Ärger in der Grundschule

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Was ist denn mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer, den er zuerst an der neuen Schule hatte, bevor die Klasse aufgeteilt wurde?

Sie könnten mit ihrem Sohn klären, ob er gerne in diese Klasse möchte. Ob es nur an den Freunden liegt, oder auch an der früheren Klassenlehrerin.

Dann bitten Sie die alte Klassenlehrerin um ein Gespräch, und zwar mit ihrem Sohn. Sie müsste beurteilen können, dass seine Leistungen bis dahin gut waren. Sagen Sie ihr, dass er nun todunglücklich ist und seine Versetzung gefährdet ist.

Sie bräuchten dort einen Fürsprecher, und da kommt für mich in erster Linie die alte Klassenlehrerin (oder Lehrer) in Frage, mit der er offenbar sehr gut zurechtgekommen ist.


schtefffi 
Beitragsersteller
 06.06.2011, 01:44

Ich habe bereits mit der anderen Klassenlehrerin gesprochen und sie ist auch bereit meinen Sohn in ihre Klasse aufzunehmen, ABER der Herr schulleiter und die jetzige Klassenlehrerin sind der Meinung das ich mir das alles nur einbilde und das es meinem Lütten ja soooo gut gut. Andererseits muß ich ständig in die Schule um mir anzuhören das er schon wieder soviel geweint hat....

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TheSaint2  06.06.2011, 01:48
@schtefffi

Ich würde dir zuerst raten,auf die Klassenkonferenz abzuwarten.Wenn es jedoch nichts bringt,empfehle ich dir deinen Sohn mal zeitweise an einer Waldorfschule anzumelden und sehen wie es sich entwickelt.Diese Schulen sind weitaus besser als die regulären Schulen.(Spreche aus eigener Erfahrung).Wenn es schon in einer Regulären Grundschule zudem kommt wie du es beschrieben hast,Wie sollte es dann ab den höheren Klassenstufen 5,6,7 etc aussehen?.Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

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mehrlicht  06.06.2011, 02:45
@schtefffi

Wenn es so ist, wie Du es beschreibst, dann gehört der Schulleiter zu jenen Leuten, die sich die Welt einfach reden. Vielleicht tut er es, weil er Angst hat, daß sonst seine Schule in schlechtem Lichte dastehen könne.

Ich mag nicht glauben, daß er so primitiv ist, zu meinen, daß diese Art von "Härte" Deinen Sohn härter und zu einem "richtigen" Mann macht. Er sollte sich überlegen, ob diese Art von "Härte", die mit mangelndem Respekt einhergeht, wirklich seine Absicht ist.

Dein Sohn ist in der Situation, daß er immer wieder erleben muß, daß er sich wehren muß, obwohl er einfach in Ruhe gelassen werden will. Damit ist er völlig beschäftigt. Weint er, gilt er als "unten durch", als Memme. Dieses vernichtende Urteil einiger Mitschüler wird er gerne in Anerkennung umwandeln. Er denkt vielleicht, er könne als stark oder als gefährlich gelten, wenn er kräftig ausrastet oder er könne beliebt werden, indem er den Klassenkasper gibt.

Du hast ja den Beweis, daß es unter der anderen Klassenlehrerein mit anderen Mitschülern gut ging. Es wäre zu klären, warum es da gut war.

Ich vermute, daß Dein Sohn jetzt schon einen "Schlag" weg hat, also so tiefsitzende schlechte Erfahrungen, daß ein Wechsel der Klasse in der gleichen Umgebung keine Besserung mehr bringt. Die Feiglinge, die ihn schikanieren sind ja nicht weit weg. Sie werden sich einen Spaß daraus machen, einem angeschlagenen Menschen - jetzt Deinem Sohn - immer wieder zu zeigen, daß sie was zu sagen hätten.

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Das ist Männerleben, ich hatte es auch nie leicht... WEnn er kein Mann ist soll er zuhause bleiben, wenn er MAnn ist soll er zuschlagen, Regel der Strasse...


mehrlicht  06.06.2011, 02:27

Das hat mit Männerleben und "Mann stehen" gar nichst zu tun. Wichtig wäre, daß jedes Kind die Möglichkeit hat, überhaupt erstmal zu erfahren, daß man auch sehr gut miteinander auskommen kann, wenn nicht dauernd rumgemotzt und angegriffen wird. Dazu müssen sich die Akteure ja nicht liebevoll in den Armen leigen. Es würde schlicht echter Respekt vor der anderen Person reichen. Das setzt allerdings Erzieher voraus, die ihr Fach beherrschen. Wer sagt: "Die müssen sich später ja auch durchsetzen können" belügt sich selbst. Wenn jemand immer wieder in die Verlierer-Rolle gedrängt wird, muß sich niemand wundern, wenn "der Krug solange zu Brunnen geht, bis er bricht" .

Ah, dann ist das Gejammer wieder groß, wenn jemand ausrastet.

Hatte so ein Sensibelchen denn jemal eine Chance? Nein. Denn die, die ohne eigenes Können auf der Gewinnerseite sind, suchen sich die Opfer so aus, daß sie natürlich gewinnen. Dann hat man "plötzlich und unerwartet" einen Haufen feiger, unfairer Großk0tze, die sich an schwächeren aufbauen.

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xxxxxXXXXXxxxxx  06.06.2011, 01:35

genau wenn man angegriffen wird sollte man zurückschlagen. Ist glaube das ist sogar so in der verfassung zu finden.

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schtefffi 
Beitragsersteller
 06.06.2011, 01:37
@xxxxxXXXXXxxxxx

Also meinen Segen hat er.... Sicher soll er sich wehren. Und wenn er mit dem Stuhl auf den anderen los gegangen wäre hätte er zu Hause auch keinen Ärger bekommen... Notwehr halt...

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Flashster  06.06.2011, 01:39
@schtefffi

Man soll sich als Mann Respekt verschaffen, das tut dein Sohn aber nicht, also wird er weiter geschlagen da die andern ein leichtes Opfer sehen also soll er sich wehren...

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foran7942  06.06.2011, 01:43
@MrDeluxehiphop

Sagt MrDeluxehiphop ^_^, aber er hat schon recht, der Junge muss seinen Mann stehen.

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Geh hin und höre dir mal an was gesagt wird, vielleicht geschehen Dinge wovon du nichts weisst. Mache dir vorher Notizen, was du fragen bzw. sagen willst und notiere dir auch Stichworte beim Gespräch. Verlange Bedenkzeit und ein weiteres Gespräch, damit du dir in Ruhe Gedanken machen kannst. Pädagogisch ist es mehr als ungeschickt, nachdem ein Kind sich nach einer Krise erholt hat, es von seinen Freunden zu trennen.Ich könnte mir vorstellen, dass dein Kind sehr sensibel ist und ev. schwierig wird wenn es sich abgelehnt fühlt. Solche Kinder brauchen einfach sehr gerechte wohlwollende Erzieher und Lehrer. LG


schtefffi 
Beitragsersteller
 06.06.2011, 01:47

Danke für Deine Meinung und Deine Tips. Mein Kind ist sehr sensibel. Ich muß dazu sagen, dass er mit 2,5 Jahren sex. mißßbraucht wurde und ich natürlich nicht möchte, dass er noch einmal so am Boden zerstört ist. Die Schule weiß von dieser Sache und trotzdem passiert nichts....Ich möchte doch einfach nur das mein Sohn wieder glücklich ist und er gern zur Schule geht.

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Goodnight  06.06.2011, 02:01
@schtefffi

Gerne! Du solltest vielleicht über einen Schulwechsel nachdenken und nichts mehr von der Geschichte erzählen, manchmal reagieren auch Pädagogen paradox und unprofessionell auf solche Tatsachen. Alles Gute!

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Ich würde dir zuerst raten,auf die Klassenkonferenz abzuwarten.Wenn es jedoch nichts bringt,empfehle ich dir deinen Sohn mal zeitweise an einer Waldorfschule anzumelden und sehen wie es sich entwickelt.Diese Schulen sind weitaus besser als die regulären Schulen.(Spreche aus eigener Erfahrung).Wenn es schon in einer Regulären Grundschule zudem kommt wie du es beschrieben hast,Wie sollte es dann ab den höheren Klassenstufen 5,6,7 etc aussehen?.Hoffe ich konnte dir etwas helfen.


schtefffi 
Beitragsersteller
 06.06.2011, 01:47

Ich werde mich mal über die Waldorfschulen im Internet schlau machen.Danke Dir

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sie müssen einfach die ganze wahrheit sagen genau so wie sie es hier beschrieben haben.(war mit mir in der grundschule ähnlich und mein vater hat seine meinung gesagt seitdem ist alles besser)