16.12.2022, 09:22
@LauwarmerKaffee

Ich sagte nie etwas von Kleinstadt und eine Welle, wie sie es nenne, habe ich auch nicht gemacht. Ich habe leise und unter 4 Augen höfflich gefragt. Würde ja gerne sehen, wie sie es finden wenn die vertraulichen Patientendaten ihres Kindes breit getratscht würden

0
Froggy08 
Beitragsersteller
 16.12.2022, 09:25
@LauwarmerKaffee

Ich habe nicht darum gebeten, dass wurde von der Dame am Empfang so gelegt und man kann es schwerlich Unterstellung nennen wenn explizit gesagt wurde die (Name erwähne ich hier nicht) hat erzählt

0

Verstehe ich nicht. Was hat sie den gesagt und zu wem? Natürlich geht dich die Praxisorganisation nichts an. Glaub mir die haben anderes zu tun als ihren Dienstplan nach dir auszurichten